Archiv ‘Vergütung’

Munich Re-Vorstände verdienen sehr ordentlich

Der Rückversicherer Munich Re hat seine Vorstände auch im Jahr 2023 ordentlich entlohnt. Der leichte Gewinnrückgang des Jahres wird sich erst in den Vergütungen 2024 zeigen. Vorstandschef Joachim Wenning verdiente 2023 knapp 6,5 Mio. Euro, die anderen Vorstandsmitglieder zwischen 1,54 Mio. Euro und 4,15 Mio. Euro. Dazu kommt bei einer Reihe von Vorständen noch die Altersvorsorge. Das geht aus dem gerade veröffentlichten Vergütungsbericht hervor. Im Schnitt erhalten Munich Re-Vorstände das 25-Fache der Vergütung aller übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. … Lesen Sie mehr ›

So viel verdient Oliver Bäte

Die Allianz hat 2023 ein Rekordergebnis eingefahren, das macht sich auch in der Vergütung der Vorstandsmitglieder bemerkbar. Konzernchef Oliver Bäte hat in dem Geschäftsjahr rund 7,47 Mio. Euro verdient. Das geht aus dem Geschäftsbericht der Allianz hervor. Der Aufsichtsrat zeigt sich mit den Leistungen des Vorstandsvorsitzenden und seines Teams zufrieden, formuliert aber auch hohe Erwartungen für das laufende Jahr. … Lesen Sie mehr ›

Vermittler: Einnahmen und Durchschnittsalter steigen

Die meisten Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler in Deutschland können sich über höhere Einnahmen freuen. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) als Basis für die im August erscheinende BVK-Strukturanalyse. Sie zeigt, dass der Altersdurchschnitt im Vermittlersegment steigt. Der Anteil der unter 35-Jährigen liegt bei nur 6,6 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Bäte wird nicht Allianz-Aufsichtsrat

Oliver Bäte (Bild) wird nach seiner Zeit an der Spitze des Vorstands der Allianz nicht den Aufsichtsrat des größten deutschen Versicherers leiten, wie das seine Vorgänger nach einer Wartezeit von jeweils zwei Jahren getan haben. Das kündigte der aktuelle Aufsichtsratschef Michael Diekmann bei der Hauptversammlung an. Die Absage an Bäte als Aufsichtsratschef bedeutet auch, dass er seinen 2024 auslaufenden Vertrag als Konzernchef verlängern kann. … Lesen Sie mehr ›

Weniger Geld bei Swiss Re, mehr bei Munich Re

Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler und seine Vorstandskollegen haben 2022 weniger verdient als im Vorjahr, wie aus dem Vergütungsbericht des Rückversicherers hervorgeht. Beim Konkurrenten Munich Re gab es dagegen ansehnliche Gehaltszuwächse. Das war aber nicht der guten Performance der Münchener im vergangenen Jahr geschuldet. Sie wird sich erst bei der Gehaltszahlung 2023 bemerkbar machen. 2021 war die Vergütung aufgrund einer Änderung am Bonussystem und dem ausgebliebenen Jahresbonus für das Corona-Jahr 2020 besonders niedrig ausgefallen. … Lesen Sie mehr ›

Schmidt: Honorarberatung aus der Nische herausholen

Während es unter den Grünen viele Befürworter eines Provisionsverbots bei Finanzprodukten gibt, das auf europäischer Ebene im Rahmen der EU-Kleinanlegerstrategie diskutiert wird, ist der Koalitionspartner FDP dagegen. Als ersten Schritt sollte es darum gehen, die Honorarberatung aus ihrem Nischendasein zu befreien und als ernstzunehmende Alternative zum Provisionsmodell zu etablieren, sagte Stefan Schmidt (rechts) von den Grünen bei einer Fachveranstaltung. Finanzstaatssekretär Florian Toncar (FDP) hofft derweil, dass die EU das Thema Provisionsverbot ad acta legt. … Lesen Sie mehr ›

Beazley-Manager müssen Geld zurückzahlen

 Was wirklich wichtig ist  Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Der Vorstandschef und die Finanzchefin des Versicherers Beazley müssen insgesamt 246.583 Pfund zurückzahlen. Der Grund: Der Konzern hatte die langfristigen Vergütungsbestandteile des Managements falsch berechnet. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa kritisiert teure Restschuldpolicen

