Archiv ‘Reederei’

Mit voller Kraft gegen den digitalen Eisberg

 The Long View – Der Hintergrund  Die internationale Schifffahrtsindustrie ist für die Beförderung von rund 90 Prozent des Welthandels verantwortlich. Kaum auszudenken, welche Folgen ein großflächiger Cyberangriff auf die Weltwirtschaft haben könnte. Angesichts des wirtschaftlichen Drucks und angespannter Lieferketten in der Schifffahrt wird dem Cyberschutz an Bord oder im Hafen noch immer eine untergeordnete Rolle zugewiesen. Das könnte ein Fehler sein – denn die Zahl der Angriffe häuft sich. … Lesen Sie mehr ›

Teure Erneuerungen in der Reeder-Haftpflicht

Bei den Vertragserneuerungen in der Schiffshaftpflichtversicherung, die in wenigen Tagen zu Ende gehen, zeichnen sich deutlich Preiserhöhungen für die Reeder ab. Die reedereigenen P&I Clubs drängen nach Jahren technischer Verluste auf Preiserhöhungen. Dazu kommen deutlich höhere Kosten für die Rückversicherung der Clubs auf die Schiffseigner zu. Die Preise werden auch in den kommenden Jahren weiter steigen, erwartet die Ratingagentur A.M. Best in ihrem aktuellen Branchenbericht. … Lesen Sie mehr ›

Suez-Kanal stellt hohe Ansprüche an Reederei

Die Suez-Kanalbehörde fordert nach der Havarie des Containerschiffs „Ever Given“ 916 Mio. Dollar von dem Haftpflichtversicherer. Der betroffene UK P&I Club hält die Forderungen für zu hoch und hat ein Gegenangebot gemacht. Die Behörde hat daraufhin das Schiff festsetzen lassen. Frachter und Crew dürfen Ägypten nicht verlassen, bis beide Seiten sich geeinigt haben. Der Versicherer sagte in einer Mitteilung, er sei „enttäuscht“ über diese Entscheidung. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Suez-Sperrung und Thinksurance

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor jetzt auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Kaja Adchayan und Herbert Fromme über die Havarie des Containerschiffs „Ever Given“ im Suez-Kanal und das Vorhaben des Plattformbetreibers Thinksurance, in der Industrieversicherung durchzustarten. … Lesen Sie mehr ›

Suez-Blockade wird Großschaden für Rückversicherer

Die Blockade des Suezkanals durch das auf Grund gelaufene Containerschiff „Ever Given“ (hier nach dem Freischleppen am Montag) dürfte nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch zu einem Großschaden für die Rückversicherer führen. Die Analysten rechnen damit, dass die durch Katastrophenschäden und Pandemie ohnehin schon belastete Ertragslage weiter unter Druck gerät. Der Vorfall werde allerdings für höhere Preise in der Transportrückversicherung sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Suez-Kanal-Sperrung wird Fall für die Versicherer

Ein festgefahrenes Großcontainerschiff hat am Dienstag für eine vollständige Blockade des Suez-Kanals gesorgt. Bergungsteams arbeiten mit Hochdruck daran, die Wasserstraße wieder befahrbar zu machen. Der Vorfall wird auch die Versicherer beschäftigen. Da das Schiff kein Totalschaden ist, wird der Kaskoversicherer für die Bergungskosten aufkommen, erwarten Branchenexperten. Ansonsten wäre der Haftpflichtversicherer, ein sogenannter P&I Club, in der Pflicht. Eine längerdauernde Sperrung des Suez-Kanals hätte weitreichende Folgen für die weltweiten Lieferketten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer sorgen sich wegen Containerverlusten

In den vergangenen Monaten haben sich Havarien von großen Frachtern gehäuft, bei denen zahlreiche Container über Bord gegangen sind. Von November bis März sind so mehr als 3.000 Stahlboxen verlorengegangen, deutlich mehr als im üblichen Jahresschnitt. Für die Versicherer ist das teuer. Der Versichererverband GDV schätzt den Schaden auf 150 Mio. Euro. Er warnt aber auch vor den Umweltschäden durch über Bord gegangene Ladung. Sie kann Gefahrgut aber auch kleine Plastikteile enthalten, die für die Tierwelt gefährlich sind. … Lesen Sie mehr ›

Maersk: Ärger wegen veralteter IT-Systeme

Der 2017 von einem schweren Cyberangriff getroffenen Reederei Maersk steht erneut Ärger mit Versicherern und Lebensmittelfirmen ins Haus. Insgesamt 18 Unternehmen, darunter Allianz, Axa, die spanische Generali-Einheit und Chubb Europe, haben den dänischen Konzern vor einem Londoner Gericht wegen verdorbener Waren auf Schadenersatz von mehr als 1,1 Mio. Dollar verklagt. Maersk macht den Cyberangriff für die Schäden verantwortlich, die Kläger führen jetzt die veralteten IT-Systeme der Reederei als wahren Grund an. … Lesen Sie mehr ›

Reeder unterschätzen Cyber-Gefahren

Bislang kommen Angriffe von Hackern auf Reedereien und ihre Schiffe nur selten vor. Die maritime Branche darf das Thema aber dennoch nicht unterschätzen, warnt der britische Schiffshaftpflichtversicherer The London P&I Club. Denn die Hacker werden letztendlich auch die Schifffahrt als Ziel entdecken – weil andere Branchen ihre Sicherheitssysteme verbessern. … Lesen Sie mehr ›