Archiv ‘Waldbrände’

Waldbrände in Los Angeles halten an

Auch sechs Tage nach dem Ausbruch der Waldbrände in und um Los Angeles, sind die Feuer nicht gelöscht. Zu Beginn der Woche soll der Wind sogar wieder stärker werden, was der Feuerwehr ihre Arbeit weiter erschwert. Die kalifornische Versicherungsaufsicht versucht derweil mithilfe regulatorischer Maßnahmen den Betroffenen möglichst viel Versicherungsschutz zuzusichern. Die Versicherer selbst gehen auf Ursachensuche.

Schäden durch US-Brände sind hoch, aber beherrschbar

Seit Tagen wüten in der Region Los Angeles verheerende Waldbrände. Auf über 20 Mrd. Dollar (19,4 Mrd. Euro) dürften sich laut JP Morgan allein die versicherten Schäden belaufen. Die Katastrophe wird vor allem bei Erstversicherern für hohe Verluste sorgen, erwarten die Ratingagenturen S&P und Moody‘s. Hauptleidtragender dürfte der staatliche Versicherer Fair Plan sein. Die Auswirkungen auf Rückversicherer und Cat Bonds bleiben wohl begrenzt.

Versicherungskrise in Kalifornien spitzt sich zu

Mehr als 350.000 Kalifornier zahlen bald ein Drittel mehr für ihre Gebäudeversicherung. Nach Medienberichten hat die Versicherungsaufsicht einen entsprechenden Antrag des Anbieters Allstate abgesegnet. Weitere 17.000 Kunden von Liberty Mutual müssen sich einen neuen Versicherer suchen. Im September will die Versicherungsaufsicht über neue Regeln diskutieren, um die Krise infolge der hohen Schäden durch Waldbrände einzudämmen.

Versicherungskrise ruft E&S-Anbieter auf den Plan

Die Versicherungskrise im US-Bundesstaat Kalifornien wegen der jährlich wiederkehrenden Waldbrände lässt Gebäudebesitzer nach Alternativen suchen. Anbieter von Exzedenten- und Überschadendeckungen (E&S) registrieren eine wachsende Nachfrage, berichtet die Munich Re-Tochter MRSI. Die aktuelle Brandsaison entwickelt sich besonders verheerend.

Die Woche in Bildern 25/2024

 Woche in Bildern  Ein schwerer Zugunfall durch die Kollision zweier Züge im indischen Bundesstaat Westbengalen, ein unter einem Baum begrabener Pkw in Bernau, die heftigen Waldbrände in Kalifornien, das undichte Dach des Signal-Iduna-Parks vor der EM-Partie zwischen der Türkei und Georgien sowie eine weitere Kollision zweier Züge: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.

Morningstar: Mehr staatlich-private Lösungen nötig

Im vergangenen Jahr waren in Europa im Schnitt weniger als ein Drittel der Naturkatastrophen-Schäden versichert. Wenn die Prämien weiter steigen und Versicherer sich aus gefährdeten Gebieten zurückziehen, könnte die Quote noch weiter sinken. Die Ratingagentur Morningstar plädiert daher für gut konstruierte staatlich-private Partnerschaften. Auch ein Programm für die gesamte EU können sich die Analysten vorstellen.

Kalifornien: Nächste Versicherer ziehen sich zurück

Kalifornien ist in einer Versicherungskrise. Weil es für die Versicherer zunehmend schwierig wird, die hohen Schäden durch Waldbrände und andere Naturkatastrophen aufzufangen, verlängern sie bestehende Verträge nicht mehr oder ziehen sich ganz aus der Region zurück. Zuletzt ging der bisher größte Sachversicherer der Region State Farm diesen Schritt, nun folgen Tokio Marine und Trans Pacific. Die Behörden versuchen derweil gegenzusteuern.

Die Woche in Bildern 33/2023

Tornado-Schäden in der chinesischen Provinz Jiangsu, Starkregen und Überschwemmungen in der fränkischen Stadt Nürnberg, der Absturz eines Kleinflugzeugs auf einer malaysischen Schnellstraße, eine Demonstration für sozialgerechte Energieversorgung auf der Spree in Berlin und die schweren Waldbrände auf der kanarischen Insel Teneriffa: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.

Mehr als 1 Mrd. Dollar versicherte Schäden auf Hawaii

Die Brände auf der Inselgruppe Hawaii werden einen versicherten Schaden von mindestens 1 Mrd. Dollar erreichen, schätzen Experten von Moody’s Investors Service (MIS). Da der durchschnittliche Wert eines Einfamilienhauses in der Stadt Lahaina etwa 1,5 Mio. Dollar beträgt, dürfte die tatsächliche Schadensumme noch höher ausfallen. Laut Katastrophenschutzeinrichtungen sind alleine in Lahaina über 2.000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden. MIS befürchtet außerdem eine mögliche Unterversicherung der Besitzer durch den massiven Preisanstieg bei Baumaterialien.

Milliardenschaden auf Hawaii

Durch die Brände auf den Inseln des US-Bundestaates Hawaii sind mittlerweile fast 100 Menschen gestorben. Der wirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden, konkrete Schätzungen zum versicherten Schaden gibt es noch nicht. Für Hausbesitzer auf Hawaii dürfte es mit niedrigen Prämien nach den verheerenden Bränden vorbei sein. Sie zahlten bislang die niedrigsten Beiträge in den USA.

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