Munich Re-Finanzvorstand Jörg Schneider warnt davor, dass die Versicherungsaufseher im Zuge von Solvency II immer neue Formulare und Checklisten für die Berichterstattung entwickeln. Es drohe die Gefahr, dass die Unternehmen die wirklich wichtigen Risiken aus den Augen verlieren, sagte er auf einer GDV-Konferenz zur Versicherungsregulierung. Fausto Parente, Exekutivdirektor bei der europäischen Aufsicht Eiopa, erwiderte, dass die erhobenen Daten wertvolle Erkenntnisse über die Branche lieferten. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Munich Re’
In eigener Sache: Neue Kolumnisten
Der Versicherungsmonitor besetzt ab Oktober 2016 seine Rubriken „Meinung am Mittwoch“ und „Legal Eye – Die Rechtskolumne“ mit neuen Kolumnisten. Unsere Leser dürfen sich auf spannende Beiträge von Christopher Freese, Norbert Noehrbass, Felix Schollmeier, Heike Trilovszky und Frank Walthes sowie von Stefan Segger, Anne Fischer, Gunbritt Kammerer-Galahn und Tanja Schramm freuen. Wir danken unseren bisherigen Kolumnisten für ihre Arbeit. … Lesen Sie mehr ›
Von Borries geht zu Swiss Life Deutschland
Leute – Aktuelle Personalien Daniel von Borries wird neuer Finanzchef bei Swiss Life Deutschland. Bis der ehemalige Ergo-Vorstand die Stelle des CFO am 1. November antritt, wird sie weiter kommissarisch vom Vorstandsvorsitzenden Markus Leibundgut besetzt. Außerdem: Mit Manuel Baroch Castellvi hat die Anwaltskanzlei DLA Piper einen neuen Counsel für den Bereich Litigation & Regulatory/Versicherungsrecht eingestellt. Und nach mehr als einem Jahr hat die deutsche Axa wieder einen Chef-Pressesprecher. … Lesen Sie mehr ›
Simplesurance baut Policen mit Munich Re
Das Berliner Start-up Simplesurance kooperiert mit dem Rückversicherer Munich Re. Zusammen wollen die beiden Versicherungen für Privatkunden entwickeln, die sich zusammen mit anderen Produkten wie Uhren oder Sportgeräten online verkaufen lassen, kündigt Simplesurance-Chef Robin von Hein an. Risikoträger ist die Munich Re-Tochter Great Lakes. Simplesurance übernimmt den Verkauf und die Schadenabwicklung. Damit macht das Insurtech, das sich bisher auf die Vermittlung beschränkt hat, einen Schritt in Richtung Assekuradeur. … Lesen Sie mehr ›
Lemonade geht an den Start
Das amerikanische Versicherungs-Start-up Lemonade hat den Geschäftsbetrieb aufgenommen. Ab sofort bietet der Online-Versicherer Hausrat- und Wohngebäudepolicen in New York City an. Chef Daniel Schreiber glaubt, dass das Insurtech anders als traditionelle Versicherer Interessenkonflikte vermeiden kann. Geld, was das Unternehmen nicht für Schäden und Kosten ausgibt, will die Firma für gemeinnützige Zwecke spenden. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re setzt auf Innovationen
Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re sieht Wachstumschancen vor allem in innovativen Produkten wie Cyberpolicen und einer neuen Versicherung gegen Epidemie-Risiken. In der traditionellen Rückversicherung seien die Preise zu niedrig, um dort zu wachsen, sagte Vorstand Torsten Jeworrek beim Branchentreffen in Monte Carlo. Allerdings machen die neuen Policen erst einen kleinen Teil der Gesamtprämien aus – vielleicht zu wenig, um den Anbieter vor den Problemen im Kerngeschäft zu bewahren. … Lesen Sie mehr ›
Chinesischer PKV-Markt auf Wachstumskurs
