Der italienische Versicherer Generali hat seine Vereinbarungen mit der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) beendet und die Agentur aufgefordert, Generali nicht länger zu bewerten. Grund sei die Inflexibilität der Agentur, teilte der Versicherer in Triest mit. Streitpunkte sind die aus Generalis Sicht mangelnde Anrechnung der erzielten Verbesserungen und die Kopplung an die Bewertung von italienischen Staatsanleihen. S&P verteidigt sich und malt Horrorszenarien für mögliche Entwicklungen in Italien. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Munich Re’
Aktionärsbeglückung bei Munich Re
Munich Re zahlt trotz leicht sinkenden Gewinns eine höhere Dividende. Kapital genug hat der weltgrößte Rückversicherer. Er kann also etwas tun, um seine Aktionäre bei der Stange zu halten, die vom Preisdruck in der Rückversicherung verunsichert werden könnten. Bei der Erneuerung zum 1. Januar 2015 hat die Gesellschaft bei den Preisen um 1,3 Prozent nachgegeben, aber auch einen erheblichen Teil des Geschäfts nicht mehr genommen oder nicht bekommen, weil die Preisvorstellungen zu unterschiedlich waren. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer unter Druck
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Erneuerung in der Rückversicherung, das Standard & Poor’s-Versicherungssymposium und das Allianz-Jubiläum. … Lesen Sie mehr ›
USA: Cyber-Kapazität wird knapp
Die USA sind weltweit der größte Markt für Cyber-Policen, mit denen sich Unternehmen vor Daten-Dieben aus dem Internet schützen können. Die Sparte wächst rasant. Im vergangenen Jahr betrugen die Prämieneinnahmen 2 Mrd. Dollar. Mittlerweile kaufen nicht nur Großkonzerne, sondern auch Mittelständler die Deckungen. Langsam stoßen die Versicherer an ihr Limit. … Lesen Sie mehr ›
Health Check: Munich Re
Der Health Check Preisverfall, niedrige Zinsen, ein schrumpfendes Geschäftsfeld – auch der weltweit größte Rückversicherer Munich Re hat mit dem herausfordernden Markt zu kämpfen. Noch schlägt er sich recht gut. Der Konzern setzt auf ein konservatives Underwriting, Diversifizierung außerhalb des Kerngeschäfts und hält an der Erstversicherungstochter Ergo fest. Die Frage ist, wie lange diese Grundstrategie noch funktioniert. In der zweiten Folge unserer Serie „Health Check“ betrachten wir die Lage der Munich Re. … Lesen Sie mehr ›
„Elon“ und „Felix“: Nur moderate Schäden
Umgeknickte Bäume, abgedeckte Dächer, Überschwemmungen – Die Stürme „Elon“ und „Felix“ suchten am Wochenende vor allem den Norden Deutschlands heim. Die versicherten Schäden werden aber wahrscheinlich unter denen der Stürme „Christian“ und „Xaver“ aus dem Jahr 2013 bleiben. Es könnten allerdings im Laufe der Woche noch weitere Unwetter folgen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Wenige Wetterextreme in 2014
Wetterextreme und Erdbeben verursachten 2014 weltweit relativ geringe versicherte Schäden, meldet Munich Re. Grund seien das Ausbleiben schwerer Katastrophen und verbesserte Frühwarnsysteme. Insgesamt musste die Assekuranz 31 Mrd. Dollar für die Folgen von Naturkatastrophen zahlen, 8 Mrd. Dollar weniger als 2013. Munich Re rechnet aber nicht damit, dass sich dieser Trend fortsetzt. … Lesen Sie mehr ›
Ergo: Mit dem Handy unterschreiben
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 8: Wenn bei Abschluss einer Police Gesundheitsfragen gestellt werden, muss der Kunde per Unterschrift seine Angaben auf einem Papierformular bestätigen, auch wenn er den Antrag online gestellt hat. Um den Medienbruch zu vermeiden, hat die Ergo eine elektronische Unterschrift entwickelt – per QR-Code und Handy, erklärt Stefan Daehne, Leiter Internet bei Ergo. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Geringe Schäden durch Tropenstürme
Tropische Wirbelstürme haben im Atlantik und Pazifik 2014 deutlich geringere Schäden verursacht als in den vergangenen Jahren, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Die gesamtwirtschaftlichen Schäden lagen bei rund einem Drittel des durchschnittlichen Wertes, die versicherten Schäden sogar nur bei einem Achtel. Das ist eine gute Nachricht für die Schadenabteilungen der Rückersicherer, der Preisdruck nimmt aber zu. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung LXVIII
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Munich Re nach erfolgreichem Downsizing in neuen Geschäftsräumen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re baut sich Wachstumsstory
Die weltweite Nachfrage nach Versicherungs- und Rückversicherungsschutz wird schon bald das Angebot weit übertreffen. Das glaubt Munich Re-Finanzchef Jörg Schneider. Während die Branche aktuell mit Überkapazitäten und sinkenden Margen zu tun hat, gibt Schneider so den Aktionären Hoffnung. Der Konzern verdiente trotz Preisdruck in den ersten neun Monaten gut, verdankt das aber teilweise der niedrigen Katastrophenfrequenz. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re wehrt sich gegen Preisdruck
Der Rückversicherer Munich Re will Preissenkungen bei defizitären Deckungen nicht mitmachen. Stattdessen werde man die Kunden auf die Vorteile der Zusammenarbeit hinweisen, sagte Vorstandsmitglied Ludger Arnoldussen beim Branchentreffen in Baden-Baden. Das Unternehmen will dabei gerade mit seiner Wetter-Expertise punkten. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re versichert chinesische Solarmodule
China hat sich zum größten Hersteller- und Nutzermarkt für Photovoltaik gemausert. Der Rückversicherer Munich Re sieht bei Herstellern und Solarprojekten einen enormen Absicherungsbedarf und will im Markt im großen Stil mitmischen. Als Türöffner soll ein Geschäft mit dem Solarmodulhersteller Suntech dienen, dessen Gewährleistungsgarantien Munich Re zusammen mit Ping An versichert hat. … Lesen Sie mehr ›
„Solvency II darf nicht zum Auslaufmodell werden“
Die Assekuranz fürchtet, dass neue internationale Regulierungsvorhaben die EU-Eigenkapitalregeln Solvency II marginalisieren könnten. Auch Versicherungsaufseher Hufeld warnt vor Doppelstrukturen. Er ist mit den Vorbereitungen der Branche auf Solvency II zufrieden, mahnt aber die Versicherer, jetzt nicht nachzulassen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re kritisiert Weltraumagentur
Heftige Schelte für die European Space Agency (ESA) kommt vom Rückversicherer Munich Re. Weil die ESA ihre Satelliten nicht versichere, bleibe sie auf hohen Schäden sitzen, sagt der Rückversicherer nicht ganz uneigennützig. Für die Münchener ist die Weltraumversicherung ein wichtiger Wachstumsmarkt – jetzt will die Gesellschaft nicht nur den Start, sondern auch den Betrieb der Satelliten versichern. … Lesen Sie mehr ›