Im Jahr 2023 ist fast ein Drittel der Leistungsausgaben der privaten Krankenversicherer (PKV) auf den sogenannten Mehrumsatz entfallen. Das bezeichnet die höhere Vergütung, die PKV-Unternehmen im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen zahlen. Von der Gesamtsumme ist mehr als die Hälfte an die Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte geflossen, wie eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV zeigt. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Vergütung’
Mehr als 10 Mio. Euro für Allianz-Chef Bäte
Allianz-Chef Oliver Bäte hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Gehaltssprung hingelegt. Seine Vergütung stieg erstmals auf über 10 Mio. Euro – ein Plus von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das hat er vor allem Boni-Zahlungen aus früheren Jahren, aber auch einem erhöhten Jahresbonus für das Rekordergebnis 2024 zu verdanken. Im laufenden Jahr winkt den Allianz-Vorständen eine weitere Gehaltserhöhung. Zudem soll ihre Vergütung stärker an die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen geknüpft werden. … Lesen Sie mehr ›
Homöopathie verursacht in der PKV nicht viele Kosten
Die vom Deutschen Ärztetag gewünschte Streichung der Homöopathie aus der Gebührenordnung für Ärzte stößt bei den privaten Krankenversicherern (PKV) auf keine große Gegenliebe. Wenn Ärzte Leistungen erbringen dürfen, sollten sie sich auch in der Gebührenordnung wiederfinden, sagt der PKV-Verband. Ein Kostenproblem hat die Branche mit den homöopathischen Leistungen jedenfalls nicht. Sie machen nur einen Bruchteil der Gesamtabrechnungen aus. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re-Vorstände verdienen sehr ordentlich
Der Rückversicherer Munich Re hat seine Vorstände auch im Jahr 2023 ordentlich entlohnt. Der leichte Gewinnrückgang des Jahres wird sich erst in den Vergütungen 2024 zeigen. Vorstandschef Joachim Wenning verdiente 2023 knapp 6,5 Mio. Euro, die anderen Vorstandsmitglieder zwischen 1,54 Mio. Euro und 4,15 Mio. Euro. Dazu kommt bei einer Reihe von Vorständen noch die Altersvorsorge. Das geht aus dem gerade veröffentlichten Vergütungsbericht hervor. Im Schnitt erhalten Munich Re-Vorstände das 25-Fache der Vergütung aller übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. … Lesen Sie mehr ›
So viel verdient Oliver Bäte
Die Allianz hat 2023 ein Rekordergebnis eingefahren, das macht sich auch in der Vergütung der Vorstandsmitglieder bemerkbar. Konzernchef Oliver Bäte hat in dem Geschäftsjahr rund 7,47 Mio. Euro verdient. Das geht aus dem Geschäftsbericht der Allianz hervor. Der Aufsichtsrat zeigt sich mit den Leistungen des Vorstandsvorsitzenden und seines Teams zufrieden, formuliert aber auch hohe Erwartungen für das laufende Jahr. … Lesen Sie mehr ›
Vermittler: Einnahmen und Durchschnittsalter steigen
Die meisten Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler in Deutschland können sich über höhere Einnahmen freuen. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) als Basis für die im August erscheinende BVK-Strukturanalyse. Sie zeigt, dass der Altersdurchschnitt im Vermittlersegment steigt. Der Anteil der unter 35-Jährigen liegt bei nur 6,6 Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Bäte wird nicht Allianz-Aufsichtsrat
Oliver Bäte (Bild) wird nach seiner Zeit an der Spitze des Vorstands der Allianz nicht den Aufsichtsrat des größten deutschen Versicherers leiten, wie das seine Vorgänger nach einer Wartezeit von jeweils zwei Jahren getan haben. Das kündigte der aktuelle Aufsichtsratschef Michael Diekmann bei der Hauptversammlung an. Die Absage an Bäte als Aufsichtsratschef bedeutet auch, dass er seinen 2024 auslaufenden Vertrag als Konzernchef verlängern kann. … Lesen Sie mehr ›
Weniger Geld bei Swiss Re, mehr bei Munich Re
Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler und seine Vorstandskollegen haben 2022 weniger verdient als im Vorjahr, wie aus dem Vergütungsbericht des Rückversicherers hervorgeht. Beim Konkurrenten Munich Re gab es dagegen ansehnliche Gehaltszuwächse. Das war aber nicht der guten Performance der Münchener im vergangenen Jahr geschuldet. Sie wird sich erst bei der Gehaltszahlung 2023 bemerkbar machen. 2021 war die Vergütung aufgrund einer Änderung am Bonussystem und dem ausgebliebenen Jahresbonus für das Corona-Jahr 2020 besonders niedrig ausgefallen. … Lesen Sie mehr ›
