Archiv ‘Rückversicherung’

Australisches Hochwasser kostet bis zu 2 Mrd. Dollar

Nach den schweren Überschwemmungen in Australien sind bei Versicherern bereits über 60.000 Schadenmeldungen mit einem geschätzten Wert von rund 900 Mio. australischen Dollar eingegangen, berichtet der Versichererverband ICA. Die Rechnung könnte noch weiter steigen. Die Ratingagentur S&P rechnet mit versicherten Schäden von bis zu 2 Mrd. australischen Dollar. Damit wäre das Ereignis eines der teuersten Hochwasser, die das Land je erlebt hat. Einen Großteil der Schadenlast werden die weltweiten Rückversicherer schultern müssen. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Krieg hat kaum Auswirkungen auf Axa

Die Folgen aus dem russischen Einmarsch in die Ukraine seien eine humanitäre Krise, die ökonomischen Auswirkungen auf die Axa seien aber gering, sagte Axa-Chef Thomas Buberl bei einer Webkonferenz zur Präsentation der Ergebnisse für 2021 am Donnerstag. Das vergangene Jahr sei für Axa sehr erfolgreich gewesen, so Buberl. Der Versicherer konnte seinen Gewinn gegenüber dem stark von der Corona-Krise betroffenen Vorjahr mehr als verdoppeln. … Lesen Sie mehr ›

Gewinnsprung trotz hoher Schäden

Naturkatastrophen und die Corona-Pandemie kamen den französischen Rückversicherer Scor im vergangenen Jahr teuer zu stehen. Unwetter wie das Juli-Hochwasser in Europa, Winterstürme und Hurrikan „Ida“ in den USA kosteten den Konzern rund 838 Mio. Euro. Auch die Covid-19-Schäden sind mit 575 Mio. Euro nach wie vor beträchtlich. Dennoch konnte Scor seinen Gewinn 2021 fast verdoppeln. Dabei half neben dem Strategieprogramm auch die Retrozessionsvereinbarung mit dem französischen Versicherer Covéa. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Leiter für HDI Global Asia-Pacific

 Leute – Aktuelle Personalien  Stefan Feldmann, Geschäftsführer von HDI Global SE Australia, wird der neue Leiter für HDI Global Asia-Pacific für die Niederlassungen in Australien, Singapur und Hongkong. Außerdem: Der ehemalige Chef der Allianz in Großbritannien Jon Dye wird der neue CEO von Hiscox UK. Marsh bekommt für London einen Leiter für Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken, und bei Axa XL gibt es eine neue Head of Construction and Engineering. Zudem verändert sich Beazley personell im Bereich Cyber. … Lesen Sie mehr ›

R+V mit schwachem Wachstum

Die R+V ist 2021 nur um 1,2 Prozent gewachsen, deutlich schlechter als im Vorjahr mit 7,5 Prozent. Das Unternehmen hat am Donnerstag Umsatzzahlen veröffentlicht. Über technische Ergebnisse und Gewinne will der Versicherer am 5. April unterrichten. Konzernchef Norbert Rollinger sagte in einem Interview mit der Börsen-Zeitung allerdings, trotz hoher Belastungen aus den Überflutungen sei das Ergebnis einigermaßen im Plan. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna wächst und investiert

Die Signal Iduna konnte bei den gebuchten Bruttobeiträgen im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent auf 6,3 Mrd. Euro zulegen und damit dreimal so stark wie die Branche. Das gab Vorstandschef Ulrich Leitermann am Dienstag bei einem digitalen Pressegespräch bekannt. Tief „Bernd“ hat den Dortmunder Versicherer brutto mit 240 Mio. Euro belastet, dank „guter Rückversicherung“ bleiben davon aber nur höchstens 35 Mio. Euro im Ergebnis hängen. Leitermann erklärte, wo der Konzern derzeit investiert – und warum Samstagsarbeit bald ein Thema werden könnte. … Lesen Sie mehr ›

