Archiv ‘Katastrophenschäden’

Erste Schätzung: Sturm „Zoltan“ kostet 200 Mio. Euro

Die Aktuare von Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) haben sich mit einer Schadenschätzung für den Sturm „Zoltan“ nach vorne gewagt. Er habe versicherte Schäden von rund 200 Mio. Euro verursacht, schreiben sie. Das sei nicht ungewöhnlich für einen Wintersturm. Die gesamten Schäden der deutschen Versicherer aus Naturgefahren belaufen sich damit auf leicht unterdurchschnittliche 4 Mrd. Euro, teilt Geschäftsführer Onnen Siems mit. MSK nennt auch Einzelheiten zu den meteorologischen Gründen für den Sturm. … Lesen Sie mehr ›

Katastrophenschäden prägen drittes Quartal bei Scor

Nach einem sehr schlechten Jahr 2022 und einem ebenfalls schlechten Start in das aktuelle Jahr ging es für den französischen Rückversicherer Scor im zweiten Quartal endlich aufwärts. Dieser Trend setzte sich auch im dritten Quartal fort. Der Nettogewinn stieg um weitere rund 100 Mio. Euro. Die Schaden- und Kostenquote verschlechterte sich leicht, da besonders die von Menschen verursachten Schäden sehr hoch waren. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Rückversicherer werden Preise hoch halten

Die Ratingagentur Moody’s bleibt bei ihrem stabilen Ausblick für die globale Rückversicherungsbranche, die ihre Profitabilität in den vergangenen Monaten durch höhere Preise und umfangreiche Anpassungen der Bedingungen merklich gesteigert hat. Die Analysten sehen bei den Unternehmen eine große Motivation, die Preise auf hohem Niveau zu halten. Allerdings werde bei der weiteren Preisgestaltung eine Rolle spielen, wie viel neues Kapital künftig in den Markt fließt. … Lesen Sie mehr ›

Harter Markt macht Rückversicherer noch profitabler

Die vier größten europäischen Rückversicherer haben ihre Rentabilität im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Munich Re, Swiss Re, Hannover Rück und Scor haben ihre versicherungstechnischen Ergebnisse und auch ihre Kapitalanlageergebnisse gesteigert. Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich deutlich von 9 Prozent im ersten Halbjahr 2022 auf durchschnittlich 21 Prozent und übertraf damit die Kapitalkosten der Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›

Kampf gegen die Deckungslücke

Die Europäische Zentralbank und die Versicherungsaufsicht Eiopa wollen die riesige Versicherungslücke bei Katastrophenschäden in Europa verringern. Ansonsten sei angesichts zunehmender Naturkatastrophen langfristig die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität gefährdet, warnen sie. Laut ihrem jetzt veröffentlichten Diskussionspapier sind in erster Linie Versicherer und Rückversicherer gefragt. Sie sollen Anreize für eine bessere Deckung setzen und so am Ende den staatlichen Anteil an den Wiederaufbaukosten senken. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re erwartet weiter harten Markt

Der Rückversicherer Swiss Re hat neueste Zahlen über die Naturkatastrophen des Jahres 2022 vorgelegt. Er erwartet, dass der Rückversicherungsmarkt weiter hart bleibt, weil die Nachfrage steigt und die Inflation wirkt. Die aktuellen Daten sind dagegen etwas entspannter: Die volkswirtschaftlichen Schäden durch alle Katastrophenereignisse sind von 303 Mrd. Dollar 2021 auf 284 Mrd. Dollar 2022 zurückgegangen. Davon entfielen 275 Mrd. Dollar auf Elementarschäden. Die versicherten Schäden sind mit 132 Mrd. Dollar für alle und 125 Mrd. Dollar für Naturereignisse leicht über dem Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›

Zehn Prozent plus für Rückdeckungen

Die Ratingagentur Fitch rechnet damit, dass die Preise für Rückdeckungen gegen Naturkatastrophenschäden in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2023 um mehr als zehn Prozent steigen werden. Ein wesentlicher Treiber sind dabei die hohen Naturkatastrophenschäden des laufenden Jahres. Allerdings werden die höheren Preise nicht zu großen Gewinnsprüngen führen, denn die Rückversicherer werden vor allem im kommenden Jahr mit einer steigenden Schadeninflation zu kämpfen haben, erwarten die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherung beschert Berkshire Milliardenverlust

Berkshire Hathaway musste nach einem Rekordminus im zweiten Quartal 2022 auch im dritten Quartal einen Verlust vermelden. Die Holdinggesellschaft von Warren Buffett bekam vor allem die Inflation zu spüren. Sie sorgte für deutlich gestiegene Schadenkosten in der Kfz-Versicherung und bescherte der Kfz-Tochter Geico einen versicherungstechnischen Verlust von 759 Mio. Dollar. Die Entwicklung in Kombination mit hohen Schäden durch Hurrikan „Ian“ verursachten bei der Holdinggesellschaft unterm Strich einen Verlust von 2,69 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Ian“ teurer als 9/11-Terroranschläge

Der Hurrikan „Ian“, der in den US-Bundesstaaten Florida und South Carolina für schwere Verwüstungen gesorgt hat, wird für Versicherer und Rückversicherer teurer werden als die Terroranschläge vom 11. September 2001 und die Corona-Pandemie. Davon geht die Landesbank Baden-Württemberg aus. Der Sturm wird deutliche Spuren in den Ergebnissen der Rückversicherer hinterlassen, in der Erneuerungsrunde zum Jahreswechsel aber auch für einen ordentlichen Preisschub sorgen, glauben die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Unsicherheit bestimmt den Markt

Die vergangenen fünf Jahre haben auf dem Rückversicherungsmarkt einige Entwicklungen offengelegt, die die Unsicherheit bei den Anbietern erhöht haben. Das ist das Fazit der Ratingagentur A.M. Best in einem aktuellen Bericht zur globalen Rückversicherung. Zu den Entwicklungen zählen unter anderem ungenaue Risikomodelle und eine anhaltende Inflation. Doch es gibt auch positive Trends. … Lesen Sie mehr ›