Schmidt: Honorarberatung aus der Nische herausholen
Während es unter den Grünen viele Befürworter eines Provisionsverbots bei Finanzprodukten gibt, das auf europäischer Ebene im Rahmen der EU-Kleinanlegerstrategie diskutiert wird, ist der Koalitionspartner FDP dagegen. Als ersten Schritt sollte es darum gehen, die Honorarberatung aus ihrem Nischendasein zu befreien und als ernstzunehmende Alternative zum Provisionsmodell zu etablieren, sagte Stefan Schmidt (rechts) von den Grünen bei einer Fachveranstaltung. Finanzstaatssekretär Florian Toncar (FDP) hofft derweil, dass die EU das Thema Provisionsverbot ad acta legt. … Lesen Sie mehr ›
Beazley-Manager müssen Geld zurückzahlen
Was wirklich wichtig ist Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Der Vorstandschef und die Finanzchefin des Versicherers Beazley müssen insgesamt 246.583 Pfund zurückzahlen. Der Grund: Der Konzern hatte die langfristigen Vergütungsbestandteile des Managements falsch berechnet. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa kritisiert teure Restschuldpolicen
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa sieht Handlungsbedarf bei Restschuldversicherungen. Sie hat wegen hoher Provisionen und mangelhafter Vertriebspraktiken eine Warnung an Banken und Versicherer gerichtet. Die Behörde weist darauf hin, dass sie die Vorgaben der europäischen Vertriebsrichtlinie IDD zur Vergütung und zur Produktaufsicht zu beachten haben. Künftig will Eiopa den Bereich zusammen mit den nationalen Aufsehern genau im Blick behalten. Banken vertreiben Restschuldversicherungen zur Absicherung der Ratenzahlungen etwa zusammen mit Konsumentenkrediten. In Deutschland gilt in dem Bereich seit Kurzem ein Provisionsdeckel. … Lesen Sie mehr ›
Laumann: Berlin sollte die GOÄ durchwinken
Wenn Ärzteschaft und private Krankenversicherer (PKV) sich über die neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) einigen, sollte die Politik dem Projekt nicht im Weg stehen, findet der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (Bild). Laut Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt und PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther steht eine Einigung über die GOÄ kurz bevor. Welchen Kosteneffekt die Novelle für die PKV haben würde, ist noch nicht klar. … Lesen Sie mehr ›
Riester soll als Nettotarif weiterleben
Die Riester-Rente gilt als tot. Die Absenkung des Höchstrechnungszinses zum Jahreswechsel sorgt dafür, dass die Versicherer die Verträge ab 2022 kalkulatorisch nicht mehr darstellen könnten. Während sich viele Anbieter aus dem Geschäft zurückgezogen haben, starten der Makler-Dienstleister Nettowelt sowie die drei Versicherer Volkswohl Bund, Alte Leipziger und Bayerische ein neues Riester-Angebot – und zwar in Form von Nettotarifen. Kunden zahlen den Vermittlern ein Honorar. Eine Ratenzahlung soll das Ganze attraktiver machen. … Lesen Sie mehr ›
Kielholz: Großschäden als Daseinsberechtigung
Die Corona-Krise hat den Rückversicherern hohe Schäden beschert, allen voran der Swiss Re. Für Walter Kielholz, den scheidenden Verwaltungsratspräsidenten des Schweizer Konzerns, ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. Wenn es solche Großschäden nicht gäbe, würde niemand mehr Rückversicherungen kaufen, sagte er bei seinem letzten offiziellen Auftritt anlässlich der Hauptversammlung der Swiss Re. Auf Dauer will der Rückversicherer Pandemiebelastungen aber nicht allein stemmen – und wirbt für eine staatliche Lösung. In der Schweiz scheint die aber in weite Ferne gerückt zu sein. … Lesen Sie mehr ›
US-Kältewelle kostet Munich Re halbe Milliarde
Der Wintersturm „Uri“, der im Februar die Stromversorgung in Teilen der USA zusammenbrechen ließ, wird für die Versicherer teuer. Munich Re rechnet für sich mit einer Schadenbelastung im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das geht aus dem am heutigen Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Er zeigt auch, dass die Konzernführung um Chef Joachim Wenning in der Corona-Krise teils erhebliche Gehaltseinbußen hinnehmen musste. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: Die Verträge von Wenning, Rückversicherungs-Vorstand Torsten Jeworrek und Finanzchef Christoph Jurecka wurden verlängert. … Lesen Sie mehr ›