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Bayerische sieht geringe Corona-Folgen

Die Versicherungsgruppe Die Bayerische konnte im vergangenen Jahr erneut deutlich wachsen. Sowohl Beiträge als auch Gewinn legten kräftig zu. Von der Corona-Pandemie sei der Versicherer bislang wenig betroffen, sagte Vorstandschef Herbert Schneidemann. Von den Turbulenzen am Aktienmarkt blieb das Unternehmen weitgehend verschont, da die Bayerische schon vor der Krise ihre Aktienquote auf gerade einmal 1 Prozent gesenkt hat. Die Ziele für das laufende Jahr will der Versicherer deshalb nicht anpassen. … Lesen Sie mehr ›

MLP bleibt trotz Corona-Krise optimistisch

Der Finanzvertrieb MLP zeigt sich bei der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal breitschultrig. Trotz eines Rückgangs des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen von 12,5 Mio. Euro auf 10,7 Mio. Euro hält das Wieslocher Unternehmen an seinem Ziel fest, bis Ende 2022 einen Vorsteuergewinn von 75 Mio. Euro bis 85 Mio. Euro zu erzielen. Den Auswirkungen der Corona-Krise trägt der Konzern jedoch Rechnung, indem er sein Gewinnziel für 2020 kassiert und mit negativen Folgen für bestimmte Geschäftsfelder rechnet. Das Immobiliengeschäft gehört nicht dazu. Es verzeichnete im ersten Quartal ein deutliches Umsatzplus. … Lesen Sie mehr ›

Zurich erwartet Corona-Schaden von 750 Mio. Dollar

Der Schweizer Versicherer Zurich kalkuliert in der Schaden- und Unfallversicherung mit einem Schaden in Höhe von 750 Mio. Dollar infolge der Corona-Pandemie. Davon hat er bereits 280 Mio. Dollar im ersten Quartal verbucht. Das sei ein ähnliches Niveau wie die Schäden durch die Hurrikans „Harvey“ und „Maria“ im Jahr 2017 und somit verkraftbar, sagte Finanzchef George Quinn bei einer Telefonkonferenz. Bei den Umsätzen und auch beim Gewinn des Gesamtjahres werden sich die Pandemiefolgen dennoch deutlich bemerkbar machen. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: GVNW, Kreditversicherer, Airmic

Nachdem schon etliche Großveranstaltungen wie das Rückversicherungstreffen in Monte Carlo abgesagt worden sind, hat jetzt auch der Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft sein Symposium Anfang September in München gestrichen. Stattdessen will er virtuelle Vorträge und Diskussionen anbieten. In Großbritannien hat die Regierung unterdessen eine staatliche Rückversicherungslösung für Kreditversicherer angekündigt. Die britische Risikomanagervereinigung Airmic fordert derweil Industrieversicherer nachdrücklich zu einem kundenfreundlicheren Verhalten auf. Hintergrund ist die Weigerung, Betriebsschließungsschäden zu übernehmen. Das erhitzt auch anderorts die Gemüter. … Lesen Sie mehr ›

Grenzen der Versicherbarkeit

 The Long View – Der Hintergrund  Von den Anfängen der Luftfahrt bis zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001: Die Leistungsfähigkeit der Industrieversicherung wurde in den vergangenen 100 Jahren immer wieder durch neue Großrisiken oder Katastrophenereignisse auf die Probe gestellt. Mit intelligenten, gemeinschaftlichen Lösungen und oftmals auch mit Involvierung des Staates ist es der Versicherungswirtschaft immer wieder gelungen, die Grenzen der Versicherbarkeit zu verschieben. Historische Beispiele stimmen durchaus zuversichtlich, dass dies auch bei der Covid-19-Pandemie möglich sein sollte. … Lesen Sie mehr ›

Google und Brit gründen Lloyd’s-Syndikat

Der Londoner Spezialversicherer Brit entwickelt zusammen mit Google Cloud ein vollständig digital arbeitendes Lloyd’s-Syndikat, das 2021 an den Start gehen soll. Mithilfe der von Google und Brit entwickelten Algorithmen werde sich das Syndikat mit dem Namen Ki vollautomatisch an Risiken beteiligen, teilte der Versicherer mit. Syndikate sind die Risikoträger, die zusammen den Versicherungsmarkt Lloyd’s ausmachen. … Lesen Sie mehr ›

Voss: Wir sind eine Versicherungsfabrik

 Exklusiv  Der Digitalversicherer Neodigital trifft mit seinem White Label-Geschäft auf derart viel Interesse, dass er bei den Anfragen aussieben muss. Das sagt Gründer Stephen Voss im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Er spricht über den Digitalisierungsschub durch die Corona-Krise, die Einstellung neuer Mitarbeiter in Zeiten des Kontaktverbots sowie über Veränderungen beim Abschlussverhalten und bei versicherten Schäden. Außerdem geht es um das Verhalten von Investoren in der Pandemie und Pläne für weitere Versicherungsprodukte. … Lesen Sie mehr ›

