Herbert Frommes Kolumne Eigentlich strotzen die IT-Chefs deutscher Versicherer vor Selbstbewusstsein. Sie arbeiten in einer Branche, die sehr hohe IT-Ausgaben hat. Das gibt Macht bei Lieferanten und Beratern. Vor ihnen haben die Fachabteilungen und sogar die Vorstandsvorsitzenden Respekt, manchmal sogar Angst. Und meistens sind sie auch ziemlich gut und sorgen für eine funktionierende IT. Dennoch sind die Systeme bei vielen Versicherern veraltet und genügen den aktuellen Anforderungen nicht mehr. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, ist auf eklatantes Managementversagen zurückzuführen – von IT-Chefs und Gesamtvorständen. Jetzt setzen viele Unternehmen auf Fertigsoftware von Dritten, Selbermachen ist out. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Signal Iduna’
UFR: BaFin stellt sich gegen Eiopa
In der Debatte um eine Absenkung der Ultimate Forward Rate unter Solvency II stellt sich die deutsche Aufsicht BaFin gegen ihr europäisches Pendant Eiopa. Für eine Absenkung des Wertes gebe es zurzeit keine Veranlassung, sagte Aufseher Frank Grund auf der Solvency II-Konferenz der BaFin. Die Eiopa will die UFR senken. Das hätte schmerzhafte Folgen für die deutschen Lebensversicherer, die dann höhere Rückstellungen bilden müssten. Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann forderte eine Änderung der Berechnung der Zinszusatzreserve in der Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›
Hallesche: Kooperation mit dem BDI
Die Hallesche Krankenversicherung hat mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie eine Branchenlösung für die betriebliche Krankenversicherung vereinbart. BDI-Mitglieder können für ihre Mitarbeiter zu besonderen Konditionen ein Paket mit Zusatzversicherungen und weiteren Angeboten abschließen. Um den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, bietet das Stuttgarter Unternehmen den Vermittlern ein neues Tool an: die Videoberatung. Langfristig soll der komplette Online-Abschluss möglich sein. Hoffnungen setzt die Hallesche auch in neue Gesellschaft zum Leistungsmanagement, die sie mit Barmenia, Gothaer und Signal Iduna gegründet hat. … Lesen Sie mehr ›
Leitermann: Solvency II-Quoten nicht überbewerten
Update Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann sieht sein Unternehmen aufgrund seiner erfolgreichen Kapitalanlagestrategie problemlos in der Lage, weiterhin klassische Lebensversicherungen anzubieten. Solange es eine entsprechende Nachfrage gebe, werde man die Policen auch verkaufen, sagte er bei der Vorstellung der Bilanzzahlen 2015 in Hamburg. Zur Frage, ob der Versicherer in der sogenannten Manndeckung der BaFin sei, äußerte er sich ausweichend. Er warnte davor, die Solvency II-Zahlen zu ernst zu nehmen. Diese seien derzeit noch sehr volatil. … Lesen Sie mehr ›
Riester und Solvency II
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: GDV-Rentenstudie, MLP-Hauptversammlung und Bilanzpressekonferenzen der Arag und Signal Iduna. … Lesen Sie mehr ›
BaFin verschärft Manndeckung
Die Finanzaufsicht BaFin hat klargestellt, wie sie die von BaFin-Präsident Felix Hufeld gern als „Manndeckung“ apostrophierte enge Begleitung von Versicherern sieht. Dazu gehören unter anderem ein enges Berichtswesen und die Beteiligung der Wirtschaftsprüfer. Über die Zahl der so von der BaFin unter Sonderbewachung gestellten Anbieter schweigen die Beteiligten. Das Solvency II-Regime ist jetzt seit dem 1. Januar 2016 in Kraft – und beginnt gerade, direkte Auswirkungen auf die Unternehmen zu haben. … Lesen Sie mehr ›
