Archiv ‘Opt-out’

„Spirale aus steigenden Schäden und Prämien“

Schwere Gewitter und andere Naturgefahren haben 2023 rund 1,1 Mrd. höhere versicherte Schäden als im Vorjahr verursacht. Vor allem die Autoversicherer mussten mehr Lasten schultern. Der Lobbyverband GDV mahnt in seinem neuen Naturgefahrenreport dringend mehr Prävention und Klimafolgenanpassung an, andernfalls drohe in den kommenden zehn Jahren eine Verdopplung der Prämie in der Wohngebäudeversicherung. … Lesen Sie mehr ›

3,9 Mrd. Euro Unwetterschäden im Halbjahr

Der GDV rechnet für das Gesamtjahr 2024 mit überdurchschnittlich hohen Schäden durch Überschwemmungen und andere Naturgefahren und erneuert seine Forderung nach mehr Prävention. Allein im ersten Halbjahr lag die Belastung bei 3,9 Mrd. Euro. Die Zahlen dürften der Diskussion um eine mögliche Pflichtversicherung für Hausbesitzer, wie sie die Bundesländer fordern, neuen Schwung verleihen. … Lesen Sie mehr ›

GDV: „Nicht nur an der Versicherungsschraube drehen“

Wenn es darum geht, Menschen und ihre Besitztümer vor der steigenden Zahl von Extremwetterereignissen zu schützen, sollte nicht nur die Versicherungsbranche eine Rolle spielen, fordert der GDV. Bei einer Veranstaltung im stark von der Flut 2021 getroffenen Bad Neuenahr machte sich der Verband erneut für Prävention und Klimafolgenanpassung stark und hat dazu fünf konkrete Forderungen gestellt. Am 20. Juni 2024 wollen die Bundesländer mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die Einführung einer Elementarpflichtversicherung beraten. … Lesen Sie mehr ›

Bundestag lehnt Vorschlag für Opt-Out ab

Die Union ist mit ihrem Vorstoß für eine stärkere Verbreitung von Elementarschadenversicherungen per sogenanntem Opt-Out gescheitert. Der Bundestag wandte sich am Donnerstagabend mehrheitlich gegen den Antrag. Vertreter der Ampelkoalition sprachen sich für eine Pflichtversicherung von Wohnhäusern gegen Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen aus, wobei das französische System positiv erwähnt wurde. Für die Versicherungsbranche ist das enttäuschend. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Kfz- und Sachversicherer leiden weiter

Die US-Ratingagentur A.M. Best bewertet die Aussichten für die deutsche Schaden- und Unfallversicherung weiterhin negativ. Hauptgründe sind das gedämpfte Wachstum auf inflationsbereinigter Basis sowie die Belastung der versicherungstechnischen Rentabilität aufgrund der anhaltenden Teuerung bei der Regulierung von Schäden. Zudem trübt die möglicherweise weiter steigende Zahl von Naturkatastrophen die Aussichten. Dem gegenüber stehen laut Bericht aber ein guter Puffer bei der risikobereinigten Kapitalisierung, um Ertragsschwankungen auszugleichen, sowie eine ausgewogene Marktzusammensetzung mit profitablen Teilsegmenten. … Lesen Sie mehr ›

GDV schätzt Unwetter-Schäden auf 740 Mio. Euro

Der Versichererverband GDV schätzt die durch die Sommerunwetter „Lambert“ und „Kay“ verursachten versicherten Schäden auf 740 Mio. Euro. Sachschäden und Schäden an Fahrzeugen hielten sich dabei die Waage. Das Beratungsunternehmen Meyerthole Siems Kohlruss hatte eine ähnliche Schätzung abgegeben. Der GDV favorisiert weiterhin Opt-out-Lösungen und Prävention statt einer Pflichtversicherung hinsichtlich der steigenden Zahl von Extremwetterereignissen. … Lesen Sie mehr ›

Unwetter „Lambert“ verwüstet Städte

Sturmtief „Lambert“ hat besonders in Nordrhein-Westfalen und Hessen Verwüstungen angerichtet. Durch Starkregen, Sturm und golfballgroßen Hagel sind Menschen in Not geraten und Sachschäden an Gebäuden und Fahrzeugen entstanden. Todesopfer gibt es bislang nicht. Der Versichererverband GDV schätzt, dass sich die Schäden im Rahmen halten werden. Die Diskussion um die Pflichtversicherung gegen Elementarschäden dürfte aber in die nächste Runde gehen. … Lesen Sie mehr ›

Bitte zieht einen Schlussstrich!