Preise für Industriedeckungen steigen weiter

Industriekunden müssen derzeit mehr für ihren Versicherungsschutz bezahlen, zeigt der aktuelle globale Preisindex des Großmaklers Marsh. Weltweit sind die Preise über alle Sparten der Industrieversicherung im ersten Quartal 2020 um durchschnittlich 14 Prozent gestiegen, obwohl die Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem Zeitraum noch kaum zu spüren waren. Die Preiserhöhungen werden sich mindestens für den Rest des aktuellen Jahres fortsetzen, so Marsh. … Lesen Sie mehr ›

Amazon Pay startet Abschluss von Kfz-Policen

Indische Kunden können bald Kfz- und Fahrradpolicen bei Amazon Pay kaufen, dem Zahlungsdienst des US-Internetriesen. Dazu weitet Amazon seine Kooperation mit dem indischen Insurtech Acko aus. Das berichtet das Fachmagazin Moneycontrol. Der Konzern verkauft bereits seit einigen Monaten Versicherungen in Indien. Neu ist, dass der Vertragsabschluss vollständig auf der Amazon-Internetseite erfolgt. Versicherer dürfte das aufhorchen lassen. Sie befürchten seit längerem, dass sie die Schnittstelle zum Kunden an Internetkonzerne wie Amazon, Google und Facebook verlieren. … Lesen Sie mehr ›

Ein Abschied per Telefon

Der Düsseldorfer Rechtsschutz-Spezialist Arag hat das vergangene Jahr mit Rekordzahlen beendet. Angesichts der aktuellen Krise tritt dieses Ergebnis allerdings in den Hintergrund. Eigner Paul-Otto Faßbender muss seine letzte Bilanz als Chef des operativen Geschäfts am Telefon präsentieren. Sein Nachfolger Renko Dirksen sieht gerade in der Krise gute Chancen für den Bereich Rechtsschutz. Digital sei die Arag sehr gut aufgestellt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Bayern-Kompromiss bei Kunden gefragt

Die Allianz berichtet von großem Interesse der Kunden in der Betriebsschließungsversicherung an den Zahlungen à la Bayern. Bundesweit hätten sich bereits fast zwei Drittel der Kunden für ein entsprechendes Angebot entschieden. Die Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert die Vereinbarung. Entweder es gebe Anspruch auf Versicherung oder nicht, sagte Versicherungsexpertin Britta Langenberg. Mit den 15 Prozent-Zahlungen versuchten viele Versicherer, sich von Ansprüchen freizumachen, so der Vorwurf. Das werde dann öffentlich als Kulanz verkauft. … Lesen Sie mehr ›

Zoom besiegt Sofa mit 2:0

 Meinung am Mittwoch  Auch nach den aktuellen Lockerungen des Corona-Krisenkorsetts wird das sprichwörtliche Sofa des Kunden für den Versicherungsvermittler bis auf Weiteres unerreichbar bleiben. Die gute Nachricht: Über Zoom & Co. lassen sich hoch relevante Beratungsgespräche führen, die allen Roboter-Ansätzen überlegen sind. Möglich wird das durch das Hinzuziehen von Spezialisten und Expertise aus dem Netz sowie über digitale Absatzstrecken, die sofortige Abschlüsse erlauben. Die schlechte Nachricht: Der Versicherungsvermittler muss sich in sozialen Netzwerken eine für den Kunden relevante Position erarbeiten. Hierbei kann die Vertriebsunterstützung helfen. Müssen Versicherungsunternehmen ihre Beratungsstrategie überdenken? … Lesen Sie mehr ›

Shaw: Wir wollen Coya europaweit ausrollen

 Exklusiv  Auch beim Digitalversicherer Coya hat die Krise Bremsspuren hinterlassen – gar nicht so sehr beim Absatz von Policen, sondern bei der Finanzierung. Die ursprünglich für das dritte Quartal geplante Finanzierungsrunde hat das Insurtech wegen der schwierigen Marktsituation abgeblasen, erklärt Andrew Shaw, Gründer und Chef von Coya. Geldnot hat das Unternehmen trotzdem nicht, die bisherigen Investoren haben mit einer Zuschussfinanzierung ausgeholfen. Trotz Krise will Coya langfristig Marktführer für digitale Versicherungen in Europa werden. … Lesen Sie mehr ›

Covéa kauft Partner Re nun doch nicht

Die Exor-Holding der italienischen Agnelli-Familie muss auf einen Verkaufserlös von rund 8 Mrd. Euro verzichten. Denn der französische Versicherer Covéa will den Rückversicherer Partner Re nun doch nicht kaufen. Die Gründe für den Rückzug sind unklar, besonders da schon ein Memorandum of Understanding unterschrieben war. Das könnte noch Ärger geben, denn laut Exor gibt es keine erheblichen negativen Veränderungen, die eine Absage rechtfertigen würden. Die Pandemie wirke sich nicht negativ auf Partner Re aus, behauptet Exor. … Lesen Sie mehr ›