Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Generali zahlt Dividende in zwei Tranchen

    Die Generali sucht einen Kompromiss in der Frage, ob die Gesellschaft für 2019 eine Dividende ausschütten oder die Zahlung aussetzen soll – wie von der EU-Aufsicht Eiopa und einer Reihe nationaler Aufsichtsbehörden verlangt. Sie will die fällige Ausschüttung in zwei Tranchen vornehmen, eine im Mai und eine Ende des Jahres. Das Top-Management unter Konzernchef Philippe Donnet verzichtet auf 20 Prozent des Grundgehalts. … Lesen Sie mehr ›

  • Podcast: „Die Kernsysteme müssen erneuert werden“

    Podcast O-Ton Mikrofon Microphone

     Versicherungsmonitor O-Ton  Arndt Gossmann war lange Berater und erfolgreicher Versicherungschef. Jetzt ist er Gründer eines Run-off-Spezialisten mit einer ganz neuen Geschäftsidee. Im O-Ton-Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht Gossmann über den Stand des Aufbaus und die Folgen der Corona-Krise für die gesamte Branche. Sein Credo: Klassische Kostensenkung wäre jetzt ganz falsch. „Wir müssen massiv investieren in die Digitalisierung.“ Die Kernsysteme müssten dringend auf den neuesten Stand gebracht werden. … Lesen Sie mehr ›

  • Podcast: Allianz-Finanzchef Terzariol zur Zukunft der Branche

    Podcast O-Ton Mikrofon Microphone

     Versicherungsmonitor O-Ton   In einem ausführlichen Interview mit Versicherungsmonitor und Süddeutscher Zeitung hat Allianz-Finanzchef Giulio Terzariol zu den Folgen der Corona-Pandemie für sein Unternehmen und für die Branche Stellung genommen. Er befasst sich auch mit der Zukunft der Branche, zum künftigen Bedarf nach Versicherungen, zu einer staatlichen Lösung für Pandemie-Versicherungen und  zu den Investments in Start-up – hier in unserem Podcast. … Lesen Sie mehr ›

  • Betriebsschließung: Der Streit geht weiter

     Exklusiv  Weitere Versicherer haben sich dem in Bayern gefundenen Kompromiss zur Betriebsschließungsversicherung angeschlossen, unter ihnen Axa, R+V und Württembergische. Der HDI, der ohnehin bei Corona-Schäden zahlen will, bietet seinen Kunden ebenfalls die Bayern-Lösung an, wenn sie – wie viele Hotels – nicht aufgrund behördlicher Anordnungen geschlossen wurden. Aber nicht bei allen Kunden und Maklern stößt die Vereinbarung auf Gegenliebe. Auch die Anwälte rühren sich schon wieder und rechnen vor, dass die Kunden schlecht wegkommen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wie die Allianz mit der Krise umgeht

     Exklusiv  Allianz-Finanzchef Giulio Terzariol sieht den Konzern sehr gut gerüstet, um auch mit noch schwereren Belastungen in der aktuellen Krise fertig zu werden. Im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor erläutert Terzariol, welche Versicherungsschäden er aus der Corona-Pandemie erwartet. Er erklärt, warum Forderungen nach Milliardenleistungen aus Betriebsunterbrechungspolicen, wie sie in den USA geäußert werden, ihn nicht besonders beschäftigen. Er rät den Versicherern aber sehr wohl zur Flexibilität gegenüber Politikern und Aufsichtsbehörden. … Lesen Sie mehr ›

  • Marsh wirbt Teams bei Aon ab

     Exklusiv    Leute – Aktuelle Personalien   Der Makler Marsh hat mindestens acht Mitarbeiter bei Aon abgeworben, darunter die beiden Cyber-Spezialisten Johannes Behrends (Bild) und Thomas Droberg. Entsprechende Informationen des Versicherungsmonitors bestätigten die beiden Häuser. Außerdem stammt die Mannschaft eines neuen Marsh-Büros in Süddeutschland komplett von Aon. Der Makler will Behrends und Droberg ersetzen und holt dafür unter anderem Thomas Pache. … Lesen Sie mehr ›

  • Erst auf Level 1

    Herbert Fromme

     Herbert Frommes Kolumne  Die Anbieter von Computerspielen feiern Absatzrekorde. Wer im Homeoffice sitzt, daddelt gerne mal in der Pause oder am Abend. Die Pandemie ist leider kein Spiel. Dennoch – über Level 1 sind wir bei dieser sehr realen Herausforderung noch nicht hinausgekommen. Die nächsten Wochen werden zeigen, welche Unternehmen sich weiterentwickeln können und welche nicht. Entscheidend werden die Kultur und die IT sein. … Lesen Sie mehr ›

  • Gothaer wechselt den Chef

    Der mittelgroße Versicherer Gothaer hat ab Juli einen neuen Konzernchef. Karsten Eichmann (Bild), dann 59, geht in den Ruhestand. Das teilte er bei einer Telefonkonferenz zum Jahresergebnis mit. Nachfolger wird Oliver Schoeller, 49 Jahre alt und zurzeit Chef der Gothaer Kranken. Wer Schoeller bei der Gothaer Kranken nachfolgt, steht noch nicht fest. Eichmann sagte, der Rückzug hänge mit seiner Lebensplanung zusammen. Mit dem Jahr 2019 ist der Konzern zufrieden, für 2020 vorsichtig. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer uneins über Betriebsschließung

