Archiv ‘EU-Kleinanlegerstrategie’

FDP: Wohlverhaltensaufsicht beweist Schlagkraft

Die Überprüfung von Lebensversicherern im Zuge der Wohlverhaltensaufsicht der BaFin hat zur Einstellung des Neugeschäfts für vier Produkte geführt. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP. Es geht außerdem um die für 2025 geplanten Prüfungen von vier Anbietern mit hohen Stornoquoten, die angekündigte Ausweitung auf andere Sparten sowie ein mögliches Provisionsverbot im Zuge der Umsetzung der geplanten EU-Kleinanlagerstrategie. … Lesen Sie mehr ›

Kleinanleger: Finanzbranche warnt vor Bürokratie

Die geplante Kleinanlegerstrategie – englisch: Retail Investment Strategy (RIS) – droht ihr Ziel wegen hoher Komplexität und zusätzlicher Bürokratie zu verfehlen, warnen Verbände aus der Finanzbranche. Damit tatsächlich mehr Kleinanleger am Kapitalmarkt investieren, sollen sich EU-Gesetzgeber im anstehenden Trilog auf das Wesentliche konzentrieren, fordern sie in einer gemeinsamen Stellungnahme. … Lesen Sie mehr ›

Hielkema: Value for Money schafft Vertrauen

Wenn Versicherer relevant bleiben wollen, benötigen sie das Vertrauen der Verbraucher, mahnte Petra Hielkema, Chefin der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa, bei der Jahreskonferenz der Behörde. Um das zu erreichen sei es unumgänglich, Policen mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Mit Argwohn betrachtet Hielkema die EU-Kleinanlegerstrategie, die nach ihrer Meinung eine zu hohe Komplexität erreicht hat. Sie will eine Überprüfung des Gesetzes erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Kontroverse Stimmen zur EU-Kleinanlegerstrategie

Befürworter und Kritiker der EU-Kleinanlegerstrategie haben sich am Mittwoch vor dem Finanzausschuss des Bundestags einen Schlagabtausch geliefert. Im Zentrum standen Pläne für ein Teil-Provisionsverbot und das Konzept des Value for Money. Eine Vertreterin der EU-Kommission verteidigte beides in der Anhörung. Anlass war ein Antrag der Unionsfraktion. Sie fürchtet, dass die Strategie dem Ziel zuwiderläuft, eine höhere Beteiligung von Sparern am Kapitalmarkt zu erreichen. … Lesen Sie mehr ›

DAV: Viele Produktmerkmale nicht quantifizierbar

Das Konzept „Value for Money“ ist ein zentraler Bestandteil der geplanten EU-Kleinanlegerstrategie. Dahinter steht die Frage, wie sich das Preis-Leistungs-Verhältnis von Anlageprodukten messen lässt, schreibt die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins „Aktuar Aktuell“. Die Versicherungsmathematiker halten die Aussagekraft von Kennziffern für den Kundennutzen aber für begrenzt. … Lesen Sie mehr ›

Rehmke: Kleinanlegerstrategie als Chance begreifen

Versicherungsvermittler sollten die Kleinanlegerstrategie der EU als Chance für eine Neuorientierung sehen, glaubt Stephen Rehmke, Chef des Bundes der Versicherten (BdV). Ziel sollte es sein, sich von Vertriebsakteuren abzugrenzen, die seiner Ansicht nach in erster Linie im eigenen und nicht unbedingt im Interesse des Kunden handeln – nämlich Allfinanz- und Strukturvertrieben sowie Banken und Sparkassen. Auf dem Münsterischen Versicherungstag warb Rehmke erneut für das Konzept der Honorarberatung. … Lesen Sie mehr ›

BVK kritisiert schleppende Regulierung

Der Vermittlerband BVK kritisiert lange Bearbeitungszeiten in den Schadenabteilungen der Komposit-Versicherer. Vor allem in der Gebäudeversicherung gebe es Verbesserungsbedarf, sagte Vizepräsident Andreas Vollmer. Bei der geplanten EU-Kleinanlegerstrategie zeigt sich der Verband vorsichtig optimistisch. Der Rechtswissenschaftler Christoph Brömmelmeyer erläuterte seine Einschätzung, warum der Kommissionsvorschlag kein Provisionsverbot für Makler vorsieht. … Lesen Sie mehr ›

EU: Gegenwind bei Provisionsbeschränkung

Aus dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments kommt eine erste Reaktion auf die Vorschläge der Kommission für eine Kleinanlegerstrategie. Die Berichterstatterin Stéphanie Yon-Courtin äußert sich kritisch zum vorgesehenen Provisionsverbot im beratungsfreien Vertrieb als erstem Schritt hin zu einem Komplettverbot. Sie spricht sich außerdem gegen sogenannte Benchmarks aus, an denen sich etwa die Kosten von Produkten messen sollen. Der Fondsverbands BVI äußerte sich zustimmend. … Lesen Sie mehr ›

„Altersvorsorge darf nicht nur billig sein“

Der Markt bei der Vermittlung von Lebensversicherungen und Altersvorsorgeprodukten funktioniert, deshalb gibt es keinen Grund für ein Provisionsverbot. So argumentierten die Vertreter von Vermittlerverbänden auf einer Fachkonferenz. Der Bund der Versicherten hält dagegen: Das aktuelle System sei weder im Sinne der Kunden noch der Vermittler. Deshalb müssten Nettotarife der Standard sein. Für weitere Diskussionen über das Thema bleibt noch Zeit, denn die EU-Kleinanlegerstrategie wird nicht so schnell kommen, sind sich alle einig. … Lesen Sie mehr ›