Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Versicherer sind als Arbeitgeber gefordert

    Die Versicherer müssen sich einiges einfallen lassen, um attraktiv für Bewerber zu sein. Gleichzeitig stellen sie an ihre Mitarbeiter und insbesondere an Führungskräfte deutlich andere Anforderungen als in der Vergangenheit. Jens Warkentin, Finanz- und Personalvorstand der HDI-gruppe , Uwe Schöpe, Personalvorstand bei Zurich Deutschland und Personalberater Christoph Netta diskutierten beim SZ-Versicherungstag darüber, wie es der Branche gelingen kann, in Zukunft das Personal zu bekommen und zu halten, das sie dringend braucht. Das Thema Diversität wird immer wichtiger – hier gibt es aber auch noch viel zu tun. … Lesen Sie mehr ›

  • Digitalisierung: Versicherer müssen jetzt Gas geben

    Krieg, Pandemie, Inflation – die Versicherungswirtschaft befindet sich seit einiger Zeit in einem permanenten Krisenmodus. Nur Gesellschaften, die sich widerstandsfähig zeigen, können in solch einem Umfeld bestehen. Die Digitalisierung ist der wichtigste Schritt, um solche Herausforderungen bewältigen zu können. Dabei muss die Branche jetzt richtig Gas geben. Davon zeigte sich Mark Klein überzeugt, Chief Digital Officer beim Versicherer Ergo. Durch die Pandemie sind die Ansprüche der Kunden massiv gestiegen. Versicherer stehen nicht Wettbewerb mit anderen Anbietern, sondern müssen sich messen lassen an Angeboten der Tech-Giganten wie Amazon und Google, sagte er auf dem Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg. … Lesen Sie mehr ›

  • 2021 war ein gutes Jahr für D&O-Versicherer

  • Ukraine-Krieg: Munich Re schreibt 700 Mio. Euro ab

    Der Krieg in der Ukraine zeigt sich deutlich in der Bilanz der Munich Re für das erste Quartal. Der Rückversicherer hat 700 Mio. Euro auf russische und ukrainische Staats- und Unternehmensanleihen abgeschrieben, zudem hat er in der Schaden- und Unfallrückversicherung mehr als 100 Mio. Euro an Belastungen durch den Krieg verbucht. Hinzu kommen Corona-Schäden in der Lebensrückversicherung. Erheblich profitieren konnten die Münchener von Währungseffekten. Auch die Erstversicherungstochter Ergo lieferte gute Zahlen. … Lesen Sie mehr ›

  • Schadenmanagement „as a Service“ lohnt sich

    Kfz-Versicherer sollten prüfen, ob sie Dienstleistungen im Bereich des Schadenmanagements vor allem im Flottengeschäft verstärkt separat anbieten, und nicht nur über das reguläre Kfz-Versicherungsgeschäft. Das sagte Marco Riesenbeck, Leiter Kraftfahrt Schaden beim Talanx-Konzern, bei einer Fachveranstaltung. Das lohne sich nicht nur aus strategischen Gesichtspunkten, sondern auch finanziell. Auch für die Kunden sei das Modell attraktiv – nicht zuletzt aus steuerlichen Gründen. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa kompensiert Rückversicherungsumbau

    Die Entwicklungen bei der Axa im ersten Quartal 2022 waren etwas dynamischer, als es der marginale Prämienanstieg von einem Prozent auf 31,3 Mrd. Euro unterm Strich vermuten lassen würde. Der Pariser Konzern konnte vor allem im Schaden- und Unfallgeschäft, in der Gewerbe- und Industrieversicherung sowie in der Krankensparte zulegen, musste aber einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent auf 1,5 Mrd. Euro in der Rückversicherung verkraften. Finanzchef Alban de Mailly Nesle hatte bereits im Februar eine Reduzierung des Naturkatastrophen-Exposure angekündigt. Die Schäden durch den Ukraine-Krieg dürften einem mittleren Naturkatastrophen-Ereignis entsprechen, erwartet er. … Lesen Sie mehr ›

  • Talanx stellt 150 Mio. Euro wegen Ukraine zurück

    Der Hannoveraner Talanx-Konzern kann die Belastungen durch den Krieg in der Ukraine noch nicht genau beziffern. Im ersten Quartal hat er deswegen pauschal rund 150 Mio. Euro zurückgestellt, davon entfallen mehr als zwei Drittel auf die Rückversicherungstochter Hannover Rück und der Rest auf das Industriesegment. „Wir glauben, es wird etwas kommen, aber keiner weiß, wie viel“, sagte Vorstandschef Torsten Leue bei der Hauptversammlung. An den Zielen für 2022 will der Konzern dennoch festhalten. Die gebuchten Bruttoprämien in den ersten drei Monaten stiegen deutlich um 16,5 Prozent auf 15,9 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›

