Den deutschen Lebensversicherern stehen nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) harte Zeiten ins Haus. Ebenso wie Assekurata geht S&P davon aus, dass nicht alle Anbieter in der Lage sein werden, auf Dauer die Zinszusatzreserve zu stellen. Die schlechte Lage der Branche könnte sich mittelfristig auf das Rating von Gesellschaften auswirken, die große Lebensversicherer in der Gruppe haben.
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Keine große Trendwende bei Zinsen in Sicht
Der Chefvolkswirt der Allianz Michael Heise plädiert für eine „Agenda 2020“, um die Investitionstätigkeit anzukurbeln. Mit deutlich steigenden Zinsen rechnet er nicht.
Lebensversicherer suchen neue Modelle
Die Angebote der Lebensversicherer werden künftig noch schwerer vergleichbar sein als sie ohnehin schon sind. Das erwartet die Ratingagentur Assekurata, die auf Versicherer spezialisiert ist. Für bestehende Verträge hat sie einen deutlichen Renditerückgang berechnet.
Für die deutschen Lebensversicherer wird 2013 in mehrfacher Hinsicht zum Schicksalsjahr. Die Gesellschaften versuchen, neue Angebote in den Markt zu bringen, die nicht wie die bisherigen Policen starre, oft jahrzehntelang gültige Garantien enthalten. Gleichzeitig müssen sie mit den niedrigen Zinsen fertig werden.
„Es wird keinen Standard mehr geben“, sagte Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse bei der Ratingagentur Assekurata, am Donnerstag in Köln. „Die Tarife werden alle irgendwie […]

