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Softbank-Einstieg bei Swiss Re konkreter

Der japanische Telekom- und Technologiekonzern Softbank strebt mit seinem Einstieg beim Rückversicherer Swiss Re eine Reihe von Verwaltungsratsmandaten an. Das berichtet die Financial Times. Die Transaktion, bei der die Japaner bis zu einem Drittel der Swiss Re-Aktien übernehmen würden, wird jetzt konkreter. Softbank wird von der Bank UBS beraten, Swiss Re von Credit Suisse. Ein Treffen zwischen Softbanks Chef Masayoshi Son und Swiss Re-Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz stehe kurz bevor, heißt es. … Lesen Sie mehr ›

Mängelhaftung: Teure Reform

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Durch eine Reform des Haftungsrechts kommen auf Zulieferer erhebliche Risiken zu. Bisher mussten sie gegenüber ihren Geschäftspartnern nur für Mängel an den von ihnen verkauften Sachen haften, die sie auch verschuldet hatten. Anfang 2018 hat der Gesetzgeber die ursprünglich nur im Verhältnis zwischen Unternehmern und Verbrauchern geltende verschuldensunabhängige Haftung auch auf Geschäftsbeziehungen zwischen Firmen ausgedehnt. Vor allem die Aus- und Einbaukosten für den Ersatz einer mangelhaften Sache werden die Zulieferer teuer kommen. Ob sich versicherungsvertragliche Konsequenzen ergeben, bleibt abzuwarten. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Auf harten Brexit vorbereiten

Trotz der Rekordschäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2017 sind Prämienerhöhungen in der industriellen Sachversicherung in der Breite ausgeblieben. Das zeigt der Marktbericht des Maklers Marsh. Grund ist der hohe Wettbewerb. In der Haftpflicht-Sparte sind die Prämien mit Ausnahme anspruchsvoller Risiken wie Rückrufe in der Autobranche stabil. Chief Market Officer Thomas Olaynig sieht durch die ungelöste Situation rund um den Brexit noch viel Beratungsbedarf bei der Kundschaft. Auch beim Umgang mit Cyberrisiken müssten viele Unternehmen noch dazulernen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Hoffnungslos im Run-off verheddert

 Herbert Frommes Kolumne   Die deutsche Versicherungswirtschaft verheddert sich gerade auf das Schönste in der Diskussion über den möglichen Run-off von Lebensversicherungsgesellschaften und ihren Verkauf. Während der GDV und die großen Anbieter argumentieren, dass der Run-off als eine Option möglich sein muss, attackieren kleine und mittlere Anbieter alle Konzerne, die solche Pläne verfolgen oder verfolgt haben. Dabei wird es auf beiden Seiten der Debatte etwas bizarr. Das hängt damit zusammen, dass die deutschen Lebensversicherer seit Jahrzehnten ihre Verträge ideologisch überhöhen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz bleibt vorsichtig

Die Allianz hat 2017 trotz der Stürme und der Dollarschwäche gut verdient. Dazu trugen gestiegene Gewinne in anderen Geschäftsfeldern und eine vorsichtige Zeichnungspolitik bei. Bei der Vorhersage für das Jahr 2018 bleibt der Versicherer vorsichtig, wesentliche Gewinnsteigerungen erwartet er nicht. Seine Aktionäre will Konzernchef Oliver Bäte auch in Zukunft durch hohe Dividenden und Aktienrückkäufe bei Laune halten. Seine Aussagen zur Digitalisierung blieben eher vage. Großen Respekt hat er vor Amazon. … Lesen Sie mehr ›

BaFin: Externer Run-off ist nicht immer schlecht

Die Finanzaufsicht BaFin bricht eine Lanze für Versicherer, die Lebenstöchter oder -bestände an einen externen Abwickler wie Viridium, Frankfurter Leben oder Athene Leben abgeben wollen. Das in der Öffentlichkeit verbreitete Pauschalurteil, dass ein externer Run-off per se schlecht für die Kunden sei, halte einer näheren Prüfung nicht stand, schreiben Experten der Aufsicht im hauseigenen BaFin-Journal. Zudem verraten sie, worauf sie bei der Prüfung einer Übertragung besonders achten. … Lesen Sie mehr ›

Zurich holt US-Start-up nach Europa

Der Versicherer Zurich hat zusammen mit dem US-amerikanischen Start-up Coverwallet in Spanien eine Online-Plattform für Gewerbeversicherungen aufgebaut. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen. Nur vier Angaben – Postleitzahl, Mitarbeiteranzahl, Jahresumsatz und Geschäftsbereich – sollen ausreichen für eine Analyse des Versicherungsbedarfs und eine Berechnung der Prämie. Der Abschluss und die Verwaltung der Verträge erfolgen komplett digital. Spanien ist nur der erste Schritt. Die Zurich will ähnliche Plattformen europaweit aufbauen und hat sich dafür die exklusive Partnerschaft mit Coverwallet gesichert. … Lesen Sie mehr ›

HDI drängt auf Preiserhöhungen in Feuer

Der Talanx-Industrieversicherer HDI Global will seine Kunden in der industriellen Feuerversicherung zur Kasse bitten. Das technische Ergebnis in dieser Sparte war 2017 tief rot, sagte Unternehmenschef und Talanx-Vorstand Christian Hinsch (Bild) vor Journalisten. Jetzt soll saniert werden. In der Transportversicherung sei das in den vergangenen Jahren gelungen. Hinsch und der demnächst ausscheidende Talanx-Konzernchef Herbert Haas beklagten die US-Steuerreform, die den Konzern zu Veränderungen bei Struktur und Kapitalausstattung zwingt – und möglicherweise die Entscheidung erleichtert, demnächst in den USA in der Industrieversicherung zuzukaufen. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial-Fusion wird konkreter

Die Eigner der Provinzial Nordwest und der Provinzial Rheinland befinden sich in konkreten Gesprächen über eine Fusion der beiden Versicherer. Nach Angaben der Präsidentin des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe Liane Buchholz sind die Verhandlungen bereits fortgeschritten. Sie schließt eine Entscheidung noch in diesem Jahr nicht aus. Um den Sparkassenverbund schlagkräftiger zu machen, setzt Buchholz langfristig bundesweit auf einen gemeinsamen Versicherer, eine einheitliche Bausparkasse und ein Zentralinstitut. … Lesen Sie mehr ›