  • Bäte will Structured Alpha-Skandal schnell beenden

    Die Allianz wird der Structured Alpha-Skandal in den USA Milliarden kosten, hunderte Millionen sind bereits an geschädigte Anleger geflossen. Wie teuer das Fondsdebakel letztlich genau wird, wollte Allianz-Chef Oliver Bäte auf der Hauptversammlung nicht prognostizieren. Denn noch ist nicht klar, wie hoch mögliche Geldstrafen des Justizministeriums und der Börsenaufsicht sein werden. Bäte versprühte dennoch Optimismus. „Wir wollen das rechtlich und auch finanziell sehr schnell hinter uns bringen“, sagte er. Vor der Hauptversammlung mussten sich die Münchener harsche Kritik von Anlegern gefallen lassen. … Lesen Sie mehr ›

  • LVM wächst in Kfz

  • Neuer Name für Marco-Tochter Capita

  • Hanse Merkur pumpt Einmalbeitragsgeschäft auf

    Die Hanse Merkur hat ihre Bruttobeitragseinnahmen im vergangenen Jahr um 29,2 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro gesteigert. Größter Treiber war das um satte 132,6 Prozent auf mehr als 1,1 Mrd. Euro ausgebaute Einmalbeitragsgeschäft. Auch im Kerngeschäft Krankenversicherung und in der von der Pandemie gebeutelten Reiseversicherung konnten die Hamburger zulegen. In der Reise-Insolvenzsicherung, in der die Hanse Merkur einer der verbliebenen Anbieter ist, fühlt sich Vorstandschef Eberhard Sautter von Rückversicherern im Stich gelassen. … Lesen Sie mehr ›

  • Zurich beruft neue Chefin für LiveWell

     Leute – Aktuelle Personalien  Stephanie Lloyd wechselt nach 15 Jahren beim Versicherer Farmers zur Zurich und wird Chefin von „LiveWell by Zurich“, dem 2021 gegründeten Geschäftsbereich für Gesundheit und Wohlbefinden des Schweizer Versicherungskonzerns. Außerdem: Die Kanzlei Wilhelm Rechtsanwälte hat einen ehemaligen Versicherungschef für sich gewonnen, HDI Global hat einen neuen globalen Personalchef, und bei der Württembergischen Krankenversicherung gibt es einen ungewöhnlichen Vorstandswechsel. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei Universa, Blau Direkt und FM Global. … Lesen Sie mehr ›

  • FDP: Bei Riester passiert in diesem Jahr nichts mehr

    Bei der Riester-Rente, die nach der Senkung des Höchstrechnungszinses bei voller Beitragsgarantie für die Versicherer nicht mehr darstellbar ist, wird es auch in diesem Jahr zu keiner Reform oder einer Ablösung durch ein Nachfolgeprodukt kommen. Das sagte Pascal Kober, der sozialpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, bei der Jahrestagung der Deutschen Aktuarvereinigung. Priorität habe derzeit die Stabilisierung der gesetzlichen Rente – und die Einführung der sogenannten Aktienrente. Details dazu wollte Kober wegen laufender Verhandlungen nicht nennen, er bestätigte aber, dass sie Ende 2022 oder Anfang 2023 kommen wird. … Lesen Sie mehr ›

  • Xempus fährt schwere Geschütze auf

     Leute – Aktuelle Personalien  Nach einer millionenschweren Finanzierung im März holt der auf die digitale Altersvorsorge spezialisierte Technologieanbieter Xempus nun eine internationale Expertin in den Vorstand. Louise Buson hat schon bei BBC, Bwin und Adidas gearbeitet, bei Xempus ist sie seit Mai Chief Product Officer. Außerdem: Volkswohl Bund, Gothaer und Rheinland Holding haben neue Vorstände, das Start-up Uptodate der Versicherungskammer Bayern erweitert seine Geschäftsführung, und bei Axa, Baloise und Helvetia gibt es Veränderungen in den Verwaltungsräten, DAV hat ein neues Ehrenmitglied. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re muss Kritik wegen EY einstecken

    Die Munich Re hält an ihrem Abschlussprüfer Ernst & Young (EY) fest, obwohl er durch den Wirecard-Skandal stark unter Druck geraten ist. Dafür musste sich der Rückversicherer auf seiner Hauptversammlung deutliche Kritik von Aktionärsschützern anhören. Aufsichtsratschef Nikolaus von Bomhard betonte allerdings, man sehe keine Notwendigkeit, EY vorzeitig auszutauschen. Entscheidend sei ohnehin die Qualität des Prüfungsteams, das sich um die Munich Re kümmert. … Lesen Sie mehr ›