Archiv ‘Unternehmenskultur’

Schlienkamp: Unternehmenskultur schlägt KI

Müssen sich Mitarbeitende in Unternehmen nun davor fürchten, von künstlicher Intelligenz (KI) ersetzt zu werden, oder nicht? Diese Frage konnte Caroline Schlienkamp, Vorständin der Versicherungsgruppe Talanx, auf einer Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung zwar nicht beantworten. Sie zeigte sich aber entspannt und erklärte, dass eine solide Unternehmenskultur stärker ist als die neueste Technologie.

Insurtechs: Der Traum ist vorbei

Die Zahl der Neugründungen von Versicherungs-Start-ups im deutschsprachigen Raum ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen, zeigt eine Analyse des New Players Network (NPN), hinter dem die Versicherungsforen Leipzig stehen. Im laufenden Jahr gab es nur eine Neugründung. Die Autoren des Berichts haben jedoch noch Hoffnung für etablierte Insurtechs. Sie können sich in Zukunft als strategische Partner für den kulturellen Wandel in der Versicherungsbranche einsetzen.

Stoïk: „Mit einem Team gehst du weiter“

Exklusiv

Als Deutschland- und Österreich-Chefin des Cyberassekuradeurs Stoïk hat Franziska Geier erlebt, wie anspruchsvoll Führungsrollen sein können. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht sie unter anderem über Hürden für Frauen in der Versicherungsbranche, die Bedeutung von Mentoring und ihre Sicht auf Teamführung. Sie erklärt, wie Stoïk den europäischen Markt erobern will und warum künstliche Intelligenz das Risiko-Umfeld verändert.

Kununu: Versicherer haben zufriedene Belegschaften

Trotz wirtschaftlich unsicherer Zeiten sind mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland mit ihrem derzeitigen Arbeitgeber zufrieden, wie der aktuelle Zufriedenheits-Atlas der Arbeitnehmer-Plattform Kununu zeigt. Im Ranking der beliebtesten Branchen nach Mitarbeiterzufriedenheit landet die Versicherungsbranche auf Platz vier, während Mitarbeitende in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung den ersten Platz belegen. Insgesamt betrachtet ist die Zufriedenheit aber gesunken.

Wenn Strukturen Entwicklung verhindern

 Digitaler Dienstag  Transformation beginnt im Kopf, aber sie bleibt dort stecken, wenn Strukturen sie blockieren. Nach Jahren der Digitalisierungsrhetorik ist klar: Technologie, Purpose und Strategiepapiere allein reichen nicht, um Organisationen wirklich zu verändern. Denn Unternehmen verhalten sich nicht nach ihren Visionen. Sie verhalten sich nach ihren Strukturen. Kultur mag Strategie zum Frühstück verspeisen – aber Struktur frisst beides zum Abendessen.

Diversität ist mehr als ein Trend

 Exklusiv  Diversität soll bei der Versicherungskammer Bayern ein fester und gelebter Bestandteil der Unternehmenskultur sein. Im Vorfeld des Diversity-Tages am 27. Mai sprechen Katharina Jessel, Vorständin Vertrieb/Marketing und Diversity-Verantwortliche, sowie Christiane Böggemann, Leiterin des Competence Centers Working Environment, im Interview mit dem Versicherungsmonitor über flexible Arbeitsmodelle, geteilte Führung und gesellschaftliche Verantwortung.

Generation mit Ansprüchen

 Neue Arbeitswelt – Kampf um die Besten  Ob demografischer Wandel oder Fachkräftemangel: Viele Versicherer haben Probleme, offene Ausbildungsstellen zu besetzen. Den jungen Leuten geht es um eine angemessene Vergütung und eine gute Work-Life-Balance. Aber reicht das aus, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein?

Schluss mit der Lobhudelei

 Herbert Frommes Kolumne  Es wird viel zu viel unberechtigt gelobt. Das gilt sowohl für das Innenleben der Unternehmen als auch für die gesamte Branche, die sich gern selbst lobt. Besonders peinlich sind die andauernden Lobhudeleien auf sozialen Plattformen wie Linkedin oder Facebook. Niemand möchte die schlechten Führungsmethoden der Vergangenheit wiederhaben, als wütende Chefs ihre Mitarbeiter öffentlich zusammenstauchten. Lob ist richtig und wichtig, wenn es verdient ist. Aber auch nur dann.

