Archiv ‘Vollversicherung’

Ottonova: Vertriebe treiben Geschäft und Kosten

Der digitale Krankenversicherer Ottonova konnte im vergangenen Jahr die Prämieneinnahmen deutlich erhöhen. Auch die Aufwendungen für Versicherungsfälle sind stark gestiegen. Der versicherungstechnische Verlust hat sich verringert, wie der Solvenzbericht des Unternehmens zeigt. Über die aktuelle Zahl der Versicherten schweigt sich Ottonova weiter aus. Unternehmenschef Roman Rittweger weiß die Zusammenarbeit mit Maklern und Vertrieben inzwischen zu schätzen. … Lesen Sie mehr ›

Axa will verstärkt bei psychischen Problemen helfen

Die Axa Krankenversicherung will bei ihren Unterstützungsangeboten gezielt Kundinnen und Kunden mit psychischen Problemen in den Blick nehmen. Dabei konzentriert sie sich auf die Versicherten im Bestand, spezielle Policen für diese Zielgruppe sind kein Thema, sagt Axa-Deutschlandchef Thilo Schumacher. Besorgt ist Schumacher über die Ergebnisse des „Mental Health Report 2022“ der Axa. Er zeigt, wie stark Frauen mit Kindern psychisch unter der Corona-Pandemie leiden – und dass Deutschland im internationalen Vergleich besonders schlecht dasteht. … Lesen Sie mehr ›

Debeka setzt Wachstumskurs fort

Die Koblenzer Versicherungsgruppe Debeka konnte im vergangenen Jahr in allen Sparten erneut stärker als der Markt zulegen. Über alles stieg der Marktanteil nach Angaben von Vorstandschef Thomas Brahm von 5,2 Prozent auf 5,6 Prozent. Inklusive der Bausparkasse legte das Unternehmen um 9,7 Prozent auf 15,4 Mrd. Euro an Einnahmen zu. In der Krankenversicherung trugen Beitragsanpassungen zum starken Prämienwachstum bei. Die Debeka will das Gewicht des Schaden- und Unfallversicherers stärken. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna wächst und investiert

Die Signal Iduna konnte bei den gebuchten Bruttobeiträgen im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent auf 6,3 Mrd. Euro zulegen und damit dreimal so stark wie die Branche. Das gab Vorstandschef Ulrich Leitermann am Dienstag bei einem digitalen Pressegespräch bekannt. Tief „Bernd“ hat den Dortmunder Versicherer brutto mit 240 Mio. Euro belastet, dank „guter Rückversicherung“ bleiben davon aber nur höchstens 35 Mio. Euro im Ergebnis hängen. Leitermann erklärte, wo der Konzern derzeit investiert – und warum Samstagsarbeit bald ein Thema werden könnte. … Lesen Sie mehr ›

PCR-Tests beschäftigen PKV-Ombudsmann

 Exklusiv  Im vergangenen Jahr musste sich der Ombudsmann der privaten Kranken- und Pflegeversicherung (PKV) häufig mit der Frage beschäftigen, ob die Versicherer präventive PCR-Tests bezahlen müssen, die Kliniken den Patienten als wahlärztliche Leistung in Rechnung gestellt haben. Diese Fragestellung hat mit dazu geführt, dass Ombudsmann Heinz Lanfermann und seine Mitarbeiter etwas mehr zu tun hatten als 2020. Gebührenstreitigkeiten und Beitragsanpassungen waren die wichtigsten Themen in der Vollversicherung. … Lesen Sie mehr ›

R+V: „Gesundheit ist eine ganz wichtige Säule“

 Exklusiv  Nina Henschel sitzt im Vorstand der R+V Krankenversicherung und ist in der Wiesbadener Gruppe für das Geschäftsfeld Gesundheit verantwortlich. Genau in diesem Bereich hat sich die R+V viel vorgenommen, berichtet Henschel im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Ihr ehrgeiziges Ziel: Bis 2030 soll der private Krankenversicherer nach Prämieneinnahmen zu den Top Ten im Markt gehören. Das Zeug dazu hat er, ist sie überzeugt. … Lesen Sie mehr ›

PKV meistert erstes Corona-Jahr

Die privaten Krankenversicherer sind gut durch das erste von der Pandemie geprägte Jahr gekommen. Laut dem Branchenmonitor Krankenversicherung von V.E.R.S. Leipzig erzielte die Branche 2020 ein stabiles Geschäftsergebnis, Corona-bedingte Einbrüche blieben aus. Spannend wird jetzt, wie sich Corona langfristig auf die Branche auswirkt. Kern der Analyse, die mit 25 untersuchten Unternehmen 97 Prozent des Marktes abdeckt, sind die Rankings der Anbieter bei den unterschiedlichen Kennzahlen. … Lesen Sie mehr ›

