Archiv ‘J.P. Morgan’

Axa verfehlt Ziel bei US-Börsengang

Der französische Versicherer Axa muss sich mit einem schlechteren Preis für seine US-Lebensversicherungstochter zufrieden geben als erhofft. Statt 24 Dollar bis 27 Dollar, die Axa-Chef Thomas Buberl pro Aktie der Axa Equitable in New York erzielen wollte, werden die Aktien der ersten Tranche von 24,5 Prozent jetzt für 20 Dollar verkauft. Damit erzielt der Konzern nur 2,75 Mrd. Dollar aus der Aktion – knapp 1 Mrd. Dollar weniger als angestrebt. Mit den Erträgen aus dem Börsengang will die Axa einen Teil der Übernahme des nordamerikanischen Versicherers XL finanzieren. Ein Axa-Sprecher sagte, die Finanzierung der XL sei in keiner Weise gefährdet. … Lesen Sie mehr ›

Walmart sucht Krankenversicherer

Der US-Einzelhandelskonzern Walmart verhandelt über den möglichen Kauf des Krankenversicherers Humana. Eine entsprechende Meldung des Wall Street Journal haben die beiden Unternehmen nicht dementiert. Allerdings handele es sich um eine frühe Phase der Gespräche, hieß es. Sollte es zu einem Deal kommen, wäre das die zweite Übernahme eines Krankenversicherers durch einen US-Einzelhändler in wenigen Monaten: Die Apotheken- und Drogeriekette CVS übernimmt den Versicherer Aetna für 68 Mrd. Dollar. Dahinter steht die Furcht vor dem Vordringen des Onlinehändlers Amazon in das Gesundheitswesen und das Problem, noch Kunden in die Läden zu bekommen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich kauft erneut in Südamerika

Zurich verstärkt sich im Geschäft mit Reisedienstleistungen. Der Schweizer Versicherer übernimmt 19 Gesellschaften in Lateinamerika, die unter den Marken „Travel Ace“ und „Universal Assistance“ agieren, zu einem ungenannten Preis. Der Zurich-Reiseversicherer Cover-More werde damit führender Assistance-Anbieter in Südamerika, teilte der Konzern mit. Erst im Februar hatte Zurich das Lateinamerika-Geschäft von QBE übernommen. … Lesen Sie mehr ›

Negativer Rating-Ausblick für Axa

Die Ratingagenturen Standard & Poor’s und Fitch haben am Dienstag auf die Übernahme von XL durch Axa reagiert und den französischen Versicherer auf Beobachtungsstatus mit negativem Ausblick gesetzt. Die Hauptsorge der beiden Agenturen gilt der Kapitalstruktur der Axa, sollte der geplante Börsengang der US-Lebenstochter – mit dem die XL-Übernahme zum Teil finanziert werden soll – scheitern. Nachdem die Axa-Aktie am Montag 9,7 Prozent nachgegeben hatte, stieg sie am Dienstag leicht um 0,9 Prozent auf 22,82 Euro. Unter den Analysten der Banken ist die Reaktion sehr unterschiedlich. … Lesen Sie mehr ›

J.P. Morgan: Naturkatastrophen radieren Gewinne aus

Nach Einschätzung der Investmentbank J.P. Morgan könnte 2017 mit den drei Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ und den Erdbeben in Mexiko zum teuersten Naturkatastrophenjahr für die Versicherungsbranche seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Die Analysten rechnen mit 140 Mrd. Dollar versicherten Schäden. Rund die Hälfte davon werden die Rückversicherer tragen müssen. Das wird ihre Gewinne im laufenden Jahr zwar nah an den Nullpunkt treiben, aber auch für höhere Preise für Rückdeckungen sorgen, glaubt die Bank. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Harvey“: Bis zu 20 Mrd. Dollar Schaden

