Autorenarchiv
Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Swiss Re fordert höhere Selbstbehalte
Beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden, das am Wochenende beginnt, werden die Rückversicherer aufgrund steigender Inflation und hoher Naturkatastrophenschäden auf höhere Preise pochen. Das allein wird aber nicht ausreichen, betont Swiss Re. Auch die Selbstbehalte der Erstversicherer, die zum Teil seit zehn Jahren nicht mehr erhöht worden sind, müssten steigen, fordert Frank Reichelt, Nord-, Zentral- und Osteuropa-Chef bei dem Rückversicherer. Dann sei der Konzern auch bereit, dem Bedürfnis der Kunden nach mehr Naturkatastrophen-Rückdeckungen nachzukommen. … Lesen Sie mehr ›
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Wen betrifft das Urteil zu Gruppenpolicen?
Das Gruppenversicherungsmodell ist durch die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs unter Beschuss geraten. Die Richter haben befunden, dass die Gruppenspitze unter bestimmten Voraussetzungen als Vermittler anzusehen ist – und die Pflichten der EU-Vermittlerrichtlinie IDD zu befolgen hat. Doch nicht alle Konstruktionen stehen jetzt gleichermaßen unter Druck, glauben Experten. Umdenken müssen vor allem Unternehmen, die Privatkunden den Beitritt zu Gruppenpolicen anbieten. … Lesen Sie mehr ›
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Streit von Mondelez und Zurich nimmt Fahrt auf
Der Lebensmittelhersteller Mondelez, zu dem Marken wie Milka, Oreo und Toblerone gehören, streitet sich schon seit längerem mit seinem Versicherer Zurich darüber, ob Schäden, die er 2017 durch einen Angriff mit der Erpressungssoftware Notpetya erlitten hat, unter den Kriegsausschluss fallen oder nicht. Jetzt haben die beiden Kontrahenten ihre Eröffnungsstatements vor einem Gericht im US-Bundesstaat Illinois gehalten. Während Zurich Mondelez als Kollateralschaden einer von Russland orchestrierten Cyberattacke auf die ukrainische Wirtschaft sieht, argumentiert Mondelez, dass es zu Zeiten des Notpetya-Angriffs noch keinen Ukraine-Krieg gab. … Lesen Sie mehr ›
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Aktionärsklage gegen VW-Vergleich abgewiesen
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Ergo versichert NIO-Fahrzeuge
Die Munich Re-Tochter Ergo versichert künftig die Elektrofahrzeuge des chinesischen Autoherstellers NIO. Er war Anfang Oktober mit einem Auto-Abo-Modell im deutschen Markt gestartet. Bestandteil des monatlichen Abo-Preises ist auch ein Haftpflicht- und Kaskoschutz von Ergo. Zudem wollen die beiden Unternehmen gemeinsam an weiteren innovativen Versicherungslösungen für NIO-Fahrzeuge arbeiten. … Lesen Sie mehr ›
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Eiopa drängt auf mehr Einheitlichkeit
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa will dafür sorgen, dass die Eignungsprüfung von Führungskräften und Besitzern von Versicherern in den EU-Mitgliedsstaaten möglichst einheitlich abläuft. Dazu hatte sie vor rund zwei Jahren 78 konkrete Handlungsempfehlungen an 28 nationale Aufseher geschickt. Davon sind bisher nur 47 Maßnahmen komplett umgesetzt worden, moniert Eiopa. Insgesamt attestiert sie den Behörden aber eine Verbesserung ihrer Aufsichtspraxis. … Lesen Sie mehr ›
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Allianz: Geldvermögen schrumpft
Nach Jahren des Wachstums droht das weltweite Geldvermögen privater Haushalte 2022 um zwei Prozent zu schrumpfen, warnt die Allianz in ihrem aktuellen „Global Wealth Report“. Schuld sind Ukraine-Krieg, Inflation und die Verschärfung der Geldpolitik. Auch wenn das Vermögen ihrer Kunden sinkt, werden die Versicherer aber nach einer Übergangsphase vom Zinsanstieg profitieren. Der Anteil von Versicherungen am Geldvermögen wird wieder steigen, ist Allianz-Ökonom Arne Holzhausen überzeugt: „Mittelfristig ist das Wasser auf unsere Mühlen.“ … Lesen Sie mehr ›
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Blaschke wechselt von Aon zu WTW
Leute – Aktuelle Personalien Nach acht Jahren beim Großmakler Aon wechselt Nicoletta Blaschke zum Wettbewerber Willis Towers Watson (WTW). Sie wird die neue Leiterin des Geschäftsbereichs Health and Benefits für Deutschland und Österreich. Außerdem: Der Softwareanbieter ePension bekommt einen dritten Geschäftsführer, und Allianz Re ernennt einen neuen Chief Market Officer und gibt zwei Beförderungen bekannt. Bei MS Amlin steigt der Chief Underwriting Officer zum Chef auf. … Lesen Sie mehr ›
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RMS: Hurrikan „Ian“ kostet bis zu 74 Mrd. Dollar
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Eine Menge Gesprächsstoff
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Ferma-Tagung und Kapitalanlagetag der Süddeutschen Zeitung … Lesen Sie mehr ›
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Corelogic: „Ian“ kostet insgesamt bis zu 70 Mrd. Dollar
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Hurrikan „Ian“ verzögert Erneuerungsrunde
Exklusiv Hurrikan „Ian“ hat in den USA für schwere Schäden gesorgt, Risikoanalysefirmen rechnet damit, dass Sturm- und Flutschäden Versicherer und Rückversicherer über 60 Mrd. Dollar kosten werden. Das wird auch Implikationen für die Vertragsverhandlungen in Europa haben, glaubt Axel Flöring, Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz beim Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. Die Hurrikanschäden werden die Erneuerungsrunde weiter verzögern und den Markt weiter verhärten, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›
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Pensionsfonds-Krise gefährdet Solvency II-Reform
Der Beinahe-Zusammenbruch britischer Pensionsfonds, den die Bank of England mit einem Anleihe-Aufkaufprogramm vorerst abgewendet hat, wird weitreichende Konsequenzen haben. Die Pensionsfonds werden sich nicht nur nach anderen Absicherungsmechanismen jenseits der in Verruf gekommenen Liability-Driven Investments umsehen müssen. Die Krise könnte auch die Pläne der Regierung torpedieren, durch eine Solvency II-Reform Kapital in Milliardenhöhe bei den Versicherern freizusetzen. … Lesen Sie mehr ›
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Hurrikan „Ian“ teurer als 9/11-Terroranschläge
Der Hurrikan „Ian“, der in den US-Bundesstaaten Florida und South Carolina für schwere Verwüstungen gesorgt hat, wird für Versicherer und Rückversicherer teurer werden als die Terroranschläge vom 11. September 2001 und die Corona-Pandemie. Davon geht die Landesbank Baden-Württemberg aus. Der Sturm wird deutliche Spuren in den Ergebnissen der Rückversicherer hinterlassen, in der Erneuerungsrunde zum Jahreswechsel aber auch für einen ordentlichen Preisschub sorgen, glauben die Analysten. … Lesen Sie mehr ›