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Herbert Fromme

Von Knoll und Teicke lernen

 Herbert Frommes Kolumne  Die DFV Deutsche Familienversicherung geht an die Börse und glaubt, sie sei mindestens 200 Mio. Euro wert – drei Mal die Prämieneinnahmen. Wefox und der dazugehörige Versicherer One sollen mit 1 Mrd. Dollar bewertet werden, wird vom „Handelsblatt“ gemeldet. Dagegen wirken die Börsenbewertungen der traditionellen Anbieter Allianz, Generali oder Axa richtiggehend mickrig. Oliver Bäte, Philippe Donnet und Thomas Buberl sollten genauer hinsehen, was DFV-Chef Stefan Knoll und Wefox-Gründer Julian Teicke so treiben. Es lohnt sich. … Lesen Sie mehr ›

So geht Innovation in der Industrieversicherung

 Meinung am Mittwoch  Es ist ein Vorurteil, dass Versicherung und Innovation sich widersprechen. Neuerungen finden nur anders statt als in anderen Branchen. Statt Lösungen für Probleme zu erfinden, die Kunden gar nicht kennen, arbeiten wir gemeinsam mit Versicherungsnehmern an Deckungen für ihre sich wandelnden Risiken. Das ist mehr Evolution als Revolution. Das zeigt auch das Beispiel Tech-E&O-Policen, mit denen Maschinenbauer von ihnen angebotene Software- und Service-Leistungen absichern können. … Lesen Sie mehr ›

Proportionale Rückversicherung vor dem Aus?

 The Long View – Der Hintergrund  Deutsche Versicherer kaufen gern proportionale Rückversicherung, bei der jeder Beitrag und jeder Schaden in einem festen Verhältnis zwischen Erst- und Rückversicherer geteilt wird. Doch dem Lieblingsschutz droht Ungemach: Nach dem neuen Rechnungslegungsstandard für Versicherer IFRS 17, der ab 2021 angewandt werden soll, müssen Erst- und Rückversicherer zwischen der Zeichnung profitabler und unprofitabler Portefeuilles unterscheiden und diese anderes behandeln. Wenn aber Risiken in gute und schlechte Gefahren unterteilt werden, funktioniert das System der proportionalen Rückversicherung nicht mehr. … Lesen Sie mehr ›

Iran-Sanktionen: „Back to Square 1“?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Am 8. November werden die extraterritorialen Sanktionen für die Assekuranz, die US-Präsident Donald Trump gegen den Iran verhängt hat, wieder in Kraft treten. Das klingt vertraut, schließlich hatte die Branche schon vor der Aussetzung der Sanktionen durch das Iran-Abkommen damit gelebt. Doch die Situation ist diesmal anders: Die sogenannte Blocking Regulation der EU, die es europäischen Unternehmen untersagt, US-Sanktionen zu befolgen, gilt jetzt auch für Versicherer. Wer nach wie vor Sanktionsklauseln in Verträgen verwenden will, sollte schleunigst rechtlichen Rat suchen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Versagen der Politik

 Herbert Frommes Kolumne  Für die Privatversicherten ist es eine gute Nachricht, dass sich die HUK-Coburg mit ihrem Krankenversicherer dem elektronischen Portal „Meine Gesundheit“ anschließt. Jetzt kann fast die Hälfte der PKV-Versicherten eine elektronische Gesundheitsakte nutzen, von Meine Gesundheit, von Vivy oder von der Techniker Krankenkasse, die mit mehreren Gesellschaften kooperiert. Damit hilft die PKV, die Rückständigkeit des deutschen Gesundheitswesens in Sachen Digitalisierung zu überwinden, während die Politik fröhlich weiter die Rückständigkeit Deutschlands in Fragen digitales Gesundheitswesen verwaltet. … Lesen Sie mehr ›

Telematik: Kurzfristiger Hype oder nachhaltiger Trend?

 The Long View – Der Hintergrund  Telematik-Policen sind ein wichtiger Startpunkt bei der Digitalisierung von Versicherungslösungen. Obwohl auch in der Tarifierung Potenzial steckt, sollten die Angebote dem Kunden mehr bieten als nur einen attraktiven Preis. Auch Abschluss- und Schadenprozesse können mithilfe von Telematik-Daten und neuer Fahrzeugtechnik verbessert und neu gedacht werden. Die Tarife müssen zudem eng mit datengetriebenen Services wie Pannen- oder Notruf verzahnt werden. Um die Kfz-Versicherung auf das nächste Level zu bringen, ist die Zusammenarbeit mit Ökosystem-Partnern wie Autoherstellern ein wichtiger Faktor. … Lesen Sie mehr ›

Unternehmensfusion als Versicherungsfall

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Für Versicherer werden Fusionen und Übernahmen ihrer Kunden zunehmend zum Problem. Die Haftungsfallen auf Unternehmensseite sind mannigfaltig und reichen etwa von Fehlern auf der Due Dilligence-Ebene bis hin zu übersehenen oder unterschätzten Altlastenrisiken. Oft werden D&O-Versicherer dafür zur Kasse gebeten. Ein vorausschauendes Underwriting und eine kritische Risikoprüfung sind daher von größter Bedeutung – vor allem bei Risiken in den USA. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

AWD digital reloaded

 Herbert Frommes Kolumne  Julian Teicke, Chef der Vermittlerplattform Wefox und des Versicherers One, dementiert. „Da wissen Sie mehr als ich“, antwortet er knapp. Der Versicherungsmonitor hatte bei ihm nachgefragt, ob Wefox den Maklerpool Fonds Finanz kaufen will. Doch Marktkenner behaupten steif und fest, dass es Gespräche zwischen dem umtriebigen Insurtech-Gründer Teicke und dem Fonds Finanz-Chef Norbert Porazik gibt. Wefox verhandelt aktuell mit Investoren über frisches Geld, es soll um rund 200 Mio. Dollar gehen. Da stellt sich die Frage: Was macht Wefox eigentlich mit den Millionen? Wir spekulieren und kommen zu dem Ergebnis: Ein Zukauf würde Sinn machen. … Lesen Sie mehr ›

Erneuerung 2019 – kommt da noch etwas?

 Meinung am Mittwoch  Fusionen und Übernahmen, Cyberversicherungen, Brexit, neue Technologien – beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo vor zwei Wochen ging es um alle möglichen Themen. Wohin es angesichts der durchwachsenen Ergebnisse mit den Preisen gehen soll, kam dagegen kaum zur Sprache. Die Rückversicherungsbranche tut sich keinen Gefallen, in ihrem Kerngeschäft die weiße Fahne zu hissen und sich nur auf ihre Chancen in der Zukunft zu verlassen. … Lesen Sie mehr ›

Marsh und JLT: Der Nutzen des Größenwahns

 The Long View – Der Hintergrund  Der Berater und Makler Marsh & McLennan Companies übernimmt den Rivalen JLT für 5,7 Mrd. Dollar. Das ist teuer, findet unser Autor Norbert Noehrbass, der lange an der Spitze des Maklers Ecclesia stand und jetzt im Ruhestand ist. Noehrbass glaubt, dass der Deal gleich bei drei Parteien große Probleme lösen soll: Bei der JLT-Aktionärsfamilie Matheson, bei Marsh-Chef Dan Glaser und beim JLT-Chef Dominic Burke. Bezahlen werden das Geschäft wohl die einfachen Mitarbeiter, schreibt unser kenntnisreicher Autor in seinem Kommentar. Und er fragt, was mit den JLT-Partnern in Spanien, Italien, Österreich und Deutschland wird. […] … Lesen Sie mehr ›