Debeka: 74 Mio. Euro für Covid-Fälle

Die Versorgung ihrer an Covid-19 erkrankten Vollversicherten hat die Debeka bislang rund 74 Mio. Euro gekostet. Der Hauptteil entfällt dabei auf die 11.000 Kunden des privaten Krankenversicherers, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Besonders teuer wird es, wenn die Patienten beatmet werden müssen. Sie bleiben lange in der Klinik. Wer nach einer Covid-Erkrankung eine Vollversicherung bei der Gesellschaft abschließen will, muss sich eine Zeit lang gedulden. … Lesen Sie mehr ›

Energiewende: Gothaer setzt auf den Mittelstand

Mittelständische Firmen spielen nach Ansicht der Gothaer eine entscheidende Rolle, wenn es um die Bewältigung der Energiewende hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft geht. Deshalb hat der Kölner Konzern eine Initiative gestartet: Er will 500 Firmenkunden dabei unterstützen, den CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren. Mit der Geschäftsentwicklung 2021 zeigte sich Vorstandschef Oliver Schoeller bei einer digitalen Pressekonferenz trotz Corona und Tief „Bernd“ zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare für neue Mechanik bei PKV-Beiträgen

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sollten die Möglichkeit erhalten, die Beiträge in der Vollversicherung künftiger stetiger und gleichmäßiger anzupassen, findet die Deutsche Aktuarvereinigung. Sie schlägt vor, dass die PKV-Unternehmen die Beiträge schon dann anheben können, wenn die Gesundheitskosten um 5 Prozent stärker steigen als ursprünglich veranschlagt. Bislang lag der Wert bei 10 Prozent. Auch der Rechnungszins soll nach der Vorstellung der Aktuare zeitnah einbezogen werden können. … Lesen Sie mehr ›

KI spürt abtrünnige PKV-Kunden auf

 Digitale Trends 2022  Kündigungen kommen in der privaten Krankenversicherung (PKV) zwar seltener vor als in anderen Sparten. Wenn es aber passiert, trifft es den Versicherer in der Regel hart. Die meisten Anbieter können in der Vollversicherung kaum noch zulegen, Stornoprävention ist daher von großer Bedeutung. Die Versicherungskammer Bayern lässt inzwischen künstliche Intelligenz ihren Bestand nach Kunden durchsuchen, die eine besonders hohe Kündigungswahrscheinlichkeit aufweisen. Das bietet gegenüber den bisherigen Methoden verschiedene Vorteile – auch mit Blick auf die passende Ansprache dieser Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

Map-Report nimmt PKV-Anbieter unter die Lupe

Der Branchendienst Map-Report hat die Bilanzkennzahlen der privaten Krankenversicherer (PKV) für das vergangene Jahr sowie im Zeitraum von 2016 bis 2020 untersucht. Herausgeber Reinhard Klages kritisiert, dass die meisten Gesellschaften konkrete Zahlen zum Neugeschäft in der Vollversicherung unter Verschluss halten. Leichte Verbesserungen verzeichnete die Branche bei der Verwaltungskostenquote und der Abschlusskostenquote, allerdings nur unterm Strich. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind erheblich. … Lesen Sie mehr ›

Eine Million Versicherte mit bKV-Police

Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) bewertet die betriebliche Krankenversicherung (bVK) als Erfolgsmodell. Laut seinem aktuellen Rechenschaftsbericht hatten Ende des vergangenen Jahres erstmals mehr als eine Million Personen in Deutschland eine private Zusatzversicherung über den Arbeitgeber. Die Zusatzversicherung ist der Bereich, in dem die PKV noch zulegen konnte, im Kerngeschäftsfeld Vollversicherung ist ihr das erneut nicht gelungen. Alles in allem ist die Zahl der PKV-Policen 2020 gestiegen. … Lesen Sie mehr ›

Die PKV immer mehr unter Druck

Das Marktumfeld bleibt nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata schwierig für die privaten Krankenversicherer (PKV): Die Beitragseinnahmen steigen, allerdings nicht durch Neugeschäft, sondern durch Beitragsanpassungen, der Rechnungszins sinkt weiter, was den Druck auf die Beiträge erhöht. Nettowachstum ist in der Vollversicherung nur noch bei Beamten möglich, deshalb interessieren sich mehr Anbieter für dieses Segment, der Wettbewerbsdruck steigt. Potenzial liegt für die PKV aus Sicht der Experten nach wie vor in der betrieblichen Krankenversicherung. Hier haben die Zuwächse allerdings auch eine Kehrseite. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna kommt gut durchs Ausnahmejahr 2020

Die Signal Iduna hat sich bei Corona-bedingten Betriebsschließungen mit dem weitaus größten Teil der Kunden geeinigt. Die damit verbundenen Zahlungen von 50 Mio. Euro haben der Gruppe in der Kompositversicherung das Ergebnis verhagelt. „Diese Schadenquote kann man sich nur einmal leisten“, sagte Konzernchef Ulrich Leitermann. In der Krankenversicherung reichen die Kosten für Corona-Fälle von 10 Euro bis 500.000 Euro. Mit dem „herausfordernden“ Jahr 2020 zeigte sich Leitermann insgesamt zufrieden. Die Beitragseinnahmen überschritten erstmals 6 Mrd. Euro, das Gesamtergebnis legte um 29,4 Prozent stark zu. … Lesen Sie mehr ›