Assekuranz in Umbruchstimmung
Medienanalyse Das Niedrigzinsumfeld, die fortschreitende Digitalisierung, der zunehmende Kostendruck und das sich wandelnde Kundenverhalten stellen die Assekuranz vor enorme Herausforderungen. Gravierende Auswirkungen hat dies vor allem auf die Unternehmensstrukturen und die Beschäftigungslage. In der westeuropäischen Versicherungsbranche könnte in den nächsten zehn Jahren jeder vierte Arbeitsplatz verloren gehen, prognostiziert die Unternehmensberatung McKinsey. Signal Iduna, Generali und Zurich haben Umstrukturierungen und Stellenstreichungen in großem Umfang angekündigt und damit ein beachtliches Medienecho ausgelöst. Auch spektakuläre Personalwechsel im Management beherrschten die Berichterstattung. … Lesen Sie mehr ›
Rentmeister verlässt OVB
Leute – Aktuelle Personalien Michael Rentmeister hat sein Amt als Chef des Finanzvertriebs OVB mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Es ist kein Rausschmiss, laut Unternehmenskreisen will sich Rentmeister neuen beruflichen Herausforderungen widmen. Neuer Vorstandsvorsitzender wird der Vertriebsvorstand Mario Freis. Zudem hat Ace nach der Übernahme des Konkurrenten Chubb seine Führung in Deutschland neu sortiert. … Lesen Sie mehr ›
Signal Iduna gibt mehr Arbeit nach außen
Der Versicherungskonzern Signal Iduna mit Sitz in Dortmund und Hamburg sucht weiter nach Einsparungsmöglichkeiten. Konzernchef Ulrich Leitermann setzt darauf, einfache Tätigkeiten an externe Unternehmen zu geben. Mit einem Unternehmen arbeite man hier schon erfolgreich zusammen. Mit seinem Kostensenkungsprogramm, bei dem der Konzern 1.400 Vollzeitstellen abbaut, ist der Versicherer im Plan. Das Sponsoring für Borussia Dortmund und der Aktienanteil an dem Club zahlen sich aus, die Bekanntheit steigt. … Lesen Sie mehr ›
Munteres 2016
Herbert Frommes Kolumne Die aktuellen Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten wirken sich negativ auf die Versicherer aus. Sie verschärfen die Megatrends weiter, mit denen die Branche ohnehin fertig werden muss. Das sind vor allem die Niedrigzinsen, die hohen Kosten und Solvency II. 2016 wird auf jeden Fall nicht langweiliger als 2015 für die Branche und für die Berichterstatter. Wichtige Fragen an das neue Jahr. … Lesen Sie mehr ›
Signal Iduna: Hohe Kosten, späte Reformen
Der Health Check Die Signal Iduna gehört zu den mittelgroßen Versicherungsvereinen, die mit Recht auf ihre Leistungen stolz sein konnten. Aus vielen Fusionen und Übernahmen wurde eine veritable Gruppe, nach Prämien die Nummer elf der deutschen Assekuranz. Mit guten Geschäftsmodellen für das Handwerk und den öffentlichen Dienst hat sie lange Erfolg gehabt – vielleicht etwas zu lange. Denn inzwischen zeigt sich, dass der Konzern viel zu hohe Kosten hat und in der Digitalisierung hinterher hinkt. Das aktuelle Management hat den Kurs „weiter so“ aufgegeben – die Frage ist, ob die Reformen rechtzeitig kommen und radikal genug sind. … Lesen Sie mehr ›
Automatisierte Schadenbearbeitung
Digitale Trends 2016 Der Rechtsschutzversicherer Deurag digitalisiert seine Schadenbearbeitung. Mithilfe einer selbstlernenden Software des Herstellers Adesso kann schon die Hälfte der Schadenmeldungen automatisch in der IT des Versicherers angelegt werden. Rund zehn Prozent der Schäden können komplett automatisch bearbeitet werden. … Lesen Sie mehr ›