Der chinesische Markt für private Krankenversicherungen wird in den kommenden Jahren aufgrund gestiegener Kundenerwartungen und staatlicher Anreize stark wachsen, erwarten Munich Re und die Boston Consulting Group. Das Prämienaufkommen wird sich laut einer Studie von derzeit umgerechnet 32 Mrd. Euro bis 2020 auf 147 Mrd. Euro fast verfünffachen. Besonders starkes Wachstum wird für sogenannte Rückerstattungs-Policen erwartet, die teurer aber auch flexibler sind als Verträge, die bei abgedeckten Diagnosen eine fixe Summe leisten. … Lesen Sie mehr ›
Schutzgeld ist nicht nachhaltig
Herbert Frommes Kolumne Die börsennotierten Versicherer und Rückversicherer haben inzwischen ihre Zahlen für die ersten sechs Monate des Jahres 2016 vorgelegt. Ob Munich Re, Zurich oder Talanx – bei der Mehrzahl der Gesellschaften fielen die Halbjahresergebnisse besser aus, als von Analysten und anderen Marktbeobachtern erwartet. Doch ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt, dass die durch das Zinstief generierten Bewertungsreserven und die Auflösung von Schadenreserven eine sehr große Rolle spielten. Die Versicherungschefs wollen mit möglichst guten Zahlen Anleger gewogen halten, die Versicherungsaktien fallen seit Monaten. Nachhaltig sind solche Ergebnisse nicht. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Selbstbewusst und vorsichtig
Der Rückversicherer Munich Re hat im ersten Halbjahr 1,4 Mrd. Euro verdient, 24,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2015. Konzernchef Nikolaus von Bomhard zeigte sich dennoch selbstbewusst – das bereits reduzierte Gewinnziel von 2,3 Mrd. Euro werde man erreichen. Währungseffekte und Kapitalerträge halfen im ersten Halbjahr, Naturkatastrophen vor allem in Kanada und Japan kosteten dagegen hohe Summen. Vorstandsmitglied und Ergo-Chef Markus Rieß meldete für den Erstversicherer einen Verlust von 59 Mio. Euro für das Halbjahr, worin ein Restrukturierungsaufwand von 160 Mio. Euro netto enthalten ist. … Lesen Sie mehr ›
Sinkende Gewinne
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Halbjahreszahlen von Munich Re, Zurich und Talanx und Berkshire Hathaway Specialty auf Kundenakquise. … Lesen Sie mehr ›
Darag kauft Ergo-Teile in Italien
Der Run-off-Spezialist Darag in Wedel bei Hamburg hat die Schadenversicherung der Ergo in Italien gekauft. Verkäufer ist der Finanzinvestor Cinven, der Ende 2015 die gesamte Ergo Italia in Mailand erwarb, aber offenbar nur an dem Lebensversicherer interessiert ist. Für Darag ist das die größte bisher gestemmte Transaktion. Die italienische Aufsichtsbehöre Istituto per la Vigilanza sulle Assicurazioni muss dem Deal noch zustimmen. Die Ergo Assicurazioni soll auch künftig Neugeschäft zeichnen und zur Run-off-Plattform ausgebaut werden. … Lesen Sie mehr ›
Japan-Erdbeben mit 5,9 Mrd. Dollar am teuersten
Erdbeben in Japan und Ecuador, Waldbrände in Kanada sowie Unwetter in Europa und den USA haben im ersten Halbjahr 2016 für Gesamtschäden von 70 Mrd. Dollar (63 Mrd. Euro) gesorgt, davon waren 27 Mrd. Dollar versichert. Das zeigt ein aktueller Bericht von Munich Re. Damit waren Naturkatastrophen gesamtwirtschaftlich und für die globale Assekuranz teurer als im Vorjahreszeitraum. Andererseits ging die Zahl der Todesopfer im Vergleich deutlich zurück. … Lesen Sie mehr ›
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