Archiv ‘Rückversicherung’

Autos und Digitalisierung

 Was die Woche bringt:   An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Volkswagen Financial Services zieht Bilanz über den Vertrieb von Kfz-Policen über Autohändler. KPMG wirft einen Blick in die Zukunft der Digitalisierung. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer verärgert über EZB-Konkurrenz

In der Versicherungswirtschaft wächst der Ärger über die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Versicherer halten die EZB-Politik grundsätzlich für verfehlt, weil sie zu niedrigen Zinsen und damit zu den aktuellen Problemen vor allem der Lebensversicherer führt. Daneben aber tritt die Zentralbank als Konkurrent beim Kauf von Anlagen in wichtigen Wertpapierkategorien auf und macht der Assekuranz damit das Leben zusätzlich schwer. … Lesen Sie mehr ›

Ergo: Neugeschäft Leben bricht ein

Der Ergo-Konzern erlebte 2014 einen Rückgang des Neugeschäfts in der Lebensversicherung um neun Prozent, vor allem im Geschäft mit laufendem Beitrag. Unternehmenschef Torsten Oletzky ist trotzdem optimistisch für die Sparte, vor allem für die neue Generation von Lebensversicherungsangeboten ohne Zinsgarantie. Die Munich Re-Tochter sieht sich selbst an der Spitze der Digitalisierung in der deutschen Assekuranz. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re erwartet sinkenden Gewinn

Der Rückversicherer Munich Re erwartet für 2015 einen Gewinn zwischen 2,5 Mrd. Euro und 3 Mrd. Euro, nach 3,2 Mrd. Euro im Jahr 2014. Zum ersten Mal gibt das Unternehmen eine Spanne an und nicht eine feste Gewinnerwartungszahl. Vorstandschef Nikolaus von Bomhard begründete das mit den Unsicherheiten am Kapitalmarkt. Die Aktionäre sollen weiter mit hohen Dividenden verwöhnt werden. Munich Re will an dem strikten Kurs festhalten, nicht profitbringendes Geschäft aufzugeben. Gleichzeitig baut das Unternehmen die Erstversicherung für Industrie und Gewerbe aus. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück mit Sonderdividende

Trotz eines schwierigen Marktumfelds hat Hannover Rück 2014 mit fast einer Milliarde Euro so viel verdient wie noch nie zuvor. Der weltweit drittgrößte Rückversicherer profitierte in der Schaden-Rückversicherung von einer geringen Großschadenlast durch Naturkatastrophen und Wachstum in der Personen-Rückversicherung. Die Aktionäre können sich über eine Sonderdividende freuen. Das gute Ergebnis lasse sich aber nicht so ohne weiteres im laufenden Jahr fortschreiben, warnt der Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›

Prudential-Chef Tidjane Thiam geht zu Credit Suisse

Der bisherige Prudential-Chef Tidjane Thiam übernimmt ab Juni den Chefposten der Schweizer Bank Credit Suisse von Bankmanager-Legende Brady Dougan. Bei Swiss Life Deutschland rückt Matthias Wald in die Geschäftsleitung auf. Er wird im April Leiter des Endkundenvertriebs bei der deutschen Tochter von Swiss Life. Ina Kirchhof, Chief Operating Officer bei der Ergo, hat das Unternehmen verlassen. Unerwartet verstarb Jürgen Stachan, Gewerkschaftssekretär der Neuen Assekuranz Gewerkschaft, im Alter von 50 Jahren. … Lesen Sie mehr ›

Sompo Japan kauft sich bei Scor ein

Der japanische Schaden- und Unfallversicherer Sompo Japan Nipponkoa Holdings sichert sich einen Anteil von 7,8 Prozent am französischen Rückversicherer Scor und plant, seine Beteiligung auf mindestens 15 Prozent auszuweiten. Die erste Tranche im Wert von rund 500 Mio. Dollar übernimmt Sompo von Scors größtem Anteilseigner Patinex. Scor teilte mit, nicht an der Transaktion beteiligt zu sein. Noch gestern hatte das Unternehmen verkündet, sich nicht von der Konsolidierungswelle in der Rückversicherung mitreißen zu lassen. … Lesen Sie mehr ›