    Am Freitag finden erneut Gespräche statt zwischen den Versicherern und der bayerischen Regierung, möglicherweise sind auch die Hotel- und Gaststättenbetreiber vertreten. Dort soll es um einen Vergleich gehen in der Frage der Zahlungen für Schäden aus Betriebsschließungsversicherungen. Die Versicherungsbranche ist dabei zutiefst zerstritten. Vor allem Generali, Axa, R+V und Württembergische stemmen sich gegen jede Form von Zahlung, sie fürchten einen Präzedenzfall. … Lesen Sie mehr ›

  • Provinzial-Fusion steht wieder in Frage

     Exklusiv  Die eigentlich schon von allen Gremien beschlossene Fusion der beiden Provinzial-Gruppen in Münster und Düsseldorf steht wieder in Frage. Hintergrund sind die bei den Verhandlungen offenbar vergessenen Rechte einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft in Lippe. Die Lippische Bauernschaft hat seit 1772 das Recht, bei Besitzwechseln der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt mitzubestimmen. Liane Buchholz, die Sparkassenpräsidentin in Münster, will jetzt rasch das Gespräch mit Bauernschaftspräsident Jan Heinrich Echtenkötter suchen. Nachtrag vom 1. April 2020, 18:30 Uhr: Es gibt keine Rechte der Lippischen Bauernschaft, und auch keine Lippische Bauernschaft. Es handelt sich um den Aprilscherz des Versicherungsmonitors. … Lesen Sie mehr ›

  • HUK-Coburg erwartet „spürbaren Rückgang“

    Die Pandemie-Krise wird wahrscheinlich bei Deutschlands größtem Autoversicherer HUK-Coburg 2020 zu einem spürbaren Rückgang im Kfz-Neugeschäft führen. Das sagte Konzernchef Klaus-Jürgen Heitmann in einer Telefonkonferenz zum Jahresergebnis. Gleichzeitig werde der rückläufige Verkehr zu weniger Schadenmeldungen in der Sparte führen. Die HUK-Coburg konnte 2019 ihre führende Position in der Kfz-Versicherung halten. Die Zahl der versicherten Fahrzeuge stieg von 12 Millionen auf 12,4 Millionen. … Lesen Sie mehr ›

  • Provinzial-Fusion soll sich schnell rechnen

     Exklusiv  Die Gesamtkosten der Fusion der beiden Provinzial-Gesellschaften in Münster und Düsseldorf sollen sich auf bis zu 232 Mio. Euro belaufen, aber durch Kostensenkungen und höhere Erträge in fünf Jahren eingespielt worden sein. Das geht aus den Fusionsdokumenten hervor, die dem Versicherungsmonitor vorliegen. Fusionsbedingt sollen in sieben Jahren 260 bis 340 der 5.200 Vollzeitstellen wegfallen. Das Unternehmen will an allen Standorten festhalten. Die beiden Provinzial-Sachversicherer werden sofort fusioniert, die Lebensversicherer möglicherweise später. In der Frage der Bewertung kann es noch Bewegung geben. … Lesen Sie mehr ›

  • Der Bauplan der Provinzial-Fusion

     Exklusiv    Versicherungsmonitor-Analyse  Die geplante Fusion von Provinzial Nordwest in Münster und Provinzial Rheinland in Düsseldorf ist einer der größten Zusammenschlüsse in der deutschen Versicherungswirtschaft der vergangenen Jahre – und er ist hoch umstritten. Beide gehören zum Sparkassenlager, haben aber auch große Anteilseigner bei den Kommunen, die Gewerkschaft Verdi ist gegen den Zusammenschluss. Die Fusionsdokumente, die mehr als 100 Seiten umfassen und dem Versicherungsmonitor vorliegen, sind deshalb gleichzeitig ein Bauplan für den neuen Konzern und eine politische Stellungnahme. Wir analysieren das gigantische Vorhaben. … Lesen Sie mehr ›

  • R+V erwartet überschaubare Corona-Schäden

    Die Wiesbadener R+V, der Versicherer der genossenschaftlichen Finanzgruppe, sieht keine berechtigen Ansprüche seiner Kunden aus Betriebsschließungsversicherungen. Die Gesellschaft habe neue Viren ausdrücklich ausgeschlossen von der Deckung. Allerdings gebe es aktuell Gespräche mit der Politik über diese Policen, sagte Vorstand Edgar Martin. Die Gruppe ist sehr zufrieden mit 2019, wagt aber nur vorsichtige Prognosen für das laufende Jahr. Kunden und Vermittler will die R+V in der aktuellen Corona-Krise trotz der Ablehnung von Betriebsschließungsschäden vielfältig unterstützen. … Lesen Sie mehr ›

  • Provinzial-Aufsichtsräte stimmen für Fusion