Autorenarchiv
Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.
-
Munich Re baut Kundenbasis für Mirapply aus
Exklusiv Die Digitalisierung medizinischer Rückfragen zu Anträgen in der Lebensversicherung kommt bei Versicherern und Ärzten gut an. Das zeigen die Erfahrungen der Munich Re. Der Rückversicherer hat sein webbasiertes Tool für den Informationsaustausch zwischen Ärzten und Risikoprüfern erstmals an Erstversicherer im Ausland verkauft. Entscheidend ist, dass das Programm Mirapply mit den Veränderungen in der Medizin Schritt hält und das Prinzip der Datensparsamkeit gewahrt bleibt, sagt Chief Medical Officer Alban Senn. … Lesen Sie mehr ›
-
Heal Capital nimmt Fahrt auf
-
Privat- und Kassenpatienten sehen Wartezeit gelassen
Die Bedeutung des Versichertenstatus für die Wartezeiten auf einen Arzttermin bleibt eine offene Frage. Während Stichproben und wissenschaftliche Untersuchungen eine Ungleichbehandlung von gesetzlich und privat Krankenversicherten zeigen, gleichen sich die Wartezeiten bei der Terminvergabe laut einer aktuellen Versichertenbefragung im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung immer weiter an. Größer geworden sind danach allerdings die Unterschiede, wenn man es ins Wartezimmer der Ärzte geschafft hat: Privatversicherte kommen deutlich schneller dran. Die Mehrzahl der Patienten sieht das Warten auf einen Termin nicht als drängendes Problem. … Lesen Sie mehr ›
-
Debeka holt Biederbick in den Vorstand
Exklusiv Mit Annabritta Biederbick rückt erstmals seit langer Zeit eine Frau in den Vorstand der Debeka-Gruppe auf. Die Juristin folgt am 1. August auf Peter Görg, der in den Ruhestand geht. Biederbicks Schwerpunkt wird die Krankenversicherung sein. In dem Bereich ist sie beim Marktführer in der privaten Krankenversicherung (PKV) schon länger tätig, zuvor hat sie Erfahrungen im PKV-Verband gesammelt. Angst vor der neuen Herausforderung hat die 46-Jährige nicht. … Lesen Sie mehr ›
-
Debeka schärft ihr Profil in der bKV
Exklusiv Deutschlands größter privater Krankenversicherer beteiligt sich an der „Wir für Gesundheit GmbH“. Die Debeka hat ein Drittel der Anteile übernommen, die anderen beiden Drittel halten die privaten Klinikketten Asklepios und Helios. Das Unternehmen, das als Versicherungsvermittler eingetragen ist, betreibt das Gesundheitsnetzwerk „Wir für Gesundheit“ und bietet Policen der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) an – Risikoträger ist seit dem Start im Jahr 2014 die Debeka. Die Beteiligung bietet dem Versicherer die Chance, aktiv an der Gestaltung und dem Ausbau des Konzepts mitzuwirken und seine Aktivitäten im Gesundheitsmanagement auszubauen. … Lesen Sie mehr ›
-
Potenzial von Online-Therapien besser nutzen
Exklusiv Digitale Unterstützungsangebote können eine wichtige Ergänzung zur traditionellen Gesundheitsversorgung sein. In Deutschland gibt es in diesem Bereich noch viel ungenutztes Potenzial, sagt Hannes Klöpper, Vorstandsvorsitzender des Gesundheits-Start-ups Hello Better, das auf Online-Trainings zur Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen spezialisiert ist. Klöpper sieht die Gefahr, dass Krankenversicherer den Anschluss verpassen und das Feld amerikanischen Großkonzernen wie Amazon oder Google überlassen. Zu den Kooperationspartnern von Hello Better gehört Allianz Partners. Der Assistance-Spezialist bietet die Online-Programme Firmenkunden und der eigenen Belegschaft an, hat sie aber auch in Versicherungspolicen integriert. … Lesen Sie mehr ›
-
Hoffnung für die Vollversicherung
Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) setzt auf die Vollversicherung. Die Policen der privaten Krankenversicherer werden in der Konkurrenz mit den gesetzlichen Krankenkassen wieder bessere Karten haben, erwartet Betriebsvorstand Benno Schmeing. Er ist auch für sein eigenes Haus optimistisch. Den Rückgang der Versichertenzahlen in den vergangenen Jahren werde die SDK mit neuen Tarifen bald wieder aufholen, sagt Schmeing im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor. Mit schweren Erschütterungen durch die Corona-Krise rechnet er weder im Vertrieb noch bei den Leistungsausgaben. … Lesen Sie mehr ›
-
Französische Aufsicht drängt auf Gewaltenteilung
-
GKV und PKV sichern Finanzierung – auch in der Krise
Die Behauptung, das deutsche Gesundheitssystem sei in den vergangenen Jahren kaputt gespart worden, was sich jetzt in der Corona-Pandemie räche, lässt sich nach Einschätzung der privaten Krankenversicherer (PKV) nicht halten. Überall dort, wo PKV und gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Finanzierung sicherstellen, sei das nicht der Fall, betont Timm Genett, Geschäftsführer Politik im PKV-Verband. Das habe die aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherer (WIP) unter Beweis gestellt. An der Finanzierung sei die PKV überproportional beteiligt. Grundsätzlich sieht das WIP Sozialversicherungssysteme im Vorteil gegenüber der Steuerfinanzierung. … Lesen Sie mehr ›
-
Ottonova bleibt vor Gericht erfolglos
Der digital arbeitende private Krankenversicherer Ottonova darf nicht damit werben, dass er seinen Kunden die Fernbehandlung bei Ärzten aus der Schweiz anbietet. Das hat das Oberlandesgericht München (OLG) entschieden und damit wie schon das Landgericht der Wettbewerbszentrale Recht gegeben. Ob das OLG das letzte Wort in dieser Frage hat, ist noch unklar. Der Versicherer wird erst nach der Vorlage der schriftlichen Urteilsbegründung entscheiden, ob er vor den Bundesgerichtshof geht. Zunächst macht er aber weiter auf das Angebot aufmerksam. … Lesen Sie mehr ›
-
Regierung: Schweigen zum Standardtarif
Die Bundesregierung sieht im Moment offenbar keinen Handlungsbedarf bei möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kunden der privaten Krankenversicherer (PKV). In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP verweist sie auf die verschiedenen Möglichkeiten der Kunden, auf Zahlungsschwierigkeiten zu reagieren. Auf die Frage, ob sie eine Öffnung des Standardtarifs in Betracht zieht, hüllt sich die Regierung in Schweigen. Anzeichen für „Beitragsaufschläge“ in Folge der Pandemie sieht sie nicht. … Lesen Sie mehr ›
-
Debeka: Wir sind keine Krisengewinnler
Die Debeka weist den Vorwurf zurück, die privaten Krankenversicherer (PKV) gehörten zu den Profiteuren der Corona-Pandemie. Der PKV-Marktführer verweist auf den Beitrag der Branche zur Abmilderung der Krisenfolgen. Er rechnet nicht mit einem deutlichen Rückgang der Leistungsausgaben. Minderausgaben in einigen Bereichen stünden Mehrausgaben in anderen gegenüber, betont Vorstand Roland Weber. Sollte es Einsparungen geben, würden zudem die Versicherten davon profitieren. Die Debeka legt in der Vollversicherung weiter zu, Vorstandschef Thomas Brahm ist optimistisch, dass der Marktanteil auch 2020 steigt. … Lesen Sie mehr ›
-
Nächstes Verfahren zur Fernbehandlung bei Ottonova

