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Alexander Schmidt Zurich CUO

Zurich findet neuen Underwriting-Chef bei der Axa

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Zurich hat mit Alexander Schmidt einen Nachfolger für Claudia Max gefunden. Die Chief Underwriting Officer verlässt das Unternehmen zum Jahresende Richtung Allianz. Allerdings bleibt die Stelle womöglich zunächst einige Monate vakant: Das Startdatum von Schmidt hängt noch an Verhandlungen mit seinem aktuellen Arbeitgeber Axa. Personelle Neuigkeiten gibt es außerdem bei der Munich Re-Tochter New Re und der Stephan Unternehmens- und Personalberatung.

Berenberg: Kostendruck treibt Fusionswelle

Steigende Kosten für Naturkatastrophen, für die Umsetzung regulatorischer Anforderungen und für Rückversicherungsschutz sind die Haupttreiber für die aktuelle Fusionswelle unter Versicherern in Deutschland. Davon sind Analysten der Bank Berenberg überzeugt. In einer aktuellen Studie untersuchen sie, welche Gründe vor allem kleinere Versicherungsunternehmen auf Gegenseitigkeit zu Zusammenschlüssen veranlassen – und was die Folgen für die Branche sind.

Zeitreise: Marsh, Munich Re, Ergo, PKV und Zahnersatz

 Vor 20 Jahren  Im Oktober 2004 kochte in den USA der Skandal um den Makler Marsh hoch, der Kunden systematisch betrogen haben soll. Die Munich Re musste die Kapitalbasis bei der Tochter Victoria Leben aufstocken, der Preiskrieg in der Kfz-Versicherung nahm Fahrt auf, und die PKV musste sich wieder einmal mit wankelmütigen Politikern auseinandersetzen.

GDV: „Ein Geschenk für Besserverdienende“

Die Versicherer werden nicht müde, Kritik am Gesetzentwurf für die Altersvorsorge-Reform zu äußern. GDV-Präsident Norbert Rollinger warf der Regierung auf der Vermittlermesse DKM vor, vor allem finanziell Bessergestellte zu stärken und weniger die von Altersarmut Bedrohten. Trotz der langjährigen Probleme in der Riester-Rente, durch die die Versicherungswirtschaft in der Politik viel Wohlwollen eingebüßt hat, sieht Rollinger die Branche weiter als „natürlichen Partner“ des Staates in der Altersvorsorge.

Flut in Spanien führt zu Milliardenschäden

Die schweren Unwetter in Spanien, bei denen mindestens 95 Menschen gestorben sind, könnten wirtschaftliche Schäden in Höhe von mehreren Milliarden Euro verursachen. Das geht aus einer ersten Schätzung von Morningstar DBRS hervor. Die versicherten Schäden dürften weit über 1 Mrd. Euro liegen, so die Ratingagentur. Die Schäden übernimmt wohl zum großen Teil der staatliche Pool Consorcio de Compensación de Seguros.

Wochenspot: Frauenpower und Männerspielchen

 Wochenspot – der Podcast  Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe des Wochenspots diskutieren Redakteurin Katrin Berkenkopf und Herausgeber Herbert Fromme über die Versicherungsmesse DKM, die beide nach einigen Jahren Pause wieder besucht haben. Dabei stießen sie auf engagierte Frauen und beleidigte Männer.

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Allianz soll sich für Esure interessieren

Kurz nachdem bekannt geworden ist, dass die Allianz den digitalen Kfz-Versicherer Friday übernimmt, sollen sich die Münchener für den nächsten Zukauf interessieren. Nach einem Bericht von Bloomberg gehören sie zu den potenziellen Bietern für den britischen Kfz- und Gebäudeversicherer Esure. Daneben sollen Aviva, Sampo und Ageas Interesse signalisiert haben, schreibt die Agentur. Eine Bestätigung gibt es dafür nicht.

Niederländer kaufen Makler von HDI

Der niederländische Maklerkonsolidierer Yellow Hive kommt nach Deutschland. Das Unternehmen hat den Osnabrücker Makler und Finanzanlagenvermittler FVB übernommen. Verkäufer ist der Versicherer HDI, der zur Talanx-Gruppe gehört. Yellow Hive wird von Private-Equity-Investoren unterstützt und will in den kommenden Jahren vor allem in Deutschland und Spanien Makler, Assekuradeure und Dienstleister kaufen.

US-Hurrikans kosten Axa unter 200 Mio. Euro

Der französische Versicherer Axa rechnet mit Schäden von unter 200 Mio. Euro durch die Hurrikans „Helene“ und „Milton“, wie der Konzern bei der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen mitteilte. Damit liegt er noch innerhalb seines Naturkatastrophenbudgets von 4,5 Prozentpunkten der Schaden- und Kostenquote. Bei den Prämieneinnahmen legte die Axa in den ersten drei Quartalen um 7 Prozent auf 84 Mrd. Euro zu – auch dank Preiserhöhungen in der Schaden- und Unfallversicherung. Das kostete den Versicherer aber auch Volumen.

Betriebliche Krankenversicherung für Verkehrsbetriebe

Die Axa Krankenversicherung hat eine betriebliche Krankenversicherung auf den Markt gebracht, die sich speziell an Verkehrsunternehmen richtet. Basis ist ein Gruppenvertrag mit dem Verein „Forum für Verkehr und Logistik“. Die Policen sind ein White-Label-Produkt für die DEVK, bei der der Vertrieb der Policen liegt. Sie fungiert zudem als Rückversicherer.

Bildergalerie: Die DKM 2024

Dieses Jahr präsentiert sich die DKM in den Westfallenhallen in Dortmund zum 27. Mal – und das an zwei ganzen Tagen. Auf der Vermittlermesse, die sich auch gerne als „Klassentreffen“ der Branche bezeichnet, gibt es zwei Messehallen mit Austellern von diversen Versicherern, Maklern und Insurtechs. Während es im vergangenen Jahr noch 285 Austeller waren, sind es diesmal nur 256. Impressionen der Veranstaltung zeigt Ihnen unsere Bildergalerie.

Rollinger: „Das ist ein ganz normaler Prozess“

Makler beklagen, dass Gewerbe- und Industrieversicherer in vielen Sparten extrem restriktiv vorgehen und sich im großen Stil von Geschäft trennen. Für Firmen wird es dadurch immer schwieriger, Versicherungsschutz in erforderlichem Umfang zu erhalten. GDV-Präsident Norbert Rollinger (Bild) spielte die Vorwürfe auf der Vermittlermesse DKM mit bemerkenswerter Nonchalance als „Spezialisierungsvorgang“ herunter. Auch HDI Deutschland-Chef Jens Warkentin sieht angesichts der Menge an Anbietern kein Problem – der Markt werde alles regeln.

NZAOA-Klimainitiative sieht sich auf Erfolgskurs

Die Net-Zero Asset Owner Alliance (NZAOA) hat ihren vierten Fortschrittsbericht vorgelegt. Die Nachhaltigkeitsinitiative von Versicherern und anderen institutionellen Investoren sieht sich auf Kurs in Richtung 1,5 Grad-Ziel. Sie meldet eine Verringerung der finanzierten Emissionen um 6 Prozent pro Jahr und mehr Investitionen in Klimalösungen. Mit dem Bericht positioniert sich die Vereinigung kurz vor der UN-Klimakonferenz in Baku.

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