Der deutsche Markt für Telematik-Autoversicherungen bekommt Zuwachs. Die Bayerische will im Lauf des ersten Halbjahres einen Tarif lancieren, bei dem Versicherte einen Rabatt von bis zu 50 Prozent gegenüber klassischen Angeboten erzielen können. Neben der Fahrweise fließt auch die Zahl der gefahrenen Kilometer in die Berechnung des Preisnachlasses ein. Die Bayerische setzt auf die Smartphone-App des Schweizer Start-ups Kasko2go. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘E-Call’
Mit der App Motorräder sicherer machen
Schon 2020 will das französische Start-up Liberty Rider mit seiner App, die das Motorradfahren sicherer machen soll, nach Deutschland kommen. Die App will Liberty Rider zusammen mit einer Reihe französischer Versicherer vertreiben, über das Vertriebsmodell im Rest Europas macht das Unternehmen aus Toulouse noch keine Angaben. Jetzt wollen die Gründer die App auch für Fahrradfahrer nutzbar machen und weitere Ergänzungen einbauen. … Lesen Sie mehr ›
Assekurata: Positiver Ausblick für Schaden/Unfall
Die Schaden- und Unfallversicherer sind aus Sicht der Ratingagentur Assekurata zukunftsfähig positioniert. Im aktuellen Marktausblick versieht sie die Sparte deshalb mit einem positiven Ausblick. Vorausgesetzt hohe Schäden durch Naturkatastrophen bleiben aus, dürfte sich die Ertragslage der Anbieter verbessern. Im vergangenen Jahr ging der Gewinn der Sparte zwar deutlich auf 2,6 Mrd. Euro zurück, doch ihre Bedeutung gegenüber der Personenversicherung nimmt angesichts steigender Beiträge weiter zu. Die Herausforderungen sind indes groß. … Lesen Sie mehr ›
GDV-Unfalldienst mit gemischter Bilanz
2016 gestartet, sollte der Unfallmeldedienst des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Antwort der Branche auf den seit 2018 für Neuwagen vorgeschriebenen E-Call sein. Bei einem Unfall setzt der von Bosch entwickelte Stecker einen Notruf ab, auf den die GDV-Dienstleistungs-GmbH in Hamburg reagiert. Allerdings ist aktuell nur ein Drittel der bestellten 450.000 Stecker im Einsatz. Und die konzentrieren sich zu einem großen Teil auf einen der führenden Anbieter. … Lesen Sie mehr ›
SV: Serviceangebote funktionieren nicht
Wie andere Gesellschaften hat auch die SV Sparkassenversicherung sich bemüht, Kfz-Kunden mit zusätzlichen Serviceangeboten zu ködern, von einer kostenlosen Fahrzeugbewertung und Rabatten bei Fahrradläden bis hin zu automatischen Unfallmeldern und einem Telematikangebot, das Kunden mit Tankgutscheinen belohnt. Aus Sicht von Ralf Mertes, Hauptabteilungsleiter Kraftfahrt bei dem Versicherer, war das vergebene Liebesmüh, die Kunden nahmen die Angebote nicht an. Schuld ist aus seiner Sicht das schlechte Image der Branche. … Lesen Sie mehr ›
Assekuranz kritisiert EU wegen Kfz-Datenzugang
Der europäische Versichererverband Insurance Europe bemängelt fehlende Vorgaben zum Zugang zu den Daten, die moderne Autos generieren. In einem aktuellen Papier zur Zukunft der Mobilität spricht die EU-Kommission lediglich davon, die Entwicklung weiter beobachten zu wollen und über zusätzliche Regeln nachzudenken. Ein schnelleres Vorgehen sei nötig, so der Verband. Die Versicherungswirtschaft sieht die Hersteller beim Zugriff auf die Daten privilegiert. Die Frage gewinnt vor dem Hintergrund des inzwischen in Kraft getretenen europäischen Notrufs E-Call an Bedeutung. … Lesen Sie mehr ›
McKinsey sieht Telematik stark im Aufwind
Die Verbreitung von Telematik-Technik in Autos wird stark zunehmen, prophezeit die Unternehmensberatung McKinsey. Neben einer steigenden Nachfrage von Verbrauchern nach intelligenter Fahrzeugtechnik werden Regulierungsvorhaben wie der seit März 2018 gültige E-Call dafür sorgen. Dadurch steigen die Erfolgsaussichten für datenbasierte Kfz-Versicherungen. Die Assekuranz fordert freien Zugang zu den von modernen Autos erhobenen Daten, die Branche treibt die Angst vor einem Datenmonopol der Hersteller um. … Lesen Sie mehr ›
Assekuranz fordert EU-Regeln für Autodaten
Die europäischen Versicherer fordern EU-weite Regeln für den Umgang mit Daten, die in modernen Autos zunehmend erhoben werden. Diese gehörten dem Verbraucher und nicht etwa der Autoindustrie, heißt es in einer Petition der europäischen Branchenverbände Insurance Europe und Amice. Die Verbraucher müssten frei entscheiden können, welcher Dienstleister welche Daten wofür bekommt. Derzeit herrsche aber faktisch ein Monopol der Autoindustrie beim Datenzugang, kritisieren die Versichererverbände. … Lesen Sie mehr ›
Mercedes bringt Telematik-Versicherung
Die Mercedes-Benz Bank bietet ab sofort eine Telematik-Autoversicherung an, bei der umsichtige Fahrer bis zu 20 Prozent der Prämie sparen können. Mercedes hat den Tarif zusammen mit dem Kooperationspartner HDI entwickelt. Das Angebot ist vorerst auf Fahrzeuge der aktuellen Baureihe der E-Klasse beschränkt, in denen die nötigen Sensoren standardmäßig verbaut sind. Es handelt sich um dieselbe Technik, die zur Absetzung des automatischen Notrufs E-Call zuständig ist. Ab 2018 müssen neue europäische Modelle diese Fähigkeit mitbringen. … Lesen Sie mehr ›
VHV: Telematik-Apps taugen nichts
Trotz einer bislang nur mäßigen Resonanz bei den Kunden will der Hannoveraner Versicherer an seinem Telematik-Tarif festhalten, den er im vergangenen Herbst auf den Markt gebracht hat. Per-Johan Horgby, Vorstand Kraftfahrt der VHV Allgemeine, ist sich sicher, dass die VHV mit ihrem Stecker-System den richtigen Weg geht. Telematik-Apps, wie Allianz, Axa und Signal Iduna sie anbieten, würden keine Daten liefern, die für eine Tarifierung taugen. Die Kfz-Versicherer müssen nach Einschätzung Horgbys jetzt lernen, die Telematik zu beherrschen. Sonst könnten die Autohersteller der Branche zuvorkommen und zum Ansprechpartner der Autofahrer werden. … Lesen Sie mehr ›