 Kommentar  Die Diskussion um eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden ist ein Evergreen, der regelmäßig aufpoppt. Aktuell ist das Thema durch die Konferenz der Regierungschefs, die auf eine solche Absicherung drängen, wieder auf der Agenda. Ich verfolge die Debatte auch schon seit vielen Jahren. Ohne eine Pflichtversicherung wird es nicht gelingen, endlich einen Schlussstrich zu ziehen und eine Lösung für das Problem unversicherter Häuser zu finden. … Lesen Sie mehr ›

GDV für Prävention und Stop-Loss

Kurz bevor sich Bund und Länder mutmaßlich mit einer möglichen Pflichtversicherung für Wohngebäude gegen Naturkatastrophenrisiken beschäftigen, trommeln die Versicherer für ihren eigenen Vorschlag. Statt einer reinen Versicherungslösung sei vor allem mehr Prävention angezeigt, außerdem fordert der Branchenverband GDV staatliche Entlastung bei Extremereignissen mit einem Schaden von über 30 Mrd. Euro. Ohne Prävention drohten stark steigende Prämien in der Wohngebäudeversicherung infolge der Klimaschäden. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Pflichtversicherung muss kommen

Viele Versicherer sprechen sich gegen eine Pflichtversicherung für Elementarschäden aus, doch für die Ratingagentur Assekurata führt kein Weg daran vorbei. Ohne ein Obligatorium, das Hausbesitzer vor Hochwasserschäden schützt, werde es keine flächendeckende Absicherung gegen das Risiko geben, sagte Analyst Dennis Wittkamp bei einer Pressekonferenz. Freiwillige Lösungen wie das Opt-Out-Modell des GDV reichten nicht aus. Schaden- und Unfallversicherer werden sich nach Einschätzung von Assekurata auf magere Jahre einstellen müssen. … Lesen Sie mehr ›

Bundesrat beschließt Pflichtversicherung

Der Bundesrat ist der Initiative von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gefolgt und hat sich für die Einführung einer verpflichtenden Elementarschadendeckung ausgesprochen. Jetzt ist die Bundesregierung unter Zugzwang: Sie muss den Gesetzentwurf dem Bundestag vorlegen. Damit nimmt die Diskussion um die Pflichtversicherung Fahrt auf. Die Versicherungswirtschaft hat sich bislang gegen eine Pflicht ausgesprochen und ein Opt-out-Modell bevorzugt. Aber einzelne Gesellschaften wie die HUK-Coburg preschen vor: Sie versichert keine Gebäude mehr, wenn nicht eine Grunddeckung gegen Elementargefahren abgeschlossen wird. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Länder-Vorstoß für die Pflichtversicherung

Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (NRW) und Baden-Württemberg verlieren die Geduld im politischen Hin-und-Her um eine mögliche Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für Hausbesitzer. Sie haben eine neue Initiative über den Bundesrat gestartet, um das Thema wieder auf die aktuelle Tagesordnung der Politik zu bringen. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht von dringendem Handlungsbedarf. Den sieht auch der GDV, der Verband bleibt aber bei seiner Präferenz für eine Opt-out-Lösung. … Lesen Sie mehr ›

HUK führt Versicherungspflicht bei Elementarschäden ein

Die HUK-Coburg bringt als erster großer Versicherer die verpflichtende Elementarschadenversicherung für Wohngebäude. Konkurrierende Häuser bieten den Elementarschadenschutz bisher als Opt-out-Variante an oder unverändert als hinzubuchbare Leistung. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Branche in einer Findungsphase zum Umgang mit wachsenden Risiken durch Extremwetterereignisse befindet. … Lesen Sie mehr ›