Versicherer sollten aktiv Lösungen für Digital-Themen wie Smart Home oder autonomes Fahren entwickeln, auch wenn in diesen Bereichen noch viele Entwicklungen unklar sind und die Rechtsprechung noch zahlreiche offene Fragen klären muss. Das fordern die Versicherungsrechts-Experten der Kanzlei Taylor Wessing. Damit könnten die Unternehmen möglicherweise einschränkenden gesetzlichen Regelungen zuvorkommen. Denn wenn die Kunden die Angebote der Versicherer erst einmal angenommen haben, könne der Gesetzgeber das nicht einfach ignorieren, sagte Rechtsanwalt Ingo Weckmann. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Wohngebäudeversicherung’
Alexa verkauft bald Zurich-Policen
Nach der Deutschen Familienversicherung wagt sich auch die Zurich Deutschland an einen Policen-Verkauf über Amazons Sprachassistenten Alexa heran. Ende des Jahres sollen zunächst Wohngebäude- und Hausratversicherungen über die künstliche Intelligenz abschließbar sein, weitere Sparten sollen folgen. Beim operativen Gewinn hat Zurich Deutschland im ersten Halbjahr 2017 kräftig zugelegt, der Umsatz stagnierte dagegen. … Lesen Sie mehr ›
Regierung lehnte G20-Police ab
Beim G7-Gipfel vor zwei Jahren auf Schloss Elmau hat die Bundesregierung noch eine Versicherung abgeschlossen, die bei Schäden von Privatleuten und kleinen Gewerbetreibenden durch gewalttätige Proteste zahlen sollte. Doch vor dem G20-Gipfel in Hamburg lehnte Berlin den Abschluss einer vergleichbaren Police ab. Das geht aus einem internen Schreiben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. In Hamburg will der Staat direkt helfen, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel versprochen hat. Inzwischen liegen erste Schadenschätzungen von Versicherern vor. … Lesen Sie mehr ›
G20: Welche Schäden die Versicherer übernehmen
Verletzte Polizisten, eingeschlagene Fensterscheiben, ausgebrannte Autos: Nach den Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg verspricht Bundeskanzlerin Angela Merkel den Opfern der Krawalle Entschädigungen. Doch zunächst müssen die Versicherer zahlen. Schätzungen zur Höhe der Schäden gibt es jedoch noch nicht. … Lesen Sie mehr ›
Lemonade’s Crazy Market Share
Nachschlag – Der aktuelle Kommentar Das US-Start-up Lemonade feiert sich selbst. In einem Blog-Beitrag protzt Chef und Mitgründer Daniel Schreiber mit einem Marktanteil von 27,6 Prozent bei Hausratversicherungen für Mieter im Neugeschäft 2017, „Lemonade’s Crazy Market Share“, wie er die Zahl auch nennt. Verrückt ist aber vor allem die schwindelerregend dünne Datenbasis, auf der die Berechnung basiert. Es stimmt: Das Start-up wächst in der Tat rasant und hat das Potenzial, bald zu den Großen zu gehören. Den Lackmustest, dass es die Kunden auch halten kann, muss Lemonade aber erst noch bestehen. … Lesen Sie mehr ›
Gebäudeversicherer: Gute Zukunft trotz Problemen
Die Wohngebäudeversicherer befinden sich einer schwierigen Lage. Die Sparte macht seit Jahren Verlust. Hauptverursacher sind Schäden im Leitungswasserbereich und vermehrt auftretende Naturkatastrophen. Die Versicherer versuchen, mit Prämienerhöhungen und Assistance-Leistungen im Bereich Smart Home die Verluste auszugleichen. Auch die viel diskutierte Pflichtversicherung für Elementarschäden könnte die Situation verbessern. Trotz der Probleme hat die Sparte gute Zukunftsaussichten. … Lesen Sie mehr ›
Lemonade spezifiziert Geschäftsmodell
Das Insurtech Lemonade sorgt in der Versicherungsbranche für viel Furore. Besondere Aufmerksamkeit hat das ungewöhnliche Geschäftsmodell des US-amerikanischen Start-ups bekommen. Dabei spendet Lemonade Geld, das nicht für Schaden und Kosten ausgegeben wurde, an gemeinnützige Organisationen, die die Kunden auswählen. Nun hat der Versicherer sein Geschäftsmodell detaillierter erklärt. 112 Non-Profit-Organisationen wollen von diesem System profitieren und haben sich bei Lemonade beworben. … Lesen Sie mehr ›