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa sieht Handlungsbedarf bei Restschuldversicherungen. Sie hat wegen hoher Provisionen und mangelhafter Vertriebspraktiken eine Warnung an Banken und Versicherer gerichtet. Die Behörde weist darauf hin, dass sie die Vorgaben der europäischen Vertriebsrichtlinie IDD zur Vergütung und zur Produktaufsicht zu beachten haben. Künftig will Eiopa den Bereich zusammen mit den nationalen Aufsehern genau im Blick behalten. Banken vertreiben Restschuldversicherungen zur Absicherung der Ratenzahlungen etwa zusammen mit Konsumentenkrediten. In Deutschland gilt in dem Bereich seit Kurzem ein Provisionsdeckel. … Lesen Sie mehr ›

Laumann: Berlin sollte die GOÄ durchwinken

Wenn Ärzteschaft und private Krankenversicherer (PKV) sich über die neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) einigen, sollte die Politik dem Projekt nicht im Weg stehen, findet der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (Bild). Laut Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt und PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther steht eine Einigung über die GOÄ kurz bevor. Welchen Kosteneffekt die Novelle für die PKV haben würde, ist noch nicht klar. … Lesen Sie mehr ›

Riester soll als Nettotarif weiterleben

Die Riester-Rente gilt als tot. Die Absenkung des Höchstrechnungszinses zum Jahreswechsel sorgt dafür, dass die Versicherer die Verträge ab 2022 kalkulatorisch nicht mehr darstellen könnten. Während sich viele Anbieter aus dem Geschäft zurückgezogen haben, starten der Makler-Dienstleister Nettowelt sowie die drei Versicherer Volkswohl Bund, Alte Leipziger und Bayerische ein neues Riester-Angebot – und zwar in Form von Nettotarifen. Kunden zahlen den Vermittlern ein Honorar. Eine Ratenzahlung soll das Ganze attraktiver machen. … Lesen Sie mehr ›

Kielholz: Großschäden als Daseinsberechtigung

Die Corona-Krise hat den Rückversicherern hohe Schäden beschert, allen voran der Swiss Re. Für Walter Kielholz, den scheidenden Verwaltungsratspräsidenten des Schweizer Konzerns, ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. Wenn es solche Großschäden nicht gäbe, würde niemand mehr Rückversicherungen kaufen, sagte er bei seinem letzten offiziellen Auftritt anlässlich der Hauptversammlung der Swiss Re. Auf Dauer will der Rückversicherer Pandemiebelastungen aber nicht allein stemmen – und wirbt für eine staatliche Lösung. In der Schweiz scheint die aber in weite Ferne gerückt zu sein. … Lesen Sie mehr ›

US-Kältewelle kostet Munich Re halbe Milliarde

Der Wintersturm „Uri“, der im Februar die Stromversorgung in Teilen der USA zusammenbrechen ließ, wird für die Versicherer teuer. Munich Re rechnet für sich mit einer Schadenbelastung im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das geht aus dem am heutigen Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Er zeigt auch, dass die Konzernführung um Chef Joachim Wenning in der Corona-Krise teils erhebliche Gehaltseinbußen hinnehmen musste. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: Die Verträge von Wenning, Rückversicherungs-Vorstand Torsten Jeworrek und Finanzchef Christoph Jurecka wurden verlängert. … Lesen Sie mehr ›

Weniger Gehalt für Zurich-Chef Greco

Der Rückgang des operativen Ergebnisses und des Nettogewinns im vergangenen Jahr hat für Mario Greco (Bild), Chef des Schweizer Versicherers Zurich, leichte Gehaltseinbußen zur Folge gehabt. Insgesamt war das von der Corona-Krise geprägte Geschäftsjahr 2020 für das Top-Management aber nicht mit wesentlichen monetären Abstrichen verbunden, insbesondere Verwaltungsratschef Michel Liès konnte bei der Vergütung deutlich zulegen. Mit der Performance während der Krise zeigt sich Zurich zufrieden. Auch in puncto Nachhaltigkeit sieht sich das Unternehmen stark aufgestellt. … Lesen Sie mehr ›

BaFin liefert Munition beim Provisionsdeckel

Aktuelle Zahlen der Versicherungsaufsicht BaFin zeigen es: Die deutschen Lebensversicherer haben im vergangenen Jahr mehr Vergütung an Versicherungsmakler und -vertreter gezahlt als 2017. Insgesamt stiegen die Abschlussprovisionen von 3,9 Mrd. Euro auf 4,1 Mrd. Euro an. Das gibt den Forderungen des Bundesfinanzministeriums nach einem Provisionsdeckel in der Lebensversicherung Rückenwind. Rückschlüsse lassen sich auch ziehen bei der Provisionshöhe für die umstrittenen Restschuldpolicen. … Lesen Sie mehr ›