Archiv ‘Wetterrisiken’

Versicherer mit weniger Rückdeckung

Die anhaltende Inflation, zunehmende Extremwetterschäden und stärkere Regulierung sind für europäische Versicherer die größten Herausforderungen in diesem Jahr. Zwar ist die allgemeine Teuerung zurückgegangen, dafür steigen die Löhne deutlich und treiben die Aufwendungen für die Schadenregulierung weiter in die Höhe, schreiben die Analysten der Ratingagentur Moody’s in einem aktuellen Report. Außerdem können sich die Erstversicherer immer weniger gegen klimabedingte Extremwetterereignisse rückversichern. Immerhin hält Moody‘s das Stornorisiko für Anbieter von Lebensversicherungen weiter für beherrschbar. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade wächst stark und baut Rückversicherung aus

Der Digitalversicherer Lemonade hat im zweiten Quartal dieses Jahres höhere Prämieneinnahmen erreicht als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Einnahmen um 53 Prozent. Der Nettoverlust des US-Unternehmens ging jedoch kaum zurück, während hohe Unterwetterschäden sich stark auf die Bruttoschadenquote auswirkten. Inzwischen hat der Versicherer reagiert: Zusätzlich zum eigenen Rückversicherer auf den Cayman-Inseln hat er jetzt eine Sturm-Captive auf Bermuda gegründet. … Lesen Sie mehr ›

Länder wollen Ernteversicherungen fördern

Die Staatssekretäre der Landesagrarministerien haben sich einmütig auf die Forderung an den Bund geeinigt, Versicherungen gegen Wetterrisiken über das GAK-Programm zu fördern. Der Beschluss kam auf Initiative von Rheinland-Pfalz zustande, sagte ein Sprecher des Agrarministeriums des Landes. Die GAK-Regeln sehen vor, dass die Länder sich einen Großteil der eingesetzten Mittel vom Bund zurückholen können. Ob der Vorstoß Erfolg hat, wird nicht zuletzt vom neuen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir abhängen. … Lesen Sie mehr ›

Förderung von Ernteversicherungen Ländersache

Die Regierung plant keine Subventionierung von Versicherungen gegen Naturgefahren in der Landwirtschaft. Die Förderung solcher Policen gegen Ernteausfälle sei in erste Linie Sache der Länder, schreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf eine Kleine Anfrage der AfD. Das Thema ist seit dem Trockensommer 2018 verstärkt in der Diskussion. Befürworter wie das Land Bayern finden die 2020 erfolgte Verringerung der Versicherungssteuer auf Dürrerisiken nicht ausreichend, um die Verbreitung der Policen zu fördern. Die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse steigt in Folge des Klimawandels. … Lesen Sie mehr ›

Wirtschaftsfaktor Wetter

 Meinung am Mittwoch  Zu viel Niederschlag, zu wenig Sonne, ein besonders strenger oder ein sehr milder Winter – die Unwägbarkeiten des Wetters können den Bilanzen von Unternehmen stark zusetzen. Immer mehr Unternehmen versuchen die Wetterrisiken aktiv zu begrenzen – und fragen verstärkt Wetterversicherungen nach. Das hat auch Einfluss auf das Angebot: Die Policen werden innovativer und individueller. Das Nischenprodukt setzt zum Sprung in die Breite an. … Lesen Sie mehr ›