Exklusiv Hohe Preise für Ersatzteile und Reparaturen, aber auch die Notwendigkeit, Schadenreserven aufzustocken, führen zu erheblichem Druck auf die Kfz-Versicherer. HUK-Coburg-Chef Klaus-Jürgen Heitmann sagt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, dass es marktweit auch 2024 und 2025 rote Zahlen geben könne, selbst wenn die Unternehmen für das Jahr 2024 die Preise erhöhen. Er beantwortet auch Fragen zur Marktentwicklung angesichts steigender Preise. Der HUK-Coburg könnte das nützen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Preiserhöhungen’
Autoversicherung: Preise müssen zwei Jahre steigen
Die Kfz-Versicherer müssen die Preise in den kommenden beiden Jahren deutlich erhöhen, um es wieder in die schwarzen Zahlen zu schaffen, hieß es auf der Businessforum 21-Konferenz zur Autoversicherung in Köln. In diesem Jahr sei ein Verlust für die Branche eigentlich nicht mehr zu vermeiden, sagte Michael Pickel, Chef der Hannover Rück-Tochter E+S Rück, die einen großen Teil der deutschen Autoversicherer rückversichert. Auch DEVK-Chef Gottfried Rüßmann hält zwei Jahre mit steigenden Preisen für nötig. … Lesen Sie mehr ›
Wie Captives helfen können
Meinung am Mittwoch Der Industrieversicherungsmarkt befindet sich in der schwierigsten Phase seit zwei Jahrzehnten. Die Prämien werden in den nächsten zwei Jahren weiter steigen. Eine Eigenversicherung kann Risikomanagern und Unternehmen helfen, einen Teil des Risikos im Konzern zu halten. Aufgrund der Marktlage gewinnen sogenannte Captives zunehmend an Relevanz. Dies ist eine Bereicherung. … Lesen Sie mehr ›
Unzureichende Preiserhöhungen
Die Preiserhöhungen, die Swiss Re, Munich Re, Hannover Rück und Scor im vergangenen Jahr erzielt haben, waren nicht ausreichend, um die negativen Effekte der hohen Schadeninflation auszugleichen. Reservierungen für Altschäden und neue Schäden aus dem Ukraine-Krieg schlugen heftig ins Kontor – ebenso wie die massiven Naturkatastrophenschäden. Vor allem Scor hatte mit unerwartet hohen Schäden zu kämpfen, obwohl der Rückversicherer sein Exposure 2022 stark zurückgefahren hatte, zeigt eine Analyse von Fitch. Die Ratingagentur sieht aber Licht am Horizont. … Lesen Sie mehr ›
Inflation macht Finanzchefs große Sorgen
Die hohe Inflation, schlechte Wirtschaftsaussichten und Marktschwankungen bereiten den Finanzchefs europäischer Schaden- und Unfallversicherer am häufigsten schlaflose Nächte. Das hat eine aktuelle Umfrage der Ratingagentur Moody’s unter 22 führenden europäischen Versicherern ergeben. Allerdings wirkt sich die Inflation in den verschiedenen Sparten unterschiedlich stark aus. … Lesen Sie mehr ›
P&I: Preise steigen, aber nicht mehr so stark
Die meisten Schiffshaftpflichtversicherer, die P&I Clubs, werden in der anstehenden Erneuerungsrunde zum vierten Mal in Folge auf pauschale Preiserhöhungen pochen, erwartet die Ratingagentur A.M. Best. Allerdings werden die Steigerungen nicht mehr so stark ausfallen wie im vergangenen Jahr. Das Ziel der Clubs, ein auskömmliches Prämienniveau zu erreichen, sehen die Analysten in greifbare Nähe gerückt. … Lesen Sie mehr ›
So trifft die Inflation die Versicherer
Alles wird teurer, und auch die Preise für Wohngebäude- und Kfz-Versicherungen müssen aufgrund der zunehmenden Inflation steigen. Die Anbieter sollten sich dabei nicht nur auf Indexanpassungen wie den gleitenden Neuwertfaktor in der Wohngebäudeversicherung beschränken. Das reiche nicht aus, um mit der tatsächlichen Verteuerung der Schäden Schritt zu halten, rät die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss. Um die höheren Schäden zeitnah einpreisen zu können, müssen Versicherer ihre Beitragsanpassungsklauseln überarbeiten. … Lesen Sie mehr ›
Wohngebäudeversicherer in den roten Zahlen
Die hohen Naturkatastrophenschäden des vergangenen Jahres haben die Wohngebäudeversicherer wieder tief in die roten Zahlen zurückgeworfen, zeigt eine Untersuchung von V.E.R.S. Leipzig. Die Provinzial landete sogar bei einer Schaden- und Kostenquote von über 200 Prozent. Eigentlich müssten die Gesellschaften die Preise kräftig erhöhen – auch weil die Schäden durch die Inflation noch teurer werden. Doch viele Versicherer zögern, über den sogenannten Anpassungsfaktor von rund 15 Prozent hinaus zu gehen. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Der unsichtbare Gast
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Die Inflation sitzt bei der Erneuerung mit am Tisch. … Lesen Sie mehr ›
Die Preise sind oben. Wo bleibt die Kapazität?
Herbert Frommes Kolumne Fast alle Industrie- und Gewerbeversicherer haben die Preise auf ein Niveau angehoben, das den großzügig berechneten Bedarfsprämien der Gesellschaften nahekommt. Doch anders als man erwarten sollte, erhöhen sie jetzt keineswegs die Kapazitäten. Stattdessen herrscht weiter große Knappheit, nicht nur in Cyber. Nur bei D&O gibt es etwas Entspannung. Viele Versicherer fühlen sich sehr wohl mit den reduzierten Risiken. Die Konsequenz: Das Interesse der Industriekunden an Captives erreicht ungeahnte Ausmaße, auch bei größeren Mittelständlern. Die Versicherer vertun eine riesige Chance. … Lesen Sie mehr ›
Generali will deutsche Kfz-Preise stark anheben
Der italienische Versicherer Generali will nach Frankreich, Österreich und Osteuropa bei der kommenden Erneuerung in der Kfz-Versicherung auch in Deutschland deutliche Preiserhöhungen erreichen. Das kündigte der Versicherer anlässlich der Präsentation der Neunmonatsergebnisse an. Mit den Zahlen konnte Generali die Erwartungen der Analysten übertreffen. Der operative Gewinn stieg deutlich, der Nettogewinn ging um ein knappes Prozent zurück. … Lesen Sie mehr ›
Allianz sucht weitere Preiserhöhungen
Die Allianz hat im dritten Quartal sehr gut verdient. Ein Hauptgrund waren höhere Preise. Dabei will es der Konzern nicht bewenden lassen, er glaubt an eine weiter anhaltende Marktverhärtung. Mit der Inflation könne man durch höhere Preise, entsprechende Reservierungen sowie eine ordentliche Schadenbearbeitung fertigwerden, sagte Finanzchef Giulio Terzariol in einem digitalen Pressegespräch. … Lesen Sie mehr ›
Zurich profitiert von steigenden Preisen
Die steigenden Preise in der Industrieversicherung beflügeln das Wachstum des Schweizer Versicherers Zurich. Vor allem im Geschäft mit Ernteversicherungen in Nordamerika legte der Konzern im dritten Quartal kräftig zu. Die Preise seien hoch genug, um den steigenden Schadentrend auszugleichen, betonte der Versicherer. Hurrikan „Ian“ kostete die Zurich 550 Mio. Dollar netto vor Steuern. … Lesen Sie mehr ›