Archiv ‘Schiffsversicherung’
Transport: Gute Zahlen, aber Sorgen
Eigentlich läuft es gut für die Transportversicherer weltweit. Doch die Herausforderungen nehmen zu, stellt die Vereinigung der Transportversicherer fest, die International Union of Marine Insurers (IUMI). Vier Wochen nach ihrer Tagung in Berlin im September legt IUMI jetzt den Zahlenbericht für 2023 vor – und beklagt die Auswirkungen der geopolitischen Spannungen. Zeitgleich hat die Rating-Agentur S&P eine Schätzung veröffentlicht, nach der die P&I-Clubs ihre Preise erneut um fünf Prozent erhöhen werden. … Lesen Sie mehr ›
GDV kritisiert veralteten Brandschutz auf Schiffen
Immer wieder sorgen Feuer auf Containerschiffen und Autofrachtern für hohe Schäden. Der Versichererverband GDV hat anlässlich des Starts der internationalen Transportversicherer-Tagung in Berlin den Brandschutz auf Frachtschiffen deutlich kritisiert. Teilweise werde noch mit Technik aus den 1950er Jahren gearbeitet, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. IUMI-Präsident Frédéric Denèfle sah in seinem Statement zum Konferenzstart eine Zeitenwende für die Schiffsversicherer kommen. … Lesen Sie mehr ›
Preise für Schiffsversicherungen unter Druck
Der Markt für Seekasko-Deckungen, mit denen Reeder sich gegen Schäden an ihren Schiffen versichern, steht vor einer Preiswende. Nach einigen Jahren mit steigenden oder stabilen Prämien sinken die Preise um teils zweistellige Prozentsätze, berichten Spezialmakler. Auch Allianz Commercial, einer der großen Anbieter, beobachtet einen stärkeren Wettbewerb. Gleichzeitig häufen sich die Schäden in der Kriegsversicherung durch Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen. … Lesen Sie mehr ›
Schiffshavarien nehmen trotz größerer Risiken ab
Trotz wachsender Risiken auf den Hauptrouten der globalen Schifffahrt ging die Zahl der Havarien größerer Schiffe im vergangenen Jahr weiter zurück. Es habe lediglich 26 Havarien von Großschiffen gegeben, was einem Rekordtief entspricht, so der Industrieversicherer Allianz Commercial in einer aktuellen Studie. Die positive Entwicklung fällt in eine Zeit, in der Kriege, Sanktionen und weitere geopolitische Spannungen mit echten Herausforderungen für die Branche aufwarten. Dazu gibt die Allianz eine Reihe von Empfehlungen. … Lesen Sie mehr ›
Brückeneinsturz: Reeder wollen Haftung limitieren
Wie von Juristen erwartet, versuchen Eigner und Manager des Containerschiffs „Dali“, das vergangene Woche den Einsturz einer Brücke in Baltimore verursacht hat, ihre Haftung zu begrenzen. Dabei berufen sie sich auf ein obskures Gesetz aus dem Jahr 1851, das schon die Eigner der „Titanic“ nutzten. Die Haftung ist dann begrenzt auf den Restwert von Schiff und Ladung – im Fall der „Dali“ wären das rund 43,7 Mio. Dollar (40,3 Mio. Euro). In der Vergangenheit waren aber nicht alle erfolgreich, die sich auf das Gesetz beriefen. … Lesen Sie mehr ›
Brückeneinsturz könnte Rekordschaden werden
Der Einsturz der Brücke vor der Hafeneinfahrt von Baltimore könnte zum größten Einzelschaden in der Geschichte der Transportversicherung werden. Die Ratingagentur Morningstar erwartet einen versicherten Gesamtschaden von 2 bis 4 Mrd. Dollar (1,9 Mrd. Euro bis 3,7 Mrd. Euro) für den Fall, dass der Hafen eine Betriebsunterbrechungsdeckung hat. Auch der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s sieht eine große Wahrscheinlichkeit, dass der Brückeneinsturz ein Rekordschaden wird – und damit teurer als der Untergang des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia 2012. … Lesen Sie mehr ›
Eingestürzte Brücke kann Milliardenschaden werden
Nach der Kollision eines Containerschiffes mit einer Brücke in Baltimore, die am Dienstag zum Zusammenbruch des Bauwerks geführt hat, gehen die Behörden inzwischen von sechs Toten aus. Das Ausmaß des Schadens für die Versicherungsbranche wird unterdessen deutlicher. Auf sie könnte eine Milliardenzahlung zukommen, der größte Teil wird die Rückversicherer treffen. Zu dem Sachschaden vor allem an der Brücke könnten erhebliche Zahlungen für die Auswirkungen der Betriebsunterbrechung im Hafen von Baltimore kommen. … Lesen Sie mehr ›
Preise steigen weiter in der Schiffshaftpflicht
Die Reeder-eigenen Anbieter von Schiffshaftpflichtversicherungen – die P&I Clubs – werden die Preise bei den jetzt anstehenden Vertragserneuerungen weiter erhöhen. Der Schritt ist nötig, damit die Prämien mit der Schadeninflation Schritt halten, argumentiert die Ratingagentur A.M. Best in einem aktuellen Bericht. Für die kommenden Jahre erwarten die Analysten dafür geringere Prämienerhöhungen. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherer: Geringes Risiko für hohe Schäden
Die Angriffe durch Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer haben die Reeder verunsichert und dafür gesorgt, dass die Prämien für die Kriegsversicherung der Schiffe stark gestiegen sind. Das Risiko ist aber zumindest für die Kasko-Kriegsversicherer überschaubar, schreibt die Ratingagentur Moody’s in einer neuen Mitteilung. Bei der Auswahl der Risiken sind die Anbieter trotzdem vorsichtig geworden. Sie meiden Schiffe mit Verbindungen in die USA, nach Großbritannien oder Israel. … Lesen Sie mehr ›
Entführter Autofrachter wirft Fragen auf
Der im Roten Meer von Huthi-Milizen entführte Autofrachter „Galaxy Leader“ hat Folgen für die Kriegsversicherung, schreibt die Analysefirma Skytek in einem aktuellen Bericht. Da das Schiff aufgrund seines israelischen Teil-Eigentümers angegriffen wurde, könnten sich Kriegsversicherer für die Risikoeinschätzung künftig nicht mehr alleine auf Listen mit gefährdeten territorialen Gebieten stützen. Das Joint War Committee, das die Risikozonen festlegt, sieht keinen Handlungsbedarf, rechnet aber auch damit, dass Prämien für Reeder steigen werden, wenn deren Nationalität als Risikofaktor bewertet wird. … Lesen Sie mehr ›