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Empörung über Rating-Gebühren

Europäische Versicherer sind empört über die großen Rating-Agenturen. Mit der Einführung von Solvency II verlangen sie hohe zusätzliche Gebühren von den Versicherern, die Ratings über ihre Kapitalanlagen an die Behörden weitergeben müssen. Die Vereinigung der Europäischen Gegenseitigkeitsversicherer spricht von Erhöhungen von 80 Prozent und hat sich bei der EU-Versicherungsaufsicht Eiopa in Frankfurt sowie der EU-Kommission beschwert. … Lesen Sie mehr ›

VGH: Regionale Stärke und Schwäche

 Der Health Check  Kein Dorf, keine Einkaufsstraße in den Großstädten Niedersachsens und Bremens, in denen der öffentliche Versicherer VGH mit seiner Marke nicht präsent ist. Dafür sorgt ein gut ausgebautes Netz von Ausschließlichkeitsvertretern und Sparkassen. Handlungsbedarf gibt es bei den Kosten, vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung. Außerdem muss die schadenbelastete Sparte Wohngebäudeversicherung ins Verdienen gebracht werden. Dazu kommt ein strukturelles Problem: Die Eigentumsverhältnisse schützen den Versicherer vor Übernahmen – machen es aber auch extrem schwer, selbst größere Lösungen zu finden und auf Veränderungen im Sparkassenlager zu reagieren. … Lesen Sie mehr ›

Allianz will Leben-Bestand in Italien verkaufen

Die Allianz will sich von einem geschlossenen Lebensversicherungsbestand in Italien mit einem Volumen von 4,5 Mrd. Euro trennen, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Finanzinvestor Cinven soll Interesse bekundet haben. Die Allianz wollte das nicht kommentieren. Allerdings hatte Allianz-Chef Oliver Bäte bereits im vergangenen Herbst angekündigt, sich von Lebensversicherungsbeständen im Ausland trennen zu wollen. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Keine Angst vor selbstfahrenden Autos

Kfz-Versicherern drohen nach Einschätzung von Experten drastisch sinkende Prämieneinnahmen durch den Siegeszug autonom fahrender Autos, die weniger Schäden verursachen. Den Gesellschaften bleibt aber genug Zeit, um sich auf die veränderte Situation einzustellen, glaubt die Ratingagentur Moody’s. Sie rechnet damit, dass erst 2055 selbstfahrende Autos die Regel sein werden. In den kommenden zehn Jahren werden die Kfz-Versicherer durch die stärkere Automatisierung sogar steigende Gewinne einfahren. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re übernimmt britische Autorisiken

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re wird über seine in der Schweiz ansässige Tochter New Re künftig 75 Prozent der Risiken des britischen Versicherers AICL abdecken, der zur Saga-Gruppe gehört. Damit reduziert Saga den Kapitalbedarf der in Gibraltar ansässigen Tochter AICL erheblich. Munich Re wird dadurch zum Erstversicherer für die Saga-Kunden. Ähnliche Arrangements hat das Unternehmen mit dem Direktanbieter Admiral. … Lesen Sie mehr ›

Großbritannien setzt auf selbstfahrende Autos

Das Vereinigte Königreich will weltweit führend bei neuen Technologien und Infrastruktur werden und unterstützt massiv Versuche mit selbstfahrenden Autos. Bereits ab dem kommenden Jahr sollen sie in ausgewählten Teilen des Straßennetzwerks der Insel fahren dürfen. Für Kfz-Versicherer bedeutet das langfristig sinkende Schäden, aber auch schrumpfende Prämien. Zudem stellen sich ganz neue Haftungsfragen. Um diese Herausforderungen frühzeitig meistern zu können, haben sie einen neuen Verband gegründet. … Lesen Sie mehr ›

Solvency II: Schöne, neue, transparente Berichtswelt?

 Meinung am Mittwoch  Mit dem risikobasierten Aufsichtsregime Solvency II und entsprechenden Berichtspflichten ab 2017 über das Geschäftsjahr 2016 wird sich der Detaillierungsgrad öffentlich verfügbarer Daten zur Finanzlage der Versicherer verbessern. Jedoch hat auch die Komplexität zugenommen, was Transparenz und Vergleichbarkeit erschwert. Wer Solvency II-Berichte lesen will, muss  über Fachwissen verfügen, um die unterschiedlichen Solvenzquoten richtig interpretieren zu können. Für Versicherer, Aufsicht und Fachnutzer gibt es viel zu tun, um die Vielfalt an Informationen in kundenverständlicher Form aufzubereiten. … Lesen Sie mehr ›

Millionenschaden nach Großbrand bei Wiesenhof

Der Brand in einer Geflügelschlachterei des Fleischproduzenten Wiesenhof im niedersächsischen Lohne hat nach ersten Schätzungen einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht. Aus Versichererkreisen heißt es, dass die Talanx-Tochter HDI Global der führende Versicherer des Betriebs ist. Der Schaden dürfte HDI Global-Chef Christian Hinsch nicht schmecken. Er hatte erst kürzlich die guten Ergebnisse nach der Sanierung der Feuerversicherung betont. … Lesen Sie mehr ›

Rechtsschutzversicherer leiden unter Solvency II

Die neuen Eigenkapital- und Aufsichtsregeln und die deutsche Rechtsschutzversicherung passen nicht gut zusammen. Die Kapitalanforderungen an Gesellschaften, die nur in einer Sparte aktiv sind, sind sehr hoch. Es gibt einige Auswege, die sich allerdings nicht für alle Versicherer anbieten. Die Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss empfiehlt, auch die sogenannten unternehmensspezifischen Parameter zu prüfen. Damit können Unternehmen das Standardmodell unter Solvency II individualisieren, ohne direkt ein aufwändiges internes Modell zu entwickeln. … Lesen Sie mehr ›

Funk: Interessenkonflikt bei Schadenregulierung

Die Versicherungsmakler haben vor kurzem eine Niederlage vor dem Bundesgerichtshof einstecken müssen. Der BGH urteilte, dass sie keine Schäden mehr für den Versicherer regulieren dürfen. Thomas Abel, Geschäftsführer des Versicherungsmaklers Funk erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, was das Urteil für die Branche bedeutet. Außerdem spricht er über Schadenregulierung, Digitalisierung und sagt, warum es ihn freut, dass Georg Bräuchle vom Konkurrenten Marsh Präsident des Maklerverbands VDVM geworden ist. … Lesen Sie mehr ›