Scor schließt Zwangsheirat aus

In der Rückversicherungsbranche zählt momentan vor allem Größe, es bahnt sich eine Konsolidierungswelle an. Der französische Rückversicherer Scor fühlt sich dadurch nicht unter Druck gesetzt. Das Unternehmen sei groß genug, ausreichend diversifiziert und habe keine Not, mit einem anderen Rückversicherer zu fusionieren, so Scor-Chef Denis Kessler. Der Rückversicherer legte 2014 bei den Prämieneinnahmen stark zu – dank des Zukaufs des US-Lebensrückversicherungsgeschäfts der Generali im Oktober 2013. … Lesen Sie mehr ›

Health Check: Axa

 Der Health Check  Vom kleinen Gegenseitigkeitsverein Ancienne Mutuelle zu einem der größten Versicherer weltweit: Die Axa erlebte in den 37 Jahren seit der ersten bedeutenden Übernahme einen steilen Aufstieg, gefüttert durch hunderte von Fusionen und Zukäufen. In den vergangenen 15 Jahren ist der Riese noch größer geworden, hat sich aber auch Zeit für die Konsolidierung genommen und einige Unternehmensteile wieder aufgegeben. Jetzt stellt sich die Frage, wie Frankreichs größter Versicherer mit den neuen globalen Herausforderungen fertig wird. Unser „Health Check“. … Lesen Sie mehr ›

Allianz umwirbt Investoren

Der zweithöchste Gewinn in der Unternehmensgeschichte, die höchste Dividendenauszahlung unter allen Dax-Konzernen: Allianz-Chef Michael Diekmann legt auf seiner letzten Pressekonferenz als Vorstandsvorsitzender beeindruckende Zahlen vor, die den Investoren schmecken sollen. Selbstbewusst kündigt er eine Fortsetzung des Gewinntrends für 2015 an – auch wenn die Allianz-Führung die Risiken der momentanen Lage nicht verkennt. Und er ließ die Muskeln spielen. Denn bei der branchenweit geforderten Erleichterung für Investitionen in die Infrastruktur wich Diekmann deutlich von der Verbandslinie ab: Die Kapitalkraft und das Know-how der Allianz müssten sich durch einen besseren Zugang auf solche Projekte auszahlen. … Lesen Sie mehr ›

Ford und BMW umschmeicheln Versicherer

Die Autohersteller Ford und BMW haben erkannt, dass die Kooperation mit Versicherern für sie Gold wert ist. Nicht nur wegen der Provisionseinnahmen: durch die Policen bleiben die Autobauer mit ihren Kunden im Kontakt. Das ist wichtig, weil derzeit Autobesitzer den Herstellern nach dem Kauf zunehmend untreu werden. Für Wartung und Reparatur bevorzugen sie günstige freie Werkstätten. Versicherungen und umfassende Servicepakete sollen der Automobilindustrie helfen, damit der Käuferkontakt kein kurzes Intermezzo bleibt. … Lesen Sie mehr ›

Solvency II – Wunsch und Wirklichkeit

 Meinung am Mittwoch:  Die neuen EU-Regeln Solvency II sollen einen Paradigmenwechsel hin zu risikobasierter Solvabilitätsermittlung, reiner Marktwertsicht und prinzipienbasierter Aufsicht einläuten. Doch das neue System könnte mit Kollateralschäden einhergehen. Es belohnt Diversifikation und Größe, vor allem kleinere Versicherer haben das Nachsehen. Marktbereinigungseffekte sind wohl nicht zu vermeiden. Es stellt sich die Frage, ob das im Sinne des Verbraucherschutzes ist. … Lesen Sie mehr ›