Die versicherten Schäden durch Hurrikan „Harvey“ werden zwischen 10 Mrd. Dollar und 20 Mrd. Dollar betragen, schätzt die Bank J.P. Morgan. Ein Löwenanteil wird dabei auf die immensen Flutschäden entfallen. Ohne das Hochwasser rechnet die Risikoanalysefirma Air Worldwide mit versicherten Schäden von 1,2 Mrd. Dollar bis 2,3 Mrd. Dollar. Vor allem Versicherer mit viel Gewerbegeschäft werden den Wirbelsturm spüren, Hochwasserschäden bei Privatleuten gehen auf das Konto des staatlichen National Flood Insurance Programs. Das wird dadurch an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geraten. … Lesen Sie mehr ›

Allianz steigert Gewinn deutlich

Europas größter Versicherer Allianz hat starke vorläufige Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Der operative Gewinn nach Steuern legte um 23 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro zu. Dazu trug ein gutes Ergebnis in der Sachversicherung bei, aber auch in der Vermögensverwaltung liefen die Geschäfte gut. Für das gesamte Jahr traut sich die Allianz einen höheren Gewinn zu. Der Versicherer erwartet nun ein operatives Ergebnis am oberen Ende der Zielspanne von 10,3 Mrd. Euro bis 11,3 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Neues Gerücht: Generali will selbst zukaufen

Die Spekulationen über die Zukunft der Generali reißen nicht ab. Einen Tag, bevor sich am Mittwoch der Verwaltungsrat des italienischen Marktführers trifft, hat die Zeitung Il Sole 24 Ore eine neue Variante ins Spiel gebracht: Um sich gegen eine Übernahme durch die Bank Intesa Sanpaolo zu rüsten, erwägt Generali demnach, selbst auf Einkaufstour zu gehen. Als ein denkbares Ziel nennt die Zeitung die britische RSA. Auch ein schärferes Kostensenkungsprogramm gilt als Maßnahme, um den Versicherer gegen die Begehrlichkeiten von Intesa in Stellung zu bringen. … Lesen Sie mehr ›

Von Bomhard erwartet „Soft Brexit“

Munich Re-Vorstandschef Nikolaus von Bomhard glaubt, dass sich EU und Großbritannien auf eine Kooperation „irgendwo zwischen EEA und EFTA“ verständigen werden, also zwischen den Modellen der Zusammenarbeit mit Norwegen und der Schweiz. Das sagte von Bomhard am Dienstagabend vor Journalisten in München. Er erläuterte auch die Digitalisierungsanstrengungen des Konzerns. Am Mittwochmorgen musste sich das Unternehmen einer unangenehmeren Nachricht stellen: Die Investmentbank J.P. Morgan stufte die Aktie des Rückversicherers herab – von „übergewichten“, also kaufen, auf „neutral“. … Lesen Sie mehr ›

Draghi-Entscheidung hilft Versicherern

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins auf null gesenkt. Entsprechend heftig reagierte die Versicherungswirtschaft. Die EZB unter ihrem Präsidenten Mario Draghi habe sich in eine Sackgasse manövriert, ließ Alexander Erdland mitteilen, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Allerdings hat der GDV dabei eine wichtige Entscheidung der EZB nicht gewürdigt: Künftig kauft sie nicht nur Staatsanleihen auf, sondern auch Unternehmensanleihen. Das dürfte den Versicherern nutzen, glauben Experten. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer vor Konsolidierung

Die Zahl der Lebensversicherer in Deutschland wird sich in den nächsten Jahren deutlich verringern, erwarten Teilnehmer einer Fachkonferenz in Köln. Das könne vor allem mittelgroße Anbieter betreffen, sagte Stuttgarter-Vorstand Wolfgang Fischer (Bild). Versicherungsanalyst Michael Huttner betonte, dass das Thema Kosten für die Anbieter das Wichtigste sei. … Lesen Sie mehr ›

Tianjin: Vor allem lokale Versicherer betroffen

Nach Einschätzung von Analysten werden sich die versicherten Schäden für die Allianz und andere große global tätige Industrieversicherer aus der Explosion im Hafen von Tianjin in Grenzen halten. Für lokale chinesische Versicherer wird es dagegen die teuerste Katastrophe seit Jahren werden. Die Ratingagentur Fitch glaubt, dass die versicherten Schäden über der von der Schweizer Bank Credit Suisse gesetzten Marke von maximal 1,5 Mrd. Dollar liegen könnten. … Lesen Sie mehr ›