Der GDV hat erstmals erhoben, wie viel die Versicherer für die immer häufigeren Sprengungen von Geldautomaten zahlen müssen. Im vergangenen Jahr waren es 110 Mio. Euro, so der Versichererverband. Davon entfiel mit 80 Mio. Euro der größte Teil auf Gebäudeschäden, 30 Mio. Euro zahlten die Versicherer für das gestohlene Bargeld. Die Provinzial, als Sparkassen-Versicherer selbst stark betroffen, teilte auf Anfrage mit, dass sie bei Banken als Kunden umfangreiche Sicherheitsanforderungen stellt. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Schaden’
Von Nachhaltigkeit keine Spur
Nachhaltigkeit wird auch in der Regulierung von Versicherungsschäden zu einem immer wichtigeren Thema. Im Kfz-Bereich scheitern Bemühungen in Richtung „Reparatur statt Austausch“ – im Gegensatz zu anderen Ländern – aber oft an den Herstellervorgaben. Das monierte Lucie Bakker, Schadenvorständin der Allianz Versicherung, bei einer Fachkonferenz. Auch Peter Börner, Präsident des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik, berichtete davon, dass regelmäßig teure Teile mit hochwertigsten Komponenten entsorgt werden müssten, obwohl nur Kleinigkeiten zu reparieren wären. … Lesen Sie mehr ›
Schiffshaftpflicht: Aon rechnet mit sanfter Erneuerung
Die Preise für die P&I-Deckungen von Schifffahrtsunternehmen steigen weiter – allerdings nur noch moderat, erwartet der Großmakler Aon in seinem neuen Marktbericht. Für Reeder mit guter Schadenbilanz und Mitglieder von großen, finanziell starken Clubs könnten die Erhöhungen geringer ausfallen als für andere. Für die Erneuerung des gemeinsamen Rückversicherungsprogramm der P&I Clubs erwartet Aon ein besseres Ergebnis für die Einkäufer als in den vergangenen beiden Jahren. … Lesen Sie mehr ›
Itzehoer: Unter 1 Mio. Euro Schaden durch Sturmflut
Die Sturmflut an der Ostsee wird die Itzehoer nach ersten Schätzungen unter 1 Mio. Euro kosten. Die Gesellschaft bietet als einer der wenigen Versicherer in Deutschland eine zusätzliche Sturmflutdeckung als Zusatzbaustein zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung an. Den haben aber nur 2 Prozent der Versicherten abgeschlossen. Itzehoer-Chef Uwe Ludka fordert eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden, die auch das Sturmflutrisiko einschließt. … Lesen Sie mehr ›
VHV: Klimawandel verursacht mehr Bauschäden
Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hagelschläge werden durch den Klimawandel häufiger. Das wirkt sich auch auf die Wohngebäude- und Bauversicherung aus, hat eine aktuelle Studie der VHV Allgemeine ergeben. Die Anzahl der Schadenfälle an Wohngebäuden und anderen Bauprojekten durch Extremwetter hat demnach in den vergangenen 20 Jahren zugenommen. Geltende DIN-Normen im Baubereich sind in der Regel nicht für solche Ereignisse ausgelegt. Sie legen lediglich mittlere Wetterereignisse für Planung und Ausführung zugrunde. Bauherren sollten sich deswegen rüsten, so die VHV. … Lesen Sie mehr ›
Finlex sieht leichte Entspannung bei D&O und Cyber
Nach einigen angespannten Jahren bewegen sich die D&O-Versicherer wieder vorsichtig auf einen weichen Markt zu. Das schreibt der Makler und Plattformbetreiber Finlex in einem aktuellen Bericht, warnt jedoch im gleichen Atemzug vor Haftungsrisiken für Manager durch neue regulatorische Anforderungen. Auch der Cybersparte attestiert Finlex eine bessere Lage und erwartet in der kommenden Erneuerungsrunde keine großen Anpassungen. … Lesen Sie mehr ›
Moody’s: Ausgaben für Cybersicherheit steigen stark
In den vergangenen vier Jahren haben Unternehmen ihre Ausgaben für Sicherheit deutlich gesteigert, zeigt eine aktuelle Umfrage der Ratingagentur Moody’s. Auch die Cyberversicherung spielt eine wichtige Rolle. Trotz drastisch gestiegener Preise in den vergangenen Jahren wollen nur wenige Kunden künftig den Schutz reduzieren. Doch es gibt auch Schattenseiten: So seien fortgeschrittene Maßnahmen zur IT-Sicherheit für viele kleinere Unternehmen nach wie vor unerschwinglich und auch bei der Kontrolle von Zulieferern gibt es Lücken. … Lesen Sie mehr ›
Allianz warnt vor Risiken bei Offshore-Windparks
Offshore-Windparks sind angesichts der Suche nach erneuerbaren Energiequellen weltweit auf Wachstumskurs. Die Anlagen werden immer größer – das treibt die Schadenhöhen nach oben und stimmt die Versicherer skeptisch. Allianz Commercial, einer der führenden Versicherer von Windparks, betont in einer neuen Studie, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Versicherern wichtig ist, um die Risiken in den Griff zu bekommen. Allein auf die Unterseekabel entfallen regelmäßig Millionenschäden. … Lesen Sie mehr ›
Marokko-Beben trifft Rückversicherer kaum
Am Freitag wurde Marokko von einem heftigen Erdbeben erschüttert. Über 2.000 Menschen starben durch die Erdstöße südlich von Marrakesch, zahllose Häuser und Kulturdenkmäler stürzten ein. Das Beben wird dennoch nicht zu einem Großschaden für die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche führen. Die Versicherungsdurchdringung in dem Land ist gering. Es gibt zwar staatliche Katastrophenfonds, aber die sind mit vergleichsweise schmalen Mitteln ausgestattet. … Lesen Sie mehr ›
Moody’s RMS erhöht Hawaii-Schadenschätzung
Moody’s RMS erhöht die Schätzung für den wirtschaftlichen Schaden durch die Waldbrände auf der zu Hawaii gehörenden Insel Maui auf 4 Mrd. Dollar bis 6 Mrd. Dollar. Der Katastrophenmodellierer, der zur Rating-Agentur Moody’s gehört, nennt keine Zahl für den gesamten versicherten Schaden, schätzt den versicherten Anteil am Gesamtschaden aber auf 75 Prozent oder mehr. Allein für die verbrannten Gebäude in Lahaina und Kula setzt Moody’s RMS einen Versicherungsschaden von 2,5 Mrd. Dollar bis 4 Mrd. Dollar an. Moody’s RMS und die Ratingagentur AM Best erwarten, dass die Inflation die Kosten noch nach oben treiben wird. … Lesen Sie mehr ›
Die Woche in Bildern 32/2023
Ein Hagelsturm in Reutlingen, der zerstörerische Waldbrand auf der Hawaii-Insel Maui, die Überschwemmung vom größten Teil Sloweniens, ein umgeknicktes Windrad bei Gnoien und ein entgleister Zug in Schweden: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen. … Lesen Sie mehr ›