Archiv ‘Öffentliche Versicherer’

Zeitreise: Allianz, HUK-Coburg, Gerling, Talanx, Converium

 Vor 20 Jahren  Im September 2004 startete die Allianz einen Preiskrieg in der Kfz-Versicherung. Die HUK-Coburg antwortete mit ebenfalls reduzierten Preisen. Der Gerling-Konzern war in Gesprächen mit Talanx über eine Übernahme, und der Rückversicherer Converium schien Ende des Monats nach einer schweren Krise gerettet. Die Sparkassen versuchten, die Neue Leben nach deren Übernahme durch Talanx aus ihren Filialen herauszuhalten. … Lesen Sie mehr ›

Das Marktanteils-Puzzle

 Herbert Frommes Kolumne  Die jüngste Kivi-Analyse zu den Konzern-Marktanteilen 2023 wirkt auf den ersten Blick eher uninteressant, es hat sich nicht viel getan. Aber ein genauerer Blick zeigt spannende Trends. Mit Ausnahme der Allianz verlieren alle großen kapitalmarktorientierten Versicherer Marktanteile. Auch die öffentlichen Versicherer stehen nicht gut da. Kleine und mittelgroße Versicherungsvereine gewinnen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz dominiert den Markt

Die Allianz hat den Trend sinkender Marktanteile 2023 gestoppt. Im vergangenen Jahr stieg ihr Anteil über alle Sparten um 0,38 Prozentpunkte auf 17,51 Prozent. Das geht aus einer Analyse des Kölner Kivi-Instituts hervor. In den vier Jahren zuvor hatte sie 3,29 Prozentpunkte verloren. Allerdings hängt zumindest ein Teil des Wachstums mit Veränderungen der Allianz-Struktur zusammen. Hinter der Allianz folgen die öffentlichen Versicherer. R+V, Versicherungskammer Bayern und Debeka verloren Anteile, HUK-Coburg und Axa legten leicht zu. … Lesen Sie mehr ›

Schlechtes Zeugnis für Kundenportale

Nur jeder fünfte Gewerbekunde nutzt das Online-Kundenportal seines Versicherers. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie des Beratungsunternehmens MSR Consulting. Besonders unbeliebt sind die Portale der öffentlichen Versicherer. Dabei sind diese Plattformen ein wichtiges Instrument, um den Kundenservice zu optimieren und die Versicherten langfristig zu binden. … Lesen Sie mehr ›

BaFin sorgt sich um Katastrophenrisiken

Die Finanzaufsicht BaFin hat die Versicherer aufgefordert, ihre Ausstattung mit Risikokapital für Risiken aus Naturkatastrophen genau im Auge zu behalten. Das erklären leitende Mitarbeiter der Behörde im BaFin-Journal, dessen Aktualität die Fluten an der Saar (Bild) zeigen. Insgesamt seien die Versicherer gut aufgestellt. Aber besonders Gesellschaften mit geringer geografischer Diversifikation müssten ihre Exponierung genau unter die Lupe nehmen und prüfen, ob sie unter Solvency II ausreichend Risikokapital vorhalten. Wenn nicht, sollten sie handeln, sonst kann die BaFin Aufschläge auf das Risikokapital verlangen. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche Rück legt kräftig zu

Die Deutsche Rück, der Rückversicherer der öffentlichen Versicherer, ist im vergangenen Jahr stark gewachsen – auch dank seiner Expansion in den Nahen Osten, Lateinamerika und Asien. Das Unternehmen unter Führung von Frank Schaar hatte nur geringe Aufwendungen für Elementarschäden zu beklagen. Allerdings trieben höhere Feuer- und Kfz-Schäden zusammen mit höheren Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb das versicherungstechnische Ergebnis tiefer ins Minus. Das hinterließ auch im Jahresergebnis Spuren. … Lesen Sie mehr ›

Allianz verliert weiter Marktanteile

Die Allianz hat 2022 im vierten Jahr in Folge Marktanteile in der deutschen Erstversicherung verloren. Das geht aus der jüngsten Analyse des Kölner Kivi-Instituts hervor, das eng mit Assekurata zusammenarbeitet. 2019 hatte die Allianz noch einen Anteil von 20,42 Prozent, 2022 waren es nur noch 17,13 Prozent. Auch die Gruppen auf Nummer zwei bis vier haben verloren, das sind die Öffentlichen, die R+V und die Generali. Kleinere Zuwächse melden unter anderem Ergo, Debeka, Talanx und HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›

Appell für die lebenslange Rente

Die Versicherer können sich bei der Verteidigung der Provisionsvergütung auch in Zukunft auf die FDP verlassen. Das betonte Fraktionschef Christian Dürr (r.) auf einer Veranstaltung des Verbands öffentlicher Versicherer in Berlin. Dürr bat darum, dass sich die Branche bei der dringend nötigen Einwanderung von Arbeitskräften nach Deutschland einbringt. VÖV-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Wiest kritisierte, dass die Fokusgruppe für private Altersvorsorge in ihrem Bericht Alternativen zu einer lebenslangen Verrentung vorsieht. … Lesen Sie mehr ›

Büning wechselt von Scor zur Deutschen Rück

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Rückversicherer der öffentlichen Versicherer, die Deutsche Rück, verteilt die Verantwortung für das Nichtleben-Geschäft künftig auf mehrere Schultern. Caren Büning, die von Scor zur Deutschen Rück wechselt, ist ab nächstem Jahr für das Geschäft in Deutschland verantwortlich. Der bisherige Leiter der Nichtleben-Sparte, Vorstand Achim Bosch, wird sich ausschließlich um das internationale Geschäft kümmern. Weitere Personalien gibt es außerdem beim Kölner Finanzvermittler OVB und beim Insurtech Actineo. … Lesen Sie mehr ›

Düstere Aussichten für öffentliche Versicherer

Die Ratingagentur Fitch sieht die öffentlichen Versicherer in Deutschland unter starkem Profitabilitätsdruck, vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Anbieter müssen für den Rückversicherungsschutz tiefer in die Tasche greifen und sind aufgrund ihrer starken Marktposition in der Gebäudeversicherung besonders von inflationsbedingt steigenden Schadenkosten betroffen. Aufgrund ihrer ungünstigen Betriebsgröße kommen die meisten Öffentlichen perspektivisch um Fusionen oder Run-off nicht umhin, erwarten die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Marktanteil der Allianz schrumpft

 Exklusiv  Der Allianz-Konzern verliert im Heimatmarkt kräftig Marktanteile. Der Grund: Der Konzern fährt das Geschäft mit Policen gegen hohe Einmalbeiträge zurück. Die jüngste Marktanteilsanalyse des Kölner Kivi-Instituts zeigt, dass andere große Gesellschaften leicht zulegen können. Auffällig ist die zunehmend wichtige Rolle der Run-off-Spezialisten. … Lesen Sie mehr ›

Öffentliche verteilen Deutsche Rück-Anteile neu

Die öffentlichen Versicherer wollen die Aktionärsstruktur ihres Rückversicherers Deutsche Rück ändern. Das ist nötig geworden, weil die Provinzial nach der Fusion der beiden Gruppen in Münster und Düsseldorf deutlich über 40 Prozent hält. Das ist zu viel, schließlich ist die Deutsche Rück ein Gemeinschaftsunternehmen aller Öffentlichen. Außerdem wollen die Anteilseigner des großen Rückversicherers die Eignerstruktur langfristig neu ordnen. Entsprechende Informationen des Versicherungsmonitors bestätigte die Deutsche Rück. … Lesen Sie mehr ›