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Aon mit neuer Chefin für Financial Services Group

 Leute – Aktuelle Personalien  Aon hat mit Karen Witt eine neue Leiterin für die Geschäftseinheit Financial Services Group in Deutschland gefunden. Außerdem: Die Zurich hat Adriana Scherzinger zur Group Head of Captives ernannt, und der Vermögensverwalter Blackstone hat einen neuen Versicherungschef. Neuigkeiten gibt es auch bei der Wirtschaftskanzlei DLA Piper.

Allianz setzt gebrauchte Ersatzteile ein

Die Allianz wird zukünftig auch den Einsatz von gebrauchten Ersatzteilen in der Autoreparatur unterstützen. Damit möchte das Unternehmen nachhaltiger werden. Die Idee ist nicht neu, bis zu ihrer Umsetzung waren allerdings viele Fragen zu klären. Dabei ging es vor allem um die Zertifizierung der gebrauchten Türen, Front- und Heckklappen. Außerdem lässt sich durch die Wiederverwertung eine Menge Geld sparen – was der gebeutelten Branche gerade Recht kommen dürfte.

FM Global gründet Abteilung für erneuerbare Energien

Der Industrieversicherer FM Global verstärkt seine Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien. Dazu hat der Gegenseitigkeitsverein eine neue Abteilung mit dem Namen FM Renewables gegründet, der Forschungs- und Ingenieursdienstleistungen, aber auch Versicherungsschutz rund um erneuerbare Energieprojekte anbieten soll. Die erste Police soll im Juli auf den Markt gebracht werden, zunächst aber in den USA. Für dieses Jahr haben die Verantwortlichen den weltweiten Markteintritt geplant.

Die Woche in Bildern 19/2024

 Woche in Bildern  Die Verwüstung durch einen Tornado in einem Mobilheim-Park in Michigan, die Ankunft des Olympischen Feuers in Marseille, die Überschwemmung des Rio Grande in der brasilianischen Stadt Porto Alegre, eine zusammengestürztes Baustelle im südafrikanischen George und ein Großbrand in Berlin-Lichterfelde: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 287

VM NewsQuiz Nr. 287

Ausfall von IT-Systemen, Rechtsstreitigkeiten mit einem Auftraggeber oder Krankheit mit Ausfallzeit: Welches ist die größte Gefahr für Selbstständige laut dem zweiten Risikobarometer des Versicherungsmonitors? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 287. Testen Sie Ihr Wissen!


Hier gibt es Tipps zu den Fragen:

Artikel zu Frage 1
Artikel zu

Betriebliche Risiken häufig nicht versichert

Nur rund jeder zweite Selbstständige in Deutschland hat eine oder mehrere Versicherungen gegen betriebliche Risiken abgeschlossen, an erster Stelle rangiert die Betriebshaftpflichtversicherung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Infas Quo im Auftrag des Versicherungsmonitors unter Beteiligung des Versicherers Hiscox. Versicherungen gegen einen Ausfall der IT oder zum Schutz gegen Cyber- und Datenrisiken sind trotz eines hohen Gefahrenbewusstseins nur gering verbreitet.

Moody’s: Sekundäre Risiken sind Schadentreiber

Während das Hauptaugenmerk lange auf Hurrikans und Erdbeben lag, sind bisher als zweitrangig eingestufte Schäden wie Waldbrände und Überschwemmungen mittlerweile die Haupttreiber bei Naturkatastrophenschäden. Das betont die Ratingagentur Moody’s in einem aktuellen Bericht zu den größten Risiken für Versicherer. Die Analysten warnen auch vor steigenden Infrastrukturschäden und raten zu ausreichend hohen Rückstellungen für Long-Tail-Risiken.

Bericht: Allianz-Töchter investieren in fossile Industrie

In seiner Rede bei der Hauptversammlung der Allianz hat Oliver Bäte erneut gesagt, dass der Klimawandel die Lebensgrundlagen, Heimat und Gesundheit aller Menschen bedroht. Allein im vergangenen Jahr hätten Naturkatastrophen Schäden in Höhe von rund 280 Milliarden Dollar (260 Mrd. Euro) verursacht. Trotzdem fließen über die Vermögensverwalter der Allianz laut einem Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv nach wie vor Gelder in die fossile Industrie. So sollen zwei Töchter des Versicherers im Januar 2023 mit Milliardenbeträgen in Firmen investiert gewesen sein, die Geschäfte mit fossilen Brennstoffen machen.

Munich Re: Preise stabilisieren sich

In der Erneuerungsrunde zum 1. April hat der Rückversicherer Munich Re keine Preiserhöhungen mehr erzielen können. Auch für die kommenden Vertragsverhandlungen mit den Erstversicherern rechnet der Konzern mit stabilen Preisen. Sorgen bereitet das dem Finanzchef Christoph Jurecka allerdings nicht. Die Preise hätten inzwischen ein attraktives Niveau erreicht, sagte er bei einer Telefonkonferenz. Im ersten Quartal hat der Rückversicherer glänzend verdient. Er bleibt aber vorsichtig.

Selbstständige beklagen hohe Bürokratielast

Selbstständige ächzen unter der Bürokratie in Deutschland, zeigt eine aktuelle Infas Quo-Befragung im Auftrag des Versicherungsmonitors mit Unterstützung von Hiscox. 58 Prozent der Befragten und damit deutlich mehr als im Vorjahr fühlen sich durch bürokratische Vorgaben in ihrer Geschäftstätigkeit eingeschränkt. Allerdings ist die Hoffnung auf Besserung gering, tatsächlich erwarten rund drei Viertel der Unternehmer, dass zusätzliche Vorgaben drohen. Die Politik landet auf Rang vier der Top Ten künftigen Gefahren.

Warum mehr Zusammenarbeit nötig ist

 Meinung am Mittwoch  Das erste Starkregen-Ereignis in diesem Jahr rief vergangene Woche insbesondere an der Ahr böse Erinnerungen wach und warf damit auch die Frage auf, ob wir aus „Bernd“ gelernt haben. Ich erkenne das nicht in ausreichendem Maße. Es ist eine stärkere Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, Versicherern und Bürgern vonnöten. Dazu gehört sicherlich auch, dass sich die Versicherungswirtschaft einer Pflichtversicherung nicht grundsätzlich verschließt.

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