Archiv ‘Wohngebäudeversicherung’

Moody’s sieht Schaden und Unfall negativ

Die Ratingagentur Moody’s bezweifelt, dass es den deutschen Schaden- und Unfallversicherern gelingt, mit ihren Preiserhöhungen mit der Schadeninflation Schritt zu halten. Das gilt insbesondere für die Autoversicherer. Deshalb behält das Unternehmen den negativen Ausblick für die Branche bei. Die deutschen Lebensversicherer sieht Moody’s dagegen stabil. Aufgrund des steigenden Kostendrucks rechnen die Analysten mit mehr Run-off-Deals. … Lesen Sie mehr ›

VHV: Klimawandel verursacht mehr Bauschäden

Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hagelschläge werden durch den Klimawandel häufiger. Das wirkt sich auch auf die Wohngebäude- und Bauversicherung aus, hat eine aktuelle Studie der VHV Allgemeine ergeben. Die Anzahl der Schadenfälle an Wohngebäuden und anderen Bauprojekten durch Extremwetter hat demnach in den vergangenen 20 Jahren zugenommen. Geltende DIN-Normen im Baubereich sind in der Regel nicht für solche Ereignisse ausgelegt. Sie legen lediglich mittlere Wetterereignisse für Planung und Ausführung zugrunde. Bauherren sollten sich deswegen rüsten, so die VHV. … Lesen Sie mehr ›

Kunden offener für nachhaltige Schadenregulierung

 Exklusiv  Immer mehr Kunden in der Kfz-Versicherung zeigen sich offen für eine nachhaltige Schadenregulierung, so eine Studie der Beratungsfirma hnw consulting. Gebrauchte statt neuer Ersatzteile oder Reparatur statt Austausch sind demnach für viele kein Tabu mehr. Auch in der Gebäudeversicherung sind solche Tendenzen erkennbar. Die Versicherer hinken diesem Trend allerdings hinterher, moniert Studienautor Jürgen Wulf. Das habe auch damit zu tun, dass die Branche viel zu wenig über ihre Kunden weiß. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade wächst stark und baut Rückversicherung aus

Der Digitalversicherer Lemonade hat im zweiten Quartal dieses Jahres höhere Prämieneinnahmen erreicht als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Einnahmen um 53 Prozent. Der Nettoverlust des US-Unternehmens ging jedoch kaum zurück, während hohe Unterwetterschäden sich stark auf die Bruttoschadenquote auswirkten. Inzwischen hat der Versicherer reagiert: Zusätzlich zum eigenen Rückversicherer auf den Cayman-Inseln hat er jetzt eine Sturm-Captive auf Bermuda gegründet. … Lesen Sie mehr ›

DEVK sagt Wucherpreisen bei Kfz den Kampf an

Ein starkes Beitragswachstum in der Rückversicherung hat die Erfolgsbilanz der DEVK im vergangenen Jahr gerettet. In ihrem Kerngeschäft Kfz-Versicherung dagegen verlor sie weiter an Boden. Hier sanken die Prämieneinnahmen, das versicherungstechnische Ergebnis war deutlich negativ. Der Kölner Versicherer will nun auf mehreren Wegen gegensteuern – unter anderem mit Schadenregulierern, die bei Werkstätten mit Wucherpreisen vorstellig werden. Ein Wegzug des Unternehmens aus Köln ist weiterhin nicht vom Tisch. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Pflichtversicherung muss kommen

Viele Versicherer sprechen sich gegen eine Pflichtversicherung für Elementarschäden aus, doch für die Ratingagentur Assekurata führt kein Weg daran vorbei. Ohne ein Obligatorium, das Hausbesitzer vor Hochwasserschäden schützt, werde es keine flächendeckende Absicherung gegen das Risiko geben, sagte Analyst Dennis Wittkamp bei einer Pressekonferenz. Freiwillige Lösungen wie das Opt-Out-Modell des GDV reichten nicht aus. Schaden- und Unfallversicherer werden sich nach Einschätzung von Assekurata auf magere Jahre einstellen müssen. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Länder-Vorstoß für die Pflichtversicherung

Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (NRW) und Baden-Württemberg verlieren die Geduld im politischen Hin-und-Her um eine mögliche Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für Hausbesitzer. Sie haben eine neue Initiative über den Bundesrat gestartet, um das Thema wieder auf die aktuelle Tagesordnung der Politik zu bringen. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht von dringendem Handlungsbedarf. Den sieht auch der GDV, der Verband bleibt aber bei seiner Präferenz für eine Opt-out-Lösung. … Lesen Sie mehr ›

HUK führt Versicherungspflicht bei Elementarschäden ein

Die HUK-Coburg bringt als erster großer Versicherer die verpflichtende Elementarschadenversicherung für Wohngebäude. Konkurrierende Häuser bieten den Elementarschadenschutz bisher als Opt-out-Variante an oder unverändert als hinzubuchbare Leistung. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Branche in einer Findungsphase zum Umgang mit wachsenden Risiken durch Extremwetterereignisse befindet. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Zu viele Neubauten in Risikogebieten

In Deutschland gibt es immer mehr Neubauten in Überschwemmungsgebieten. In den vergangenen 23 Jahren wurden von 2,7 Millionen neuen Wohnhäusern insgesamt 32.000 in risikoreichen Gebieten errichtet. Der Branchenverband GDV findet das zu viel und verlangt, dass das Konzept „Klimaangepasstes Bauen“ in die Baugesetzgebung aufgenommen wird. Prävention und Klimaanpassung seien wichtig, damit Schäden durch Naturgefahren und damit Versicherungsprämien finanziell nicht aus dem Ruder laufen, sagt GDV-Chef Jörg Asmussen. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Wohngebäude und Generali

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Herausgeber Herbert Fromme über das Geschäftsmodell des neuen Assekuradeurs Enzo, der in der Wohngebäudeversicherung Fuß fassen will, und den sich anbahnenden Bancassurance-Deal zwischen dem Versicherer Generali und der Deutschen Kreditbank. … Lesen Sie mehr ›

Wohngebäude: Enzo will neuen Standard setzen

 Exklusiv  In der Wohngebäudeversicherung herrscht intensiver Wettbewerb. Das Heidelberger Start-up Enzo will in der Sparte trotzdem sein Glück versuchen. Mithilfe eines intelligenten Sensors und durch die Nutzung verschiedener Datenquellen will der im vergangenen August gestartete Assekuradeur einen neuen Standard bei der Risikokalkulation setzen. Mitgründer Sascha Wolf erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, was Enzo besser machen will als die Konkurrenz. … Lesen Sie mehr ›

So trifft die Inflation die Versicherer

Alles wird teurer, und auch die Preise für Wohngebäude- und Kfz-Versicherungen müssen aufgrund der zunehmenden Inflation steigen. Die Anbieter sollten sich dabei nicht nur auf Indexanpassungen wie den gleitenden Neuwertfaktor in der Wohngebäudeversicherung beschränken. Das reiche nicht aus, um mit der tatsächlichen Verteuerung der Schäden Schritt zu halten, rät die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss. Um die höheren Schäden zeitnah einpreisen zu können, müssen Versicherer ihre Beitragsanpassungsklauseln überarbeiten. … Lesen Sie mehr ›