Die allermeisten Lebensversicherer berichten über die wesentlichen negativen Auswirkungen von Kapitalanlageentscheidungen auf Nachhaltigkeitskriterien (Principle Adverse Impacts, PAI), allerdings tut das nur eine Minderheit umfassend. Zu diesem Ergebnis kommt der Versicherungsanalyst Carsten Zielke in einer aktuellen Untersuchung. Einige Anbieter verfehlen die Mindestpunktzahl. … Lesen Sie mehr ›
Allgemein
Maklerkonsolidierung läuft auch 2024 auf Hochtouren
Die Fusionen und Übernahmen (M&A) im Markt der Versicherungsvermittler hatten 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Angesichts der Menge an Transaktionen im ersten Quartal 2024 sieht es so aus, als ob diese Entwicklung im laufenden Jahr anhält. Das schreibt Armand Hoftijzer, Europa-Direktor beim US-Beratungsunternehmen Marshberry, in einem aktuellen Bericht. Auch der deutsche Markt zeigte sich sehr aktiv. Bei den Preisen erwartet Marshberry eine Zweiteilung. … Lesen Sie mehr ›
Von Ameln wird Vertriebschef bei Tech11
Exklusiv Nachdem der langjährige Adesso-Manager Oliver von Ameln den Softwareentwickler im vergangenen November verlassen hatte, heuert er jetzt bei dem kleineren Konkurrenten Tech11 an. Dort wird er ab dem 1. Mai Vertriebschef und Mitglied der Geschäftsführung. Außerdem: Der französische Rückversicherer Scor ernennt eine neue Chefin für sein Industrie-Geschäft, und die Baloise hat ein neues Verwaltungsratsmitglied. Neues gibt es auch beim Makler Südvers und bei der HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›
Zeitreise: Unisex, Allianz, Ergo-Umbau, Provinzial-Fusion
Vor 20 Jahren Das Thema Unisex beherrscht die Debatte in der deutschen Versicherungswirtschaft im April 2004. Der Gesetzgeber gibt die Gleichbehandlung von Männern und Frauen für die Riester-Rente vor, die Versicherer sind empört. Die Allianz kämpft mit der Umsetzung ihrer Allfinanz-Vorstellungen, die Münchener Rück geht die Restrukturierung der Tochter Ergo an und im Sparkassenlager wird mal wieder über die Fusion der Provinzial-Gesellschaften in Münster und Düsseldorf diskutiert. … Lesen Sie mehr ›
VGH profitiert von moderater Schadenlast
Die VGH blieb 2023 von extremer Schadenbelastung verschont. Der günstigen Schadenentwicklung in der Sach- und der Feuerversicherung stand allerdings die Kfz-Sparte mit der höchsten Schadenquote der vergangenen 25 Jahre gegenüber. Trotz des hier tiefroten versicherungstechnischen Ergebnisses konnte der öffentliche Versicherer die Schaden- und Kostenquote im Kompositbereich unterm Strich sogar deutlich verbessern. In der Lebensversicherung spürten die Hannoveraner einen deutlichen Einbruch des Einmalbeitragsgeschäfts. … Lesen Sie mehr ›
Digitalisierung: In Sachen ESG ein zweischneidiges Schwert
Digitaler Dienstag Im Bemühen um Nachhaltigkeit hat die Digitalisierung für die Versicherer zwei Seiten. Mal nützt sie, mal ist sie hinderlich. Deswegen ist es wichtig, Vor- und Nachteile genau abzuwägen, bevor bestimmte Maßnahmen eingeführt werden. Das ist ein Balanceakt, der die kommenden Jahre prägen wird. Die Versicherer sollten dabei Verantwortung übernehmen und mit gutem Beispiel vorangehen. … Lesen Sie mehr ›
850 Mio. Dollar an Unwetter-Schäden in Nahost
Zwei Wochen nach den heftigen Überschwemmungen im Nahen Osten schätzt der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter die versicherten Schäden allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf bis zu 850 Mio. US-Dollar. Der gesamte ökonomische Schaden in dem betroffenen Gebiet dürfte ein Vielfaches höher sein, denn nur wenige Menschen in der Region haben eine Versicherung. … Lesen Sie mehr ›
MRH Trowe kauft Spezialmakler Hansekontor
