Consors-Tochter überlebt in rauem Marktumfeld
Von Herbert Fromme, Köln Der 1999 gegründete Online-Versicherungsmakler E-Insurance in München hat die Krise der Branche überlebt und erwirtschaftete 2002 seinen ersten Gewinn. In den ersten neun Monaten steigerte das Unternehmen den Umsatz um 31 Prozent auf 3 Mio. Euro und erzielte einen Bilanzgewinn von 0,7 Mio. Euro.
„Das vierte Quartal war noch stärker“, sagte Vorstand Henrich Blase. Die Zahl der verkauften Verträge blieb 2002 mit 45 000 etwa konstant, aber der höhere Anteil von Lebens-und Krankenpolicen verhalf zu dem deutlich gestiegenen Umsatz. Für diese Sparten setzt E-Insurance inzwischen auch eigene Berater ein.
Die meisten Konkurrenten des Unternehmens sind mittlerweile von der Bildfläche verschwunden. Moneyshelf, Censio, Quinner, Onsecure und Asuro wurden vom Markt genommen oder gingen in die Insolvenz. „Die Konsolidierung wird uns weiter stärken“, erwartet Blase. Sein Unternehmen habe früh auf die Kostenbremse getreten und die Produktpalette ausgebaut.
E-Insurance gehört zu 71 Prozent dem Onlinebroker Consors, der nach der Pleite der Schmidt Bank 2002 von BNP Paribas übernommen wurde.
Quelle: Financial Times Deutschland
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