Archiv ‘Hackerangriffe’

IT-Branche schlecht informiert über Cyberrisiko

IT-Experten haben zurzeit Hochkonjunktur, durch die Digitalisierung haben sie alle Hände voll zu tun. Über ihren Versicherungsschutz wissen viele IT-Unternehmen allerdings nicht besonders gut Bescheid, wie eine Untersuchung im Auftrag von Hiscox Deutschland zeigt. So ist vielen der Unterschied zwischen Berufshaftpflicht und Betriebshaftpflicht nicht bekannt. An Cyberpolicen gibt es in der Branche bislang nur verhaltenes Interesse. Gerade einmal 20 Prozent sind gegen Hackerangriffe versichert. Dabei erwarten 42 Prozent der Auftraggeber, dass externe IT-Dienstleister solche eine Deckung haben. … Lesen Sie mehr ›

Luftfahrtversicherer mit Klausel für Silent Cyber

Britische Luftfahrtversicherer wollen auf Druck von der Finanzaufsicht PRA ihr Silent Cyber-Risiko in den Griff bekommen und haben dafür eine Klausel erarbeitet, mit der sie sich vor Kumulschäden aus dem Bereich schützen können. Ihr Vorschlag basiert auf einem Passus, der in Verbindung mit der üblichen erweiterten Luftfahrthaftpflichtversicherung verwendet werden könnte. Die sogenannte Comprehensive Software Limitation Clause soll bei Schäden durch Softwarefehler und Schadprogramme die Haftpflichtversicherungssummen auf das von den Flugaufsichtsbehörden vorgeschriebene Minimum für Flugzeugbetreiber begrenzen. … Lesen Sie mehr ›

Unternehmen unsicher über Cyberpolicen

Cyberpolicen verkaufen sich immer besser, das zeigt auch der aktuelle Cyber Readiness Report des Versicherers Hiscox. Demnach ist der Anteil der Firmen mit einer Versicherung gegen Hackerangriffe und andere Datenschutzvorfälle binnen Jahresfrist von 33 Prozent auf 41 Prozent gestiegen. 34 Prozent der deutschen Firmen gaben an, eine Cyberpolice zu haben. Hiscox glaubt aber, dass der wirkliche Anteil deutlich niedriger liegt, weil viele Unternehmen Teildeckungen über eine Elektronik- oder Vertrauensschadenversicherung mit einer vollwertigen Cyberpolice verwechseln. Die durchschnittlichen Schäden durch Cybervorfälle sind hierzulande stark angestiegen – vor allem aufgrund eines hohen Einzelschadens über 42,5 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Unternehmen spielen Cyberkriminellen in die Hände

Die Unterschrift des Chief Executive Officers in dem im Netz veröffentlichten Geschäftsbericht, die ungeschützte Lektüre wichtiger Papiere oder der ans Internet angeschlossene Kaffeeautomat im Büro – häufig liefern die Unternehmen selbst den Cyberkriminellen die Instrumente, mit denen sie ihr übles Geschäft betreiben können. Das klassische Risikomanagement, wie es auch die Cyberversicherer von ihren Kunden verlangen, greift da zu kurz, weiß Dirk Kunze vom Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen. Gleichzeitig werden die Angriffe mit Schadsoftware immer raffinierter, berichtete er auf einem Kongress. … Lesen Sie mehr ›

Friederike Krieger

Warnschuss für Cyberversicherer

 Kommentar  Die jüngst bekannt gewordenen Sicherheitslücken in Computerchips zeigen, dass nicht nur die Software, sondern auch die Hardware ein Einfallstor für Hacker bieten kann. Bislang können die Cyberversicherer aufatmen, es sind noch keine Fälle bekannt geworden, in denen Hacker die Lücken in den Chips genutzt haben. Auch wenn alles ruhig bleibt, sollten die Versicherer Lehren aus dem Vorfall ziehen: Trotz des Willens, mit Cyberpolicen zu wachsen, müssen sie Vorsicht beim Underwriting walten lassen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re fordert Auffangnetz für Cyber-Großschäden

An diesem Montag jähren sich die Terroranschläge auf das World Trade Center vom 11. September zum 16. Mal. Einen ähnlichen Großschaden hält Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler auch bei Cyberrisiken für möglich, wenn Hackergruppen die kritische Infrastruktur eines Landes angreifen. Er fordert ein staatliches Auffangnetz, das die Versicherungsbranche vor Großschäden durch Cyberattacken schützt. Dann würde der Cyberversicherungsmarkt auch viel besser funktionieren, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

Bitkom: Cyberpolicen können sinnvoll sein

Im produzierenden Gewerbe scheinen Cyberpolicen an Bedeutung zu gewinnen. Nach einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitcom haben zurzeit zwar erst knapp elf Prozent der Unternehmen eine solche Versicherung. Aber neun Prozent planen den Abschluss und 26 Prozent diskutieren darüber. Der Verband selbst findet, dass sich die Industrieunternehmen angesichts der faktischen Bedrohung durch Cyberangriffe mit dem Thema auseinandersetzen sollten. Bitkom sieht in den Versicherungslösungen eine sinnvolle Ergänzung des notwendigen Risikomanagements. … Lesen Sie mehr ›

Autonomes Fahren bedroht Kfz-Prämieneinnahmen

Der Trend zum immer stärker automatisierten Fahren könnte die Kfz-Versicherer einiges an Prämieneinnahmen kosten. Auf der Euroforum Haftpflicht-Konferenz in Hamburg schätzen Experten die möglichen Einbußen auf bis zu 50 Prozent. Grund ist die zu erwartende Abnahme an Schäden, die auf menschliches Fehlverhalten am Steuer zurückzuführen sind. Während die Versicherer in der Kfz-Sparte kämpfen müssen, scheint das Geschäft mit Cyber-Policen allmählich anzuziehen. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s: München ist die gefährdetste Stadt

Risiken wie Terrorangriffe, Börsencrashs oder Pandemien können ganze Volkswirtschaften lahmlegen. Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat gemeinsam mit dem Cambridge Center for Risk Studies eine Untersuchung veröffentlicht, die sich mit den möglichen wirtschaftlichen Einbußen für große Städte durch Katastrophen beschäftigt. Allein in Deutschland wären 120 Mrd. Dollar des Bruttoinlandsprodukts bedroht, so der „City Risk Index“ von Lloyd‘s. … Lesen Sie mehr ›

Gefragte Cyber-Policen

Angesichts der Zunahme von Hackerangriffen in den USA fragen die Unternehmen dort vermehrt Cyber-Policen nach. Laut einer Analyse des Maklers Marsh sind vor allem Hotels, Kasinos, Schulen, Universitäten und Energieunternehmen verstärkt an den Verträgen interessiert. Gleichzeitig kaufen die Firmen höhere Versicherungssummen ein. Einige Branchen wie der Einzelhandel müssen wegen höherer Schäden empfindliche Prämiensteigerungen hinnehmen. … Lesen Sie mehr ›