Lemonade: Die ersten 100 Tage
Das amerikanische Start-up Lemonade hat Zahlen zu den ersten 100 Geschäftstagen vorgelegt. Der Hausrat- und Wohngebäudeversicherer hat bis Ende 2016 rund 180.000 Dollar Prämien eingenommen. Die Schadenquote liegt bei 20 Prozent. Sie soll auf 12 Prozent sinken. Außerdem will das Insurtech sein Geschäftsgebiet noch in diesem Jahr auf alle Staaten der USA ausweiten und plant, Kidnap & Ransom-Policen anzubieten. Wegfallen soll die Bezeichnung Peer-to-Peer-Anbieter. Sie habe zu viel Verwirrung gestiftet, sagt Mitgründer Shai Wininger. … Lesen Sie mehr ›
Schaden- und Unfallversicherer bleiben gefordert
Meinung am Mittwoch Das Referendum in Großbritannien und die erweiterte lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank haben die Suche nach festverzinslichen Kapitalanlagemöglichkeiten mit ansprechendem Risiko-Ertrags-Profil nicht einfacher gemacht. Die Kapitalanlagerenditen der Versicherer bleiben unter Druck. Umso wichtiger ist nachhaltig ertragreiches Underwriting in der Schaden- und Unfallversicherung. Hier lassen sich durchaus Erfolge verzeichnen, vor allem in den Problemsparten vergangener Jahre. Die Bereitschaft zu intensiverem Preiswettbewerb dürfte in den nächsten Jahren eher niedrig bleiben. … Lesen Sie mehr ›
Kfz: Weitere Beitragserhöhungen in Sicht
Die Bedeutung von Schaden- und Unfallversicherern wird vor dem Hintergrund von Solvency II und anhaltenden Niedrigzinsen weiter zunehmen. Sie werden konzerneigene Kranken- und Lebensversicherer mit Kapital versorgen müssen. Das prognostiziert die Kölner Ratingagentur Assekurata in ihrem aktuellen Marktausblick. Für 2016 rechnet die Ratingagentur mit weiteren Beitragserhöhungen in der Kfz- und der Wohngebäudeversicherung. … Lesen Sie mehr ›
HUK-Coburg verrechnet sich
Die HUK-Coburg hat sich bei Gebäudepolicen verrechnet und zu niedrige Beiträge verlangt. Zwar waren nur 630 Policen betroffen, aber der Vorgang zeigt, wie anfällig die IT-Systeme der Versicherer sind. Bizarr ist das Informationsverhalten der Gesellschaft: Nachdem der Fehler bekannt wurde, verschickte das Unternehmen Briefe an die Betroffenen mit der Mitteilung, es habe einen Fehler gemacht. Die neue Rechnung schickte der Versicherer aber nicht mit – auf die warten Betroffene bis heute. … Lesen Sie mehr ›
Überflutungen nicht so teuer wie 2013
Starke Regenfälle haben in den vergangenen Tagen in Deutschland für verheerende Sturzfluten gesorgt. Sie forderten mehrere Todesopfer, überfluteten Häuser und spülten Autos und Schuttlawinen durch die Straßen. Weil die Unwetter lokal sehr begrenzt auftraten, scheinen die versicherten Schäden nach ersten Schätzungen nicht das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe von 2013 zu erreichen. Der GDV rechnet mit versicherten Schäden von 450 Mio. Euro durch das Sturmtief „Elvira“. … Lesen Sie mehr ›
Öffentliche: „Cyberversicherung wie Dynamithandel“
Die Öffentlichen Versicherer schätzen den Einstieg in die Cyberversicherung als sehr riskant ein. Mangelnde Erfahrungen mit Cyberschäden, neue Anforderungen an die Schadenregulierung und das Kumulrisiko in der Rückversicherung verhindern bislang einen echten Einstieg in das Cyber-Geschäft. In der Lebensversicherung sei das öffentliche Lager gut aufgestellt – auch unter Solvency II, sagte Verbandspräsident Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl. Dass die Sparkassen, die derzeit selbst unter hohem Druck stehen, auf die Idee kommen, ihre Versicherungstöchter zu verkaufen, bezweifelt der Verbandschef. … Lesen Sie mehr ›