Wie Kultbude Versicherern hilft

 Exklusiv  Für Klaus Schröder, 64, ist die Kultur das Wichtigste in einem Unternehmen. Mit seiner Service-Gesellschaft Kultbude habe er einen Ort geschaffen, an dem die Mitarbeitenden gerne ins Büro kommen, sagt er im Interview. Jetzt hat Schröder das Unternehmen HDI Next übernommen, das er einst selbst gegründet hat. So entsteht in Rostock ein Dienstleister für Versicherer und Energieunternehmen mit 280 Mitarbeitern. Die Nachfrage steigt. Das hängt auch heute noch mit der Pandemie zusammen.

Der Schlüssel zur Steigerung der Wertschöpfung

 The Long View – Der Hintergrund  Die Versicherungsbranche sieht sich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Eine KPMG-Studie zeigt, dass Operational Excellence ein Schlüsselfaktor für die Zukunft ist. Damit ist die Fähigkeit gemeint, die Wertschöpfungskette kontinuierlich hinsichtlich Effektivität und Effizienz zu verbessern und auf Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie zu prüfen. Um das volle Potenzial einer optimierten Operations-Funktion zu heben und sich Wettbewerbsvorteile erarbeiten zu können, müssen sich Unternehmen auf vier Erfolgsfaktoren fokussieren.

Erfolgreiche Karriere braucht Eigeninitiative

 Meinung am Mittwoch  Wo früher klassische Karrierepfade und strikte Hierarchien dominierten, stehen heute Flexibilität, Eigeninitiative und individuelle Entwicklung im Vordergrund. Weiterentwicklung ist nicht nur eine Aufgabe der Führungskräfte, sondern ein Zusammenspiel aus Eigenverantwortung und Unterstützung. Eine zentrale Botschaft lautet dabei: Es reicht nicht, darauf zu warten, dass der oder die Vorgesetzte von sich aus Karrierepläne schmiedet – es braucht Eigeninitiative und den Mut, die eigenen Ziele klar zu kommunizieren.

Warum die Versicherer mutiger werden müssen

 Digitaler Dienstag  Wer die Digitalisierung als Chance begreift, kann nicht nur vom technologischen Wandel profitieren, sondern ihn als Treiber für profitables Wachstum und Innovation nutzen. Dazu müssen Versicherer mutiger werden. Sie müssen ihre alten IT-Kernsysteme erneuern und die digitale Transformation auch kulturell verankern. Wer das vor sich herschiebt, riskiert, den Anschluss zu verlieren und sich als „Follower“ der digitalen Ära zu positionieren statt als aktiver Gestalter.

Ohne Hierarchien mehr Innovation

 Digitale Trends 2025  Der Assekuradeur Sia digital hat eine neue Unternehmensstruktur eingeführt, um Prozesse zu beschleunigen und die Zufriedenheit der Beschäftigten zu steigern. Das Unternehmen funktioniert jetzt nach dem Konzept der Holakratie, das ohne Hierarchien auskommt und bei dem die Beschäftigten viel Eigenverantwortung haben. Geschäftsführerin Laura Seitz ist überzeugt, dass sich das Konzept für kleinere Unternehmen in der Versicherungsbranche lohnen kann.

Lloyd’s überarbeitet seinen Verhaltenskodex

Lloyd’s of London schärft die Verhaltensregeln für den Umgang mit Missständen nach. Der Versicherungsmarkt will insbesondere Whistleblower und Betroffene von Fehlverhalten besser schützen. Die Behebung von Missständen will Lloyd’s aber weitgehend den Unternehmen des Marktes selbst überlassen. Vor fünf Jahren war Lloyd’s von einem Skandal um Belästigungen und sexuelle Übergriffe erschüttert worden.

Braucht es Chief Digital Officers?

 Digitaler Dienstag  Für die einen gewinnen sie zunehmend an Bedeutung, für die anderen stellt sich die Frage ihrer Notwendigkeit: Chief Digital Officers. In einer Zeit, in der die digitale Transformation für Unternehmen aller Größen essenziell geworden ist, verkörpern sie die treibende Kraft hinter der Umsetzung und Weiterentwicklung von Digitalstrategien. Doch was genau ist ihre Aufgabe und worin besteht ihr Mehrwert?

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