Nach einem unterm Strich verlustreichen ersten Halbjahr kassiert die Nürnberger ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2024. Statt von 40 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro geht das Unternehmen laut einer Pflichtmitteilung inzwischen von einem „ausgeglichenen Ergebnis“ aus. Das heißt: Einen Überschuss wird es bei den Franken in diesem Jahr nicht geben. Das noch im April kommunizierte Ziel, mithilfe eines Effizienzprogramms 2026 oder 2027 wieder einen Gewinn von mindestens 100 Mio. Euro zu erreichen, scheint aktuell in weiter Ferne. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Schadenbelastung’
Erste Schätzung: Sturm „Zoltan“ kostet 200 Mio. Euro
Die Aktuare von Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) haben sich mit einer Schadenschätzung für den Sturm „Zoltan“ nach vorne gewagt. Er habe versicherte Schäden von rund 200 Mio. Euro verursacht, schreiben sie. Das sei nicht ungewöhnlich für einen Wintersturm. Die gesamten Schäden der deutschen Versicherer aus Naturgefahren belaufen sich damit auf leicht unterdurchschnittliche 4 Mrd. Euro, teilt Geschäftsführer Onnen Siems mit. MSK nennt auch Einzelheiten zu den meteorologischen Gründen für den Sturm. … Lesen Sie mehr ›
Flutschäden: A.M. Best optimistisch, Moody’s skeptisch
Die Unwetter der vergangenen Woche haben den Westen Deutschlands hart getroffen. Auch die Deutsche Bahn spricht nun von Infrastruktur-Schäden in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro. Gegen die Überschwemmungen im Jahr 2013 war das Unternehmen schlecht versichert. Wie viel die Bahn jetzt selbst zahlen muss, ist bisher unklar. Die Ratingagentur A.M. Best sieht die deutschen Versicherer derweil gut gewappnet gegen die Flutschäden. Die Analysten von Moody’s haben dagegen ihre Zweifel und erwarten 2021 eine Schaden- und Kostenquote von bis zu 99 Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Talanx kassiert Gewinnziel für 2018
Großschäden und eine starke Häufung von Frequenzschäden haben den Versicherer Talanx zu einer Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2018 gezwungen. Der Konzern rechnet nach einem Quartalsverlust von 100 Mio. Euro in der industriellen Sachversicherung nur noch mit einem Konzernergebnis von 700 Mio. Euro. Ursprünglich war Talanx von 850 Mio. Euro ausgegangen. Das kalkulierte Schadenbudget für das Gesamtjahr sei bereits am Ende des dritten Quartals aufgebraucht. Mit der vom neuen Konzernchef Torsten Leue forcierten Sanierung der seit Jahren defizitären Feuerversicherung zeigt sich der Versicherer dennoch zufrieden. … Lesen Sie mehr ›
Geringere Belastung durch Katastrophen
Nach vorläufigen Schätzungen des Swiss Re Institutes lag die Belastung der Gesamtwirtschaft und der Versicherer durch Katastrophenschäden im ersten Halbjahr 2018 deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die gesamtwirtschaftlichen Schäden beziffert der Rückversicherer mit 36 Mrd. Dollar, davon waren 20 Mrd. Dollar versichert. Naturkatastrophen waren für den überwiegenden Teil der Schäden verantwortlich. Swiss Re rechnet mit klimabedingten Großschäden im zweiten Halbjahr und warnt, dass extreme Wetterlagen langfristig zur Normalität werden und das Schadenpotenzial erheblich erhöhen können. … Lesen Sie mehr ›