Scor: Preiserhöhungen reichen nicht aus

Die hohen Naturkatastrophenschäden haben für ein kräftiges Preisplus in den Vertragsverhandlungen zwischen Erst- und Rückversicherern zum Jahreswechsel gesorgt. Für den Rückversicherer Scor sind die Erhöhungen allerdings nicht ausreichend – schon allein im Hinblick auf die durch den Klimawandel bedingte höhere Volatilität des Geschäfts. Der Rückversicherer hat sich daher in der Erneuerungsrunde bei Naturkatastrophendeckungen stark zurückgehalten. Dennoch konnte er sein Prämienvolumen ordentlich steigern. … Lesen Sie mehr ›

Reeder-Haftpflicht wird teurer

Bei den kommenden Vertragserneuerungen am 20. Februar werden die Reeder-eigenen Haftpflichtversicherer, die P&I Clubs, erneut auf höhere Preise drängen. Die Gesellschaften leiden unter hohen Schäden, die Halbjahresergebnisse ließen bei vielen zu wünschen übrig. Auch für die Rückversicherung der Clubs müssen Reeder mehr bezahlen. Besonders teuer wird es für Containerschiffe – sie hatten zuletzt für besonders viele Schäden gesorgt. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: „Ida“ ist positives Beispiel für Prävention

 Exklusiv  Das vergangene Jahr war nach Angaben der Munich Re bei den Schäden durch Naturkatastrophen das zweitteuerste für die Versicherungswirtschaft bisher. In Deutschland hatte die Branche die kostspieligste Überschwemmung jemals zu verkraften. Ernst Rauch, Chef-Klimatologe bei Munich Re, spricht im Interview über die Besonderheiten des Katastrophenjahres 2021, die Rolle des Klimawandels und erfreuliche Erkenntnisse aus dem teuersten Ereignis des vergangenen Jahres, dem Sturm „Ida“ in den USA (Bild). … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

So wird 2022 (oder auch nicht)

 Herbert Frommes Kolumne  2022 wird hoffentlich das Ende der Pandemie bringen. Für die Versicherungswirtschaft stehen massive Veränderungen an, die zum Teil durch die Pandemie beschleunigt werden. Unsere Vorhersagen: Ein Kernpunkt wird die echte Digitalisierung sein, im Gegensatz zur Scheindigitalisierung. Die Branche muss mit erheblichem Druck beim Thema ESG rechnen. Die Aufsicht wird bissiger. Diese Vorhersagen stehen natürlich unter dem Vorbehalt, dass möglicherweise alles auch ganz anders kommt. … Lesen Sie mehr ›

VM NewsQuiz Nr. 167

Ein britischer Versicherungschef wird zum Ritter geschlagen, die Zurich gibt in Italien einen Bestand an Lebens- und Rentenversicherungen ab, und die ADAC Versicherung steht unter neuer Führung – die erste Woche im neuen Jahr ist ereignisreich gestartet. Wissen Sie, wer die neue Chefin der ADAC SE-Tochter ist und an wen die Zurich ihr Portfolio abgegeben hat? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 167. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Corona ist drittgrößter Schaden aller Zeiten

Die Covid-19-Pandemie ist laut einer Studie des Maklers Howden der drittgrößte Versicherungsschaden aller Zeiten. Mit 43,5 Mrd. Dollar rangiert er hinter dem Hurrikan „Katrina“ 2005 und den Terroranschlägen am 11. September 2001. Es hätte aber noch schlimmer kommen können: Anfangs waren Experten von rund 100 Mrd. Dollar Corona-Schäden ausgegangen. Die Erneuerungsrunde in der Rückversicherung geprägt haben aber vor allem die hohen Naturkatastrophenschäden des vergangenen Jahres und der Klimawandel. Die Preise für die Erstversicherer kletterten stärker als erwartet, fielen aber nicht so hoch aus wie die Prämien für Retro-Deckungen. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer ziehen Preise deutlich an

Nach den hohen Naturkatastrophenschäden des vergangenen Jahres haben die Rückversicherer vor allem in Europa die Preise für den Schutz vor solchen Gefahren merklich in die Höhe geschraubt. Die Rückversicherungsmakler Guy Carpenter und Gallagher Re, vormals Willis Re, berichten von sehr späten und zähen Verhandlungen über die Vertragserneuerungen zum 1. Januar 2022. Gallagher Re bezweifelt, dass sich die Rückversicherer mit ihrem Beharren auf deutlich höhere Preise langfristig einen Gefallen getan haben. … Lesen Sie mehr ›