Archiv ‘Kapitalanlage’

Nürnberger verkauft Pensionsfonds

Die Nürnberger Lebensversicherung verkauft ihren Pensionsfonds an die Metzler Pension Management, eine Tochtergesellschaft des Bankhauses Metzler. Es geht um rund 3.600 Verträge und eine Kapitalanlagesumme von 290 Mio. Euro. Der Schritt ist Teil eines Transformationsprogrammes, das die Nürnberger sich nach einem heftigen Gewinneinbruch verordnet hat. Metzler will in der betrieblichen Altersversorgung dagegen wachsen. Über den Kaufpreis bewahren die Unternehmen Stillschweigen. … Lesen Sie mehr ›

Private Credit ruft Aufseher auf den Plan

In der Niedrigzinsphase haben viele Lebensversicherer in Private Credit investiert. Angesichts des Zinsanstiegs hat die riskante Anlageklasse an Attraktivität eingebüßt, doch der Appetit der Versicherer könnte erneut erwachen, so die Ratingagentur Moody’s. Das ruft die Aufsichtsbehörden auf den Plan, vor allem in den USA, wo die Lebensversicherer stark in Unternehmenskredite investiert sind. Die deutsche BaFin ist zwar auch vorsichtig, traut Private Credit aber kein großartiges Wachstum zu. … Lesen Sie mehr ›

DAV: „Nur lebenslange Renten verhindern Altersarmut“

Die deutschen Bürger unterschätzen ihre Lebenserwartung und sind im Alter oft nicht ausreichend finanziell abgesichert. Eine lebenslange Alterssicherung funktioniere nur im Kollektiv, betonten Maximilian Happacher und Susanna Adelhardt von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) auf einer digitalen Pressekonferenz. Von Entnahmesparplänen raten die Versicherungsmathematiker ab. Die Aktuare äußerten sich auch zum Dauerbrenner Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. … Lesen Sie mehr ›

Hanse Merkur treibt Bilanzsanierung voran

Die Hanse Merkur sitzt die im Zuge des Zinsanstiegs entstandenen stillen Lasten in der Bilanz nicht aus, sondern hat bereits im vergangenen Jahr mit konsequenten Wertberichtigungen begonnen. Das führte zu einem Einbruch der Nettoverzinsung, soll dem Unternehmen bald aber wieder zu überdurchschnittlich hohen Renditen verhelfen, erklärte Finanzvorstand Raik Mildner bei der Bilanzpressekonferenz. Im Versicherungsgeschäft ist der Hamburger Versicherer deutlich über dem Markt gewachsen. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Moderate Kapitalfreisetzung

Die Überarbeitung der Eigenkapitalregeln Solvency II soll Milliarden an Kapital freisetzen, das die Versicherer dann in nachhaltige Investments stecken werden, so die Hoffnung der EU. Die Ratingagentur Moody’s spricht in einer aktuellen Analyse von einer „moderaten Menge an Kapital“. Wie hoch die Summe ausfällt, hängt stark davon ab, wie sich die Zinsen bis zur Einführung der Regeländerungen im Jahr 2026 entwickeln. … Lesen Sie mehr ›

Darum sollten Versicherer auf Infrastruktur setzen

 The Long View – Der Hintergrund  Infrastruktur ist eine äußerst vielfältige Assetklasse, die in keinem Portfolio eines Versicherers fehlen sollte. Häufig setzen institutionelle Anleger bei Investitionen in Infrastruktur jedoch zu stark auf Large Caps, also großformatige Infrastruktur-Assets wie Häfen und Mautstraßen. Kleinere Einheiten – vor allem der Bereich der sogenannten Mid Market Infrastructure – befinden sich oft unter dem Radar der Investoren. Dabei bieten sie eine ganze Reihe spezifischer Vorteile. … Lesen Sie mehr ›

SV Sparkassenversicherung baut stille Lasten ab

Die SV Sparkassenversicherung hat im vergangenen Jahr ihre Kapitalanlagen entrümpelt und stille Lasten in Höhe von insgesamt 140 Mio. Euro abgebaut, um mehr Geld in höherverzinsliche Papiere investieren zu können. Das hat zusammen mit einem Sondereffekt in der Rückversicherung den Jahresüberschuss von 82,1 Mio. Euro auf 11,6 Mio. Euro zusammenschrumpfen lassen. Konzernchef Andreas Jahn zeigte sich im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor dennoch zufrieden – auch weil der Versicherer ein Rekord-Neugeschäft erzielt hat. … Lesen Sie mehr ›

Kapitalmarktnahe Lösungen sind gefragt

 The Long View – Der Hintergrund  Lebensversicherer stehen vor großen Aufgaben: Die Zinswende hat gravierende Auswirkungen auf den Bestand, die Produktlandschaft und die Struktur des Neugeschäfts. Die Wettbewerbssituation verschärft sich. Gleichzeitig steigen die Anforderungen aufgrund strengerer Regulatorik und dadurch steigt die Notwendigkeit, noch individueller auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Deshalb müssen Versicherer verstärkt kapitalmarktnahe Lösungen anbieten.
… Lesen Sie mehr ›

Asset-Manager mit ESG-Daten unzufrieden

Um Finanzprodukte nach ESG-Kriterien zu klassifizieren sowie entsprechende Berichts- und Transparenzpflichten einzuhalten, ist eine zuverlässige Datengrundlage unverzichtbar. Doch daran hapert es, zeigt eine Studie der BaFin, für die sie Kapitalanlagegesellschaften und Anbieter von ESG-Ratings befragt hat. Die Asset Manager halten die verfügbaren ESG-Daten und Ratings für verbesserungswürdig und zu teuer – und haben auch darüber hinaus einiges auszusetzen. … Lesen Sie mehr ›

EMEA-Versicherungssektor sehr stabil

Normalerweise geben Ratingausblicke Hinweise auf kommende positive oder negative Trends. Im Jahr 2024 ist die Versicherungsbranche laut der Ratingagentur Fitch in Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EMEA) jedoch ungewöhnlich stabil, es gibt wenige Ausschläge in die eine oder die andere Richtung. Die einzelnen Sektoren bewertet das Unternehmen mit neutral bis „sich verbessernd“. Deutschland konnte sich im Nicht-Leben-Bereich auf neutral steigern. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Was die Signa-Pleite für Versicherer bedeutet

 Wochenspot – der Podcast  Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Chefredakteurin Friederike Krieger und Herausgeber Herbert Fromme über die Belastungen für die Versicherer durch die Insolvenz von René Benkos Immobilien-Imperium, die Vertragserneuerungen zum 1. Januar 2024 in der Rückversicherung sowie das Hochwasser in Niedersachsen und anderen Bundesländern. … Lesen Sie mehr ›

Pflichtlektüre mit Schwächen

Die Ratingagentur Assekurata sieht Verbesserungsbedarf bei den erstmals von Lebensversicherern veröffentlichten PAI-Berichten zu wesentlichen nachteiligen Auswirkungen der Kapitalanlage in Bezug auf bestimmte Nachhaltigkeitsindikatoren. Die Datenlage sei teils dünn, ein Vergleich der Veröffentlichungen schwierig, kritisieren die Analysten, die sich für mehr Standardisierung einsetzen. Trotz der Schwächen sollten sich die Vermittler mit den Berichten beschäftigen, empfiehlt Assekurata. … Lesen Sie mehr ›