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Assekurata: Wenige Run-off-Anbieter überleben

Die Ratingagentur Assekurata sieht angesichts der Herausforderungen durch Solvency II und Niedrigzinsen einen wachsenden Markt für Run-off-Gesellschaften. Allerdings sind die Anforderungen an diese Spezialisten hoch. Nicht alle der Unternehmen, die derzeit in dem Geschäft aktiv sind, werden erfolgreich sein.  Gleichzeitig hat Assekurata die Forderung nach Nachbesserungen bei der Zinszusatzreserve bekräftigt. … Lesen Sie mehr ›

Britische Makler profitieren von Honorar

Die britischen Vermittler haben seit dem Verbot von Provisionen bei Vorsorge- und Anlageprodukten zum 1. Januar 2013 weniger Kunden und verdienen mehr, berichtete der Chef des Maklervertriebs von Standard Life Christian Nuschele auf einer Veranstaltung des Maklerverbandes VDVM in Berlin. Insofern sei die Umstellung auf die Honorarberatung ein Erfolgsmodell. Allerdings haben seitdem weniger Briten Zugang zu Beratung. Das ist der Grund, warum VDVM-Vorstand Hans-Georg Jenssen nichts von einem Provisionsverbot in Deutschland hält. … Lesen Sie mehr ›

BGH-Urteil: Makler erwägt Verfassungsbeschwerde

Der Bundesgerichtshof hat die Urteilsbegründung für seine Entscheidung veröffentlicht, einem Versicherungsmakler die Schadenregulierung zu verbieten. Das Gericht analysiert dabei ausführlich die Rolle der Versicherungsmakler und kommt zu dem Schluss, dass zumindest in diesem Fall die Gefahr eines Interessenkonflikts gegeben ist. Geklagt hatte die Rechtsanwaltskammer Köln gegen den Bonner Versicherungsmakler Versteegen. Der Makler prüft nach Angaben des Verbands Deutscher Versicherungsmakler (VDVM) eine Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil. „Wir würden unser Mitglied dabei unterstützen“, sagte Hans-Georg Jenssen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VDVM. Seiner Ansicht nach ist das Urteil problematisch für viele Makler, aber ein herber Schlag gegen die Fintechs. … Lesen Sie mehr ›

Grüne wollen Neuanfang bei Riester

In ihrem Abschlussbericht geht die Rentenkommission der Grünen mit der Riester-Rente hart ins Gericht. Die geförderte private Altersvorsorge sei in der bisherigen Ausgestaltung gescheitert, schreiben die Experten mit Hinblick auf Verbreitung, Kosten und Rendite. Während einige Kommissionsmitglieder die Förderung im Neugeschäft komplett einstellen wollen, ist eine andere Gruppe für eine Neuausrichtung auf die Bedürfnisse von Geringverdienern. Im Zentrum des Abschlussberichts steht die Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung. Dafür wollen die Grünen Selbstständige und andere bisher ausgenommene Gruppen in die gesetzliche Rentenversicherungspflicht einbeziehen. … Lesen Sie mehr ›

Pensionskassen: BaFin betont Arbeitgeberhaftung

Angesichts der angespannten Situation bei Pensionskassen könne es passieren, dass in manchen Fällen die Arbeitgeberhaftung greift, warnte Versicherungsaufseher Frank Grund auf dem Rückversicherungssymposium der Technischen Hochschule Köln. Zu dem Fall der Neue Leben Pensionskasse, die ihren Rechnungszins absenken musste, äußerte er sich nicht. Grund kündigte an, dass die BaFin sich spätestens im Juli zu den Solvenzzahlen der Versicherer nach Solvency II äußern wird. … Lesen Sie mehr ›

Mangelware Netto-Tarife

Die Kritik am Provisionssystem reißt nicht ab. Politiker und Verbraucherschützer sehen die Gefahr, dass Vermittler nicht das beste Produkt empfehlen, sondern das mit der höchsten Provision. Während der Vermittlerverband BVK die Provision verteidigt, denkt mancher Vermittler über den Umstieg auf Honorar nach. Allerdings bieten viele Versicherer keine Netto-Tarife an. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Regulierung behindert Digitalisierung

Bei der Digitalisierung ist die starke Regulierung des Versicherungsmarktes für die etablierten Anbieter Segen und Fluch zugleich. Die Vielzahl an Vorschriften hält einerseits Unternehmen wie den Internet-Giganten Google fern. Andererseits behindere sie aber auch Versicherer in ihrem Bemühen, kundenfreundlicher zu werden und Prozesse effizienter zu gestalten, sagte Allianz Leben-Vorstand Alf Neumann auf einer Konferenz in Köln. Peter Schneider, Geschäftsführer beim Analysehaus Morgen & Morgen, forderte eine höhere Beratungsqualität bei neuartigen Lebenspolicen. … Lesen Sie mehr ›

IDD: Teufel liegt im Detail

Nur weil die EU bei der neuen Vermittlerrichtlinie IDD auf ein Provisionsverbot verzichtet hat, heißt das nicht, dass die Umsetzung für die Branche ein Spaziergang wird. Darauf wies der Anwalt Hans-Ludger Sandkühler bei einer Veranstaltung der Technischen Hochschule Köln hin. Denn die neuen Regeln stellen die bisherige Vertriebspraxis infrage. Sandkühler sieht insbesondere bei den sogenannten Wohlverhaltensregeln und bei den Anforderungen an die Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten große Herausforderungen für Versicherer und Vermittler. … Lesen Sie mehr ›

BaFin verschärft Manndeckung

Die Finanzaufsicht BaFin hat klargestellt, wie sie die von BaFin-Präsident Felix Hufeld gern als „Manndeckung“ apostrophierte enge Begleitung von Versicherern sieht. Dazu gehören unter anderem ein enges Berichtswesen und die Beteiligung der Wirtschaftsprüfer. Über die Zahl der so von der BaFin unter Sonderbewachung gestellten Anbieter schweigen die Beteiligten. Das Solvency II-Regime ist jetzt seit dem 1. Januar 2016 in Kraft – und beginnt gerade, direkte Auswirkungen auf die Unternehmen zu haben. … Lesen Sie mehr ›

Solvency II: GDV sucht die PR-Initiative

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft  (GDV) kämpft um die Deutungshoheit bei der Diskussion über Solvency II und die ersten Veröffentlichungen von Solvenzzahlen unter dem neuen Aufsichtssystem. Der Verband hatte deshalb am Dienstag die Wirtschafts- und Tagespresse zu einem Pressegespräch in Frankfurt eingeladen. Referent war Talanx-Finanzchef Immo Querner. Viel Neues gab es nicht, wohl aber Klarheit über die Richtung der GDV-PR: Die Übergangsmaßnahmen sind richtig, Versicherer mit einer Solvenzzahl unter 100 Prozent sind nicht automatisch pleite, und das Publikum möge die zu erwartenden starken Schwankungen bei den Zahlen nicht überbewerten. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Brexit trifft vor allem britische Versicherer

Ein Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union könnte sich negativ auf die Ratings der Versicherer auswirken, die in dem Land Geschäfte machen, glaubt die Ratingagentur Moody’s. Allerdings wird ein sogenannter Brexit sich nur moderat auf die Kennzahlen der Unternehmen auswirken. Die operativen Konsequenzen könnten die Versicherer bewältigen, allerdings nehmen die regulatorischen Unsicherheiten zu. Die Volatilitäten an den Finanzmärkten steigen, das wird die Kapitalisierung vor allem britischer Lebensversicherer schwächen. … Lesen Sie mehr ›