Archiv ‘USA’

IT-Schäden in den USA mehr als 5 Mrd. Dollar

Wenige Tage nach dem katastrophalen Versagen eines Sicherheitsupdates der Firma Crowdstrike auf 8,5 Millionen Computern weltweit rechnen betroffene Unternehmen und Versicherer die Schäden zusammen. Der US-Versicherer Parametrix schätzt die Schadenssumme allein für die 500 größten US-Unternehmen auf 5,4 Mrd. Dollar (5 Mrd. Euro). Davon könnten 10 bis 20 Prozent versichert sein. Der zu Marsh gehörende Rückversicherungsmakler Guy Carpenter erwartet, dass der Vorfall auch Auswirkungen auf Sparten wie D&O haben wird. … Lesen Sie mehr ›

Global Data: United Health ungeschlagen

Der US-amerikanische Krankenversicherer United Health war 2023 erneut der größte Versicherer der Welt. Das zeigt das aktuelle Ranking des Analyse- und Beratungsunternehmens Global Data. 16 von 20 der größten börsennotierten Versicherer weltweit konnten im vergangenen Jahr wachsen und ihre Prämieneinnahmen steigern. Bei manchen Anbietern ging der Umsatz hingegen zurück. … Lesen Sie mehr ›

Hat die Lebensrückversicherung ein Problem?

Der französische Rückversicherer Scor musste Anfang der Woche eine Gewinnwarnung herausgeben, weil er die Reserven in der Lebensrückversicherung aufstocken muss. Hintergrund ist eine höher als erwartete Sterblichkeit im wichtigen US-Markt. Das wirft die Frage auf, ob anderen Rückversicherern eine ähnliche Entwicklung drohen könnte. Momentan sieht die Ratingagentur S&P aber keinen Grund zur Sorge. … Lesen Sie mehr ›

Scor überrascht mit Gewinnwarnung

Der französische Rückversicherer Scor muss seine Rückstellungen in der Lebens- und Krankenversicherung aufstocken. Ausschlag gab unter anderem eine höher als erwartete Mortalitätsrate in den USA. Das wird sich nicht nur negativ auf den Gewinn in der Sparte auswirken, sondern auch den Plan zunichtemachen, den ökonomischen Wert des Konzerns in diesem Jahr um 9 Prozent zu steigern. Scor war nach einer Schwächephase im Schaden- und Unfallgeschäft erst 2023 wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. … Lesen Sie mehr ›

„Beryl“-Schäden wohl deutlich höher

Die versicherten Schäden, die Hurrikan „Beryl“ allein in den USA angerichtet hat, könnten bei bis zu 4,5 Mrd. Dollar (4,1 Mrd. Euro) liegen. Mit dieser neuen Schätzung geht Moody’s RMS deutlich über die bisherigen Annahmen hinaus. Grund für die hohe Summe ist vor allem die Masse an moderaten Schäden, so Moody’s RMS. „Beryl“ brach als erster Hurrikan der aktuellen Saison bereits einige Rekorde. … Lesen Sie mehr ›

Folgen von Hurrikan „Beryl“ sind nicht verheerend

Der Hurrikan „Beryl“, der am 8. Juli auf die texanische Küste getroffen ist und die diesjährige Hurrikansaison eröffnet hat, wird nach Einschätzung des Versicherungs- und Rückversicherungsmaklers BMS keine gravierenden Schäden hinterlassen und somit keine signifikanten Auswirkungen auf die US-Versicherungswirtschaft haben. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Schäden vor allem Erstversicherer treffen und der Rückversicherungsmarkt voraussichtlich nicht eingreifen muss. … Lesen Sie mehr ›

Cyber-Spezialist Coalition startet in Deutschland

 Exklusiv  Am 1. August will der US-Cyber-Assekuradeur Coalition auf den deutschen Markt kommen. Aufgebaut wird die deutsche Einheit von Martin Swider, der vom Makler Hendricks kommt, als Head of Business Development. Er hat bereits zwei weitere Mitarbeiter angeworben. Risikoträger von Coalition in Deutschland ist die Allianz. Der deutsche Cybermarkt ist in Bewegung. Nach dem großflächigen Ausstieg der Axa Deutschland aus dem Geschäft ist einiges an Prämie neu zu verteilen. … Lesen Sie mehr ›