Der Maklerkonsolidierer MRH Trowe kauft den Hamburger Makler Hansekontor, der sich auf die Kreditversicherung und damit verwandte Geschäftsfelder spezialisiert hat. Bisher gehörte Hansekontor zum Netzwerk von Martens & Prahl, die auch beteiligt waren. Martens & Prahl muss sich jetzt einen neuen Spezialisten suchen. … Lesen Sie mehr ›
Relyens sieht sich in Deutschland auf Kurs
Der Krankenhaushaftpflicht-Spezialist Relyens, der bis Ende 2022 als Sham firmierte, ist mit der Geschäftsentwicklung in Deutschland zufrieden. Das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr deutlich zulegen, auch 2024 läuft bislang vielversprechend, sagt der Leiter der deutschen Niederlassung Dirk Bednarek. In der Krankenhaushaftpflicht kam ein wichtiger Kunde dazu, in der Cyberversicherung winken die ersten Abschlüsse. Negative Einflüsse durch die anstehende Krankenhausreform spürt Relyens nicht – im Gegenteil. … Lesen Sie mehr ›
Höchstrechnungszins steigt auf 1,0 Prozent
Der Höchstrechnungszins soll zum 1. Januar 2025 auf 1,0 Prozent steigen. Bis Mitte des Jahres will das Bundesfinanzministerium eine entsprechende Verordnung vorlegen. Der Schritt ermöglicht den Lebensversicherern höhere Zinsgarantien, manche denken auch über eine Wiederaufnahme der Riester-Rente nach. Es ist die erste Anhebung des Höchstrechnungszinses seit 1994. … Lesen Sie mehr ›
Viele Versicherer experimentieren mit generativer KI
Bisher setzen schon 88,3 Prozent der deutschen Versicherer zumindest experimentell generative künstliche Intelligenz (KI) ein. Damit liegt die Assekuranz laut einer Umfrage des IT-Dienstleisters MSG über dem Durchschnitt deutscher Unternehmen. Versicherer nutzen die Technologie am häufigsten für Kundenservice, Chatbots und Datenanalysen. Beim Einsatz von KI bei Versicherern gibt es aber auch noch Hürden, etwa den Datenschutz und das Urheberrecht. … Lesen Sie mehr ›
Hanse Merkur treibt Bilanzsanierung voran
Die Hanse Merkur sitzt die im Zuge des Zinsanstiegs entstandenen stillen Lasten in der Bilanz nicht aus, sondern hat bereits im vergangenen Jahr mit konsequenten Wertberichtigungen begonnen. Das führte zu einem Einbruch der Nettoverzinsung, soll dem Unternehmen bald aber wieder zu überdurchschnittlich hohen Renditen verhelfen, erklärte Finanzvorstand Raik Mildner bei der Bilanzpressekonferenz. Im Versicherungsgeschäft ist der Hamburger Versicherer deutlich über dem Markt gewachsen. … Lesen Sie mehr ›
Cyber: Viele Unternehmen nicht versichert
Die große Mehrheit der Manager sieht ihr Unternehmen nur schlecht gegen Cyberattacken gewappnet. Das zeigt der dritte Global Cyber Risk and Insurance Survey im Auftrag der Munich Re. Jedes zweite befragte Unternehmen weltweit war auch schon einmal von einem Angriff betroffen. Trotzdem bleiben viele Schäden unversichert. Grund dafür sind zu hohe Versicherungsprämien, fehlendes Wissen über Cyberversicherungen und Unsicherheiten in Bezug auf den Versicherungsschutz. … Lesen Sie mehr ›
Für wen sich eine Captive lohnt
Legal Eye – Die Rechtskolumne Bereits seit Längerem ist die Lage auf dem Industrieversicherungsmarkt angespannt mit der Folge von Preisanstiegen, Kapazitätsverknappungen und Anpassungen der Versicherungsbedingungen wie höheren Selbstbeteiligungen. Zudem hat der digitale Wandel dazu geführt, dass insbesondere Cyberrisiken zunehmen. Während die Nachfrage nach Cyberdeckungen gestiegen ist, sind die Versicherer bei der Zeichnung von Cyberrisiken zurückhaltender geworden. Die Gründung eines konzerneigenen Versicherungsunternehmens, einer Captive, hat auf einem verhärteten Versicherungsmarkt immer ihren Reiz, ist allerdings auch mit einem enormen und nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden. … Lesen Sie mehr ›