Der Internet-Riese hat technische Probleme. Deshalb dürfte es 2013 mit dem geplanten Vergleichsportal nichts werden. Inzwischen hat Google aber viel über den deutschen Markt gelernt und sich einen kompetenten Partner aus Süddeutschland gesucht.
Archiv Juli 2013
US-Rückversicherer: Wenig Licht am Horizont
Die Rückversicherer in den USA haben 2012 gut verdient und machen auch in der Langzeitbetrachtung eine gute Figur. Der Ausblick fällt allerdings dunkler aus: Der Spielraum für die Auflösung von Schadenreserven schrumpft. Steigende Preise sind nicht in Sicht.
Keine Plattitüden, bitte
Herbert Frommes Kolumne: Die Versicherungswirtschaft ist politisch und ökonomisch unter Druck. Auf Kritik reagiert sie empfindlich und gelegentlich mit Plattitüden. „In der Lebensversicherung hat noch niemand Geld verloren“, gehört dazu, ebenso wie die flotte Behauptung, „99 Prozent aller Gebäude sind gegen Flut versicherbar“. Ihrer Glaubwürdigkeit nutzt die Branche damit nicht.
Marsh sucht Gespräch mit Finanzvorständen
Der Makler Marsh hat ein Beratungs-Werkzeug entwickelt. Ab 20.000 Euro aufwärts können Konzerne ihre echte Risikolage analysieren lassen, einschließlich Kapitalkosten für mögliche Großbelastungen. Marsh erhofft sich davon den direkten Kontakt zur Unternehmensspitze.
Cyber-Risiken sollen Allianz Wachstum bringen
Der Allianz-Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty bringt eine neue Police gegen Cyber-Risiken auf den Markt. Dabei erhofft sich AGCS Rückenwind von der derzeitigen Verunsicherung bei Unternehmen über Datensicherheit.
NSA-Spionage: Turbo für Cyber-Versicherung
Die Enthüllung, dass der amerikanische Geheimdienst Millionen an Telefon- und Internetdaten in Deutschland ausspioniert hat, hat auch in der Wirtschaft für Verunsicherung gesorgt. Schäden durch Wirtschaftsspionage sind bisher nur zum Teil versicherbar. Das könnte sich ändern.
Boeing: Absturz bringt keine Trendwende
Auf die internationalen Luftfahrtversicherer kommt nach dem Absturz einer Boeing 777 der Asiana Airlines in San Francisco mit zwei Toten ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe zu. Eine Trendwende beim Prämienniveau bedeutet dies aber wohl nicht.
Flut ganz oben in der Katastrophenstatistik
Das Hochwasser im Mai und Juni dieses Jahres gehört nach Ansicht der Munich Re zu den teuersten Naturkatastrophen, die Deutschland je getroffen haben. Die Flutkatastrophe ist psychologisch wichtig, denn ansonsten waren die Schäden im ersten Halbjahr niedrig – kein gutes Argument für Prämienerhöhungen.
AGCS mit drei neuen Spitzenleuten
AGCS hat einen neuen leitenden Underwriter für die Warentransportversicherung. Die Allianz-Tochter ernannte außerdem einen neuen Chef für das Russland-Geschäft und einen Verantwortlichen für Haftpflichtverträge in Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland.
Zwei neue Vertriebschefs bei Zurich
Der Versicherer Zurich hat seit 1. Juli zwei neue Führungskräfte für den Vertrieb im Schadengeschäft. Jürgen Rußwurm und Stephen Voss sollen den Versicherer auf mehr Kundenorientierung trimmen.
Perspektive ohne Garantiezins
Nach der Munich Re-Tochter Ergo hat jetzt auch der Marktführer Allianz eine neue Lebensversicherung ohne Garantiezins auf den Markt gebracht. Anders als der Vertrag von Ergo, der stark an eine Fondspolice erinnert, bleibt der Münchener Versicherer der Welt der klassischen Policen treu.
Schicksalssparte Lebensversicherung
Die öffentlichen Versicherer sind besonders stark in der Gebäude- und Kraftfahrtversicherung. Aber ihre Zukunft hängt zu einem großen Teil von der Lebensversicherung ab – das liegt an ihrer Eignerstruktur. Für die Sparkassen ist das Geschäft von größter Bedeutung, birgt aber auch Risiken.
Provisionen auf dem Prüfstand
Die niedrigen Zinsen erzwingen ein Umdenken bei den Versicherern. Die Provisionshöhe in der Lebensversicherung, bisher sakrosankt, wird plötzlich zum Gegenstand von Diskussionen zwischen Versicherern und Vertrieben. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.
Branche im Verteidigungsmodus
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft wehrt sich gegen Vorwürfe, die Branche würde Auszahlungen an Kunden verzögern. Die Assekuranz fühlt sich ungerechtfertigt von Verbraucherschützern und Medien an den Pranger gestellt. Kritik sind die Versicherer eigentlich gewöhnt. Der Unterschied dieses Mal: Das Bundesjustizministerium hat sich eingeschaltet und will die Vorwürfe klären. Die Versicherer haben Angst, zum Wahlkampfthema zu werden.
Ärzte kritisieren Reiserücktrittsversicherer
Ein Urteil des Amtsgerichts München, das den Ausschluss von psychischen Erkrankungen bei der Reiserücktrittskostenversicherung als zulässig eingestuft hat, stößt bei Ärzten auf Unverständnis. Der Berufsverband der Nervenärzte sieht darin eine nicht akzeptable Diskriminierung Betroffener.








