Archiv ‘Risikoträger’

Schadenfreude fehl am Platz

 Kommentar  Erst Wefox, dann Cogitanda, jetzt Element. Die jüngsten Nachrichten aus der Insurtech-Szene laden zu einem Abgesang auf die jungen Unternehmen ein, die einst mit großen Versprechungen angetreten waren. Mancher Versicherungsvorstand dürfte sich bestätigt fühlen. Jetzt in Schadenfreude zu verfallen, wäre aber falsch. Für die Versicherer ist es keine gute Nachricht, wenn sie von außen nicht mehr unter Druck gesetzt werden – auch im Hinblick auf die künstliche Intelligenz. … Lesen Sie mehr ›

Cogitanda und die Cyberkrise

 Herbert Frommes Kolumne  Die Insolvenz des Cyber-Assekuradeurs Cogitanda führt zu großen Bestandsbewegungen. Bei manchem Versicherer scheint die Risikoprüfung dabei weniger wichtig zu sein als noch vor Kurzem. Zusammen mit den sinkenden Preisen rührt die Branche damit die Ingredienzien für eine große Schadenwelle mit massiven Verlusten zusammen. Gleichzeitig verliert sie ein wesentliches Argument für die Cyberdeckung, nämlich die Prüfung der Risikosituation bei den Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Embedded Insurance: Potenzial für Assekuradeure

Wie bei anderen Trends sind große Versicherer auch bei Embedded Insurance, also eingebetteten Versicherungen, nicht auf der Höhe der Zeit. Das könnte für Assekuradeure zur Chance werden, meint das Berliner Insurtech Element. Mithilfe von strategischen Partnerschaften und gezielter Expertise ergeben sich im Geschäft mit den individuellen Versicherungen große Wachstumschancen. … Lesen Sie mehr ›

Ohne KPIs keine nachhaltige Police

 Digitale Trends 2024  Viele Versicherer schreiben „grün“ auf ihre Policen, obwohl sie das eigentlich nicht sind. Für jede abgeschlossene Versicherung einen Baum zu pflanzen oder Wärmepumpen zu versichern hat recht wenig mit Nachhaltigkeit zu tun, glauben Skendata, Enzo und Asspick. Die drei Unternehmen haben sich zusammengeschlossen und wollen einen neuen Wohngebäudetarif für nachhaltigkeitsbewusste Immobilienbesitzer auf den Markt bringen, der sich an Key Performance Indicators (KPIs) orientiert. … Lesen Sie mehr ›

Schoeller und Eurich: „Es geht nicht um Kostensenkung“

 Exklusiv  Die Fusion zwischen Gothaer und Barmenia soll anders ablaufen als viele andere Zusammenschlüsse: Vollständig auf Augenhöhe, bis hin zu dem Plan, mit zwei CEOs zu arbeiten. Kann das funktionieren? Und welche Motive haben die beiden Versicherer? Der Versicherungsmonitor hat nachgefragt. Hier das ausführliche Interview mit dem Gothaer-Chef Oliver Schoeller und dem Barmenia-Vorstandsvorsitzenden Andreas Eurich. … Lesen Sie mehr ›

Assekuradeure: Vorsicht beim Austausch des Risikoträgers

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Assekuradeure erfreuen sich bei etablierten Marktteilnehmern, Insurtechs oder branchenfremden Online-Dienstleistern wachsender Beliebtheit. Ein solches Unternehmen ermöglicht ihnen, am Markt zu partizipieren, ohne einen hoch regulierten Versicherer gründen zu müssen. So können auch kleinere und neue Dienstleister leichter Fuß fassen. Doch auch als Assekuradeur gilt es, Vorschriften zu beachten. So kann er nicht einfach ohne Zustimmung der Kunden den Risikoträger wechseln. … Lesen Sie mehr ›

Element übernimmt Mailo-Bestände

Der digitale Kölner Gewerbeversicherer Mailo gibt seine Bestände an Element in Berlin ab. Künftig wird Mailo als Assekuradeur und technischer Dienstleister tätig sein. Der hohe Kapitalbedarf und die Anforderungen der Aufsicht machten das Geschäft als Risikoträger zunehmend unattraktiv. Element dagegen baut seine Position weiter aus. Gerade erst hat das Unternehmen frisches Geld geholt und die frühere leitende Axa-Managerin Astrid Stange in den Vorstand berufen. … Lesen Sie mehr ›

Gossmann: 98 Prozent der Daten sind ungenutzt

 Exklusiv  Abwicklungsexperte Arndt Gossmann hat im Zuge der Pandemie neue Wege eingeschlagen: Mit einem Gemeinschaftsunternehmen, das er mit der schweizerisch-dänischen Technologiefirma Deon Digital aufgebaut hat, bietet er intelligente Digitalisierung von Schadenakten an. Mit der Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten zeigt sich Gossmann zufrieden, sechs Kunden hat das Unternehmen bereits gewonnen. Zielgruppe sind nicht nur Gesellschaften, die Bestände kaufen wollen, erläutert er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Interessiert sind auch Versicherer, die ganz neue Einsichten in ihre Bestände erhalten wollen, um Underwriting und Schadenbearbeitung zu verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Darag: „Bis heute nicht anerkannt“

Run-off-Spezialisten werden im Versicherungsmarkt immer wichtiger, an Akzeptanz mangelt es aber, vor allem in Kontinentaleuropa. „Unser Geschäftsmodell ist bis heute nicht anerkannt als Bestandteil der Wertschöpfungskette der Versicherungswirtschaft“, monierte Alexander Roth, Deutschland-Chef des Abwicklers Darag, bei einer Fachveranstaltung in Hamburg. Um erfolgreich zu sein, bleibe Run-off-Gesellschaften nicht viel anderes übrig, als international breit zu wachsen. Dadurch steigt jedoch auch die Komplexität. Darag will daher die Zahl seiner Risikoträger deutlich eindampfen. … Lesen Sie mehr ›