US-Anwälte befürchten gewaltige PFAS-Klagen

Die Gruppe der PFAS-Chemikalien hält die Industrie weiter in Atem. In den USA warnen Umwelt-Anwälte jetzt mit drastischen Worten vor extrem kostspieligen Klagewellen in Zusammenhang mit den Schadstoffen. Einem Bericht der New York Times zufolge forderte ein Anwalt die Kunststoffbranche bei einer Veranstaltung dazu auf, intern alles zu beseitigen, das bei der Verteidigung vor Gericht ein Hindernis sein könnte. … Lesen Sie mehr ›

Leben bald nicht mehr prämienstärkstes Segment

Der deutsche Versicherungsmarkt ist 2023 gewachsen, allerdings nur in der Schaden- und Unfall- sowie in der Krankenversicherung – die Prämien in der Lebensversicherung gingen dagegen zurück. Da das Einmalbeitragsgeschäft auch in diesem Jahr schwächeln dürfte, könnte die Schaden- und Unfallversicherung die Lebensversicherung zum ersten Mal seit 1997 in puncto Beitragsvolumen überholen, schreibt die Allianz in einem aktuellen Bericht. … Lesen Sie mehr ›

Der lange Arm der Gebäudeversicherung

Der Klimawandel betrifft Versicherer in vielerlei Hinsicht, Verbraucher spüren die Folgen vor allem in der Gebäudeversicherung. Besonders in den USA steigen die Preise enorm, und immer mehr Gesellschaften ziehen sich ganz aus dem Segment zurück. Das hat in Amerika weitreichende Folgen in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Einige Experten gehen davon aus, dass der Gebäudeversicherungsmarkt nicht zu retten ist. Ein Scheitern hätte auch Konsequenzen für den Weltmarkt. … Lesen Sie mehr ›

Scor sieht hohe Nachfrage nach Rückversicherung

Der französische Rückversicherer Scor zeigt sich mit der Erneuerungsrunde zum 1. April zufrieden und ist zuversichtlich, auch bei den Vertragsverhandlungen zur Jahresmitte einen guten Schnitt machen zu können. Die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz sei nach wie vor hoch, sagte Konzernchef Thierry Léger. Der Nettogewinn von Scor sank im ersten Quartal von 311 Mio. Euro auf 196 Mio. Euro. Der Rückversicherer hatte unter anderem mit hohen Mortalitätsraten im Lebensrückversicherungsgeschäft in den USA zu kämpfen. … Lesen Sie mehr ›

Private Credit ruft Aufseher auf den Plan

In der Niedrigzinsphase haben viele Lebensversicherer in Private Credit investiert. Angesichts des Zinsanstiegs hat die riskante Anlageklasse an Attraktivität eingebüßt, doch der Appetit der Versicherer könnte erneut erwachen, so die Ratingagentur Moody’s. Das ruft die Aufsichtsbehörden auf den Plan, vor allem in den USA, wo die Lebensversicherer stark in Unternehmenskredite investiert sind. Die deutsche BaFin ist zwar auch vorsichtig, traut Private Credit aber kein großartiges Wachstum zu. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Sekundäre Risiken sind Schadentreiber

Während das Hauptaugenmerk lange auf Hurrikans und Erdbeben lag, sind bisher als zweitrangig eingestufte Schäden wie Waldbrände und Überschwemmungen mittlerweile die Haupttreiber bei Naturkatastrophenschäden. Das betont die Ratingagentur Moody’s in einem aktuellen Bericht zu den größten Risiken für Versicherer. Die Analysten warnen auch vor steigenden Infrastrukturschäden und raten zu ausreichend hohen Rückstellungen für Long-Tail-Risiken. … Lesen Sie mehr ›