Legal Eye – Die Rechtskolumne: Der Bundesgerichtshof hat in einer aktuellen Entscheidung neue Regeln für den Ausschlusstatbestand der wissentlichen Pflichtverletzung in der D&O-Versicherung aufgestellt. Sie schaffen zwar mehr Klarheit, doch der Begriff der wissentlichen Pflichtverletzung bleibt unscharf. Er sollte ganz aus den Bedingungen der Versicherer gestrichen werden. Stattdessen sollte der Versicherer dann leistungsfrei bleiben, wenn der Versicherungsnehmer vorsätzlich und widerrechtlich einen Schaden verursacht hat. … Lesen Sie mehr ›
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Rückversicherer unter Druck
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Erneuerung in der Rückversicherung, das Standard & Poor’s-Versicherungssymposium und das Allianz-Jubiläum. … Lesen Sie mehr ›
US-Cybersicherheitsgesetz nimmt Fahrt auf
Das sogenannte Cybersicherheitsgesetz soll den Austausch zwischen US-Unternehmen und Regierung beim Kampf gegen Cybergefahren wie Hackerattacken ermöglichen. Ein erster Entwurf war vergangenes Jahr im Senat gescheitert. Nach dem Hackerangriff auf Sony rückt das Vorhaben nun wieder auf die politische Agenda. Branchenverbände, darunter auch Versicherer- und Vermittlerorganisationen, spornen den Gesetzgeber zur Eile an. … Lesen Sie mehr ›
Peter Braumüller wird Eiopa Vize-Chef
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat Peter Braumüller zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der ehemalige Gothaer-Chef Werner Görg übernimmt mit der Präsidentschaft der Industrie und Handelskammer Köln ein prominentes Amt in der Rheinmetropole. Trevor Bolt wechselt von der Hannover Rück zum Rückversicherungsmakler Aon Benfield in Hamburg. … Lesen Sie mehr ›
Neue Machtverhältnisse
Herbert Frommes Kolumne: In der Assekuranz verschieben sich die Gewichte. Die eigentlichen Risikoträger verlieren an Macht, Makler, Assekuradeure, Onlineportale und Autohersteller gewinnen. Gefördert wird der Trend durch eine merkwürdige Ungleichbehandlung im deutschen Aufsichtsrecht. Die Versicherer unterliegen einer immer strikteren Aufsicht, die anderen Teile des Marktes spüren sie kaum. Gut ist diese Entwicklung nicht. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung LXXVII
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: GDV-Chef Alexander Erdland als tapferer Geisteraustreiber auf verlorenem Posten … Lesen Sie mehr ›
Assekurata: Zinszusatzreserve nicht tragbar
Die Ratingagentur Assekurata glaubt nicht, dass die Lebensversicherer die Zinszusatzreserve noch lange stellen können. Bald werde es keine Überschussbeteiligung über die Garantie hinaus mehr geben, wenn die heutigen Formeln für die Zinszusatzreserve so bleiben. Einige Gesellschaften müssten sich dann sogar an die BaFin wenden und Hilfe beantragen, also die Garantien herabsetzen lassen. Die laufende Verzinsung befindet sich weiter im Sinkflug, 2016 könnte sie unter die drei Prozent-Marke sinken. … Lesen Sie mehr ›
MLP kritisiert Renten-Mitteilungen
Der Finanzvertrieb MLP macht sich für mehr Transparenz in der privaten Altersvorsorge stark. Die jährlichen Standmitteilungen der Versicherer seien oft nicht vollständig und für Laien schwer verständlich, kritisierte Vorstand Manfred Bauer bei der Vorstellung einer entsprechenden Untersuchung. Das sei ein Grund, warum die Deutschen nicht ausreichend privat vorsorgen. … Lesen Sie mehr ›
VAG-Novelle auf der Zielgeraden
Der Finanzausschuss des Bundestags hat am Mittwoch die Novelle des Versicherungsaufsichtsgesetzes beschlossen. Damit ist der Weg frei für die Abstimmung im Bundestag kommende Woche. Der Ausschuss stellte klar, dass kleinere Versicherungsgesellschaften von den umfassenden Reporting-Pflichten unter Solvency II entlastet werden sollen. … Lesen Sie mehr ›
Standard Life: „Das Beste, was uns je passiert ist“
Die meisten deutschen Versicherer und Vermittler fürchten einen Zwang zur Honorarberatung wie der Teufel das Weihwasser. In Großbritannien, wo es seit 2013 ein Provisionsverbot beim Verkauf von Lebensversicherungen gibt, ist dieses Szenario bereits Realität. Ganz so unglücklich scheinen die Anbieter damit nicht zu sein. Die Aufgabe des Verkaufs gegen Provision habe Großbritannien zu einem besseren Ort gemacht, schwärmte Manager Paul Matthews auf dem SZ-Versicherungstag. … Lesen Sie mehr ›
Mehr Beschwerden beim Ombudsmann
Den Versicherungsombudsmann haben 2014 insgesamt 19.900 Beschwerden erreicht, und damit mehr als in jedem anderen Jahr zuvor. Der Grund für den Anstieg sind offenbar zwei Urteile des Bundesgerichtshofs, nach denen Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherkrediten in der Regel unzulässig sind. Für Beschwerden über Kredite ist der Versicherungsombudsmann allerdings meist nicht zuständig. … Lesen Sie mehr ›
Aktuare gegen weitere Garantiezinssenkung
Die in der Deutschen Aktuarvereinigung zusammengeschlossenen Versicherungsmathematiker halten eine weitere Absenkung des Höchstrechnungszinses 2016 für nicht nötig. Die DAV empfiehlt, den derzeitigen Satz von 1,25 Prozent beizubehalten. … Lesen Sie mehr ›
Altersvorsorge ideologiefrei betrachten
Meinung am Mittwoch: Betriebsrenten werden momentan als die einzig wahre Altersvorsorge angepriesen – zu Unrecht. Wie bei Riester-Renten gibt es auch bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) gute und schlechte Verträge. Darauf verstellt der Flickenteppich aus Fördervorschriften und rechtlichen Voraussetzungen aber den Blick. Eine Harmonisierung der Rahmenbedingungen ist vonnöten. Die Entgeltumwandlung sollte nicht länger eine Sonderbehandlung im Steuer- und Sozialrecht erfahren. Eine Gleichbehandlung von bAV und Riester-Renten würde vor allem jungen Verbrauchern nützen. … Lesen Sie mehr ›
Axa: Gefährliche und interessante Zeiten
Die technologischen Umwälzungen stellen Versicherer vor große Herausforderungen, bieten ihnen aber auch viele Chancen, sagte Axa-Chef Henri de Castries auf dem SZ-Versicherungstag 2015. Um den Wandel meistern zu können, müssen die Versicherer ihren Kapitaleinsatz überdenken, die neuen Technologien verstehen und sich zu eigen machen. Beim Umgang mit sensiblen Daten dürfen sie nicht die Moral aus den Augen verlieren, warnte er. … Lesen Sie mehr ›
Generali-App: Regierung sieht kein Problem
Die Bundesregierung sieht keinen Anlass für eine Regulierung des Marktes für Gesundheitsapps. Das geht aus der aktuellen Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei hervor. Die derzeit gültigen Regelungen zum Datenschutz seien ausreichend, da Informationen zum Gesundheitszustand nur dann an Versicherer gelangten, wenn die Verbraucher dem ausdrücklich zugestimmt hätten. … Lesen Sie mehr ›