Archiv ‘Hamburg-Mannheimer’

Zeitreise: Lebensversicherer, Zurich, Munich Re, Ergo und Mannheimer

 Vor 20 Jahren   Im Februar 2004 war es vergleichsweise ruhig in der Versicherungswirtschaft. Der Dax setzte nach dem Tiefpunkt 2002 seine Erholung fort und konnte die Marke von 4.000 behaupten. In der Branche wurde über mögliche Änderungen in der Besteuerung von Lebensversicherungen spekuliert. Dabei gab es bei manchen Managern erhebliche Zweifel am deutschen System der Lebensversicherung mit Zinsgarantien. Außerdem fand die Mannheimer einen neuen Hafen, und die Munich Re begann, Ernst zu machen mit der eigentlichen Ergo-Fusion. … Lesen Sie mehr ›

Zeitreise: Bankenfusion, Allianz, Zurich

 Vor 20 Jahren  In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die damals schon beschlossene Fusion von Deutscher Bank und Dresdner Bank und ihre Auswirkungen auf die Allianz, die Lage der Zurich – und die Frage, warum nach einem Wildunfall Hundehaare an einer Stoßstange gefunden wurden. … Lesen Sie mehr ›

Rieß: „Bei der Kostensenkung gut unterwegs“

Die Ergo-Gruppe ist zufrieden mit dem Fortschritt des Umbauprogramms. Die Kostensenkung laufe besser als geplant, die Umstellung auf neue wettbewerbsfähige Produkte sei gelungen, sagte Konzernchef Markus Rieß im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor. Besonders zufrieden ist er mit der digitalen Neugründung Nexible, die noch 2018 ein zweites Privatkundenprodukt ausschließlich digital anbieten soll. Rieß verteidigt den Verkaufsversuch für die stillgelegten Lebensversicherer. Langfristig sieht er gute Überlebenschancen für klassische Versicherungsgesellschaften, sie werden nicht durch Start-ups oder Internet-Konzerne ersetzt. … Lesen Sie mehr ›

Ergo sagt Verkauf der Lebens-Töchter ab

Die Munich Re-Tochter Ergo hat den Verkauf der beiden Lebensversicherer Ergo Leben und Victoria Leben sowie einer Pensionskasse abgeblasen. „Ergo beendet die Gespräche zum Verkauf ihrer Lebensversicherungsgesellschaften mit klassischen Beständen“, teilte das Unternehmen am Dienstag um 18 Uhr mit. Das habe der Vorstand beschlossen. Zur Begründung wird Vorstandschef Markus Rieß zitiert, der glaubt, dass die Angebote Wert und Potential nicht angemessen widerspiegeln. … Lesen Sie mehr ›

Ergo bringt Run-off-Töchter auf den Markt

Die Munich Re-Tochter Ergo hat nach Informationen von SZ und Versicherungsmonitor den Verkaufsprozess für ihre Tochtergesellschaften Victoria Leben, Ergo Leben und Ergo Pensionskasse gestartet, die im Run-off sind. Es geht um rund 6 Millionen Verträge und Kapitalanlagen von mehr als 56 Mrd. Euro. Gleichzeitig sucht die Generali immer noch einen Käufer für die Münchener Generali Leben mit rund 4 Millionen Verträgen, die ebenfalls in den Run-off gehen sollen. … Lesen Sie mehr ›

Luxus bei Vorständen: Die neue Bescheidenheit

Champagnerpartys, dicke Autos, teure Weinregale: Während die deutschen Versicherungsvorstände in den neunziger Jahren noch gerne zeigten, was sie verdienten, halten sie sich heute zurück. Das neue Motto vieler Versicherer: Status ist out, Understatement in. Manche essen sogar in der Firmenkantine statt im noblen Vorstandskasino. Das wirft die Frage auf: Wie viel Luxus dürfen sich Versicherungsvorstände heute noch ohne schlechtes Gewissen gönnen? … Lesen Sie mehr ›

Budapest-Verfahren gegen Geldbuße eingestellt

Ein für kommende Woche angesetzter Prozess im Zusammenhang mit der Sex-Reise von Ergo-Vertretern nach Budapest 2007 vor dem Oberlandesgericht Hamburg wird voraussichtlich gegen Geldzahlung eingestellt. Die beiden Beschuldigten – ein ehemaliger Vertriebsmanager der Hamburg-Mannheimer Versicherung sowie ein Eventmanager – müssen bis 13. Juli 5.000 Euro und 10.000 Euro bezahlen. Sie sollen für die Incentive-Reise Prostituierte engagiert und den Zweck der resultierenden Kosten verschleiert haben. … Lesen Sie mehr ›

Ergo-Programme rechnen falsch

Der Ergo-Konzern muss mit Fehlern in den Rechenkernen seiner Lebensversicherer fertig werden. Bislang musste die Gesellschaft in 350.000 Fällen die Regulierungsbeträge für die Kunden korrigieren. Noch hat Ergo nicht alle Fehler in den Programmen gefunden. In vielen Fällen handelt es sich um kleine Summen, es gibt aber auch fünfstellige Beträge, die auf dem Spiel stehen. Dabei verrechnet sich Ergo in beide Richtungen – zu Gunsten und zu Ungunsten des Kunden. Verbraucherschützer verlangen, dass Lebensversicherungsverträge prinzipiell für die Kunden nachvollziehbar sein müssen. … Lesen Sie mehr ›