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GDV: Bessere Löschanlagen statt E-Auto-Verbote

Einige Reedereien wie die norwegische Havila Kystruten wollen mit Verweis auf die Brandgefahr der Lithium-Ionen-Akkus keine E-Autos mehr transportieren. Der Versichererverband GDV sieht das kritisch. Von Elektroautos gehe keine höhere Brandgefahr aus als von Verbrennern, betont Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Reeder müssten sich aber dringend bessere Löschsysteme zulegen. Denn die herkömmlichen Installationen können Batteriebrände nicht eindämmen. Der Industrieversicherer AGCS sieht leichte Fortschritte beim Brandschutz in der Schifffahrtsbranche. … Lesen Sie mehr ›

Zurich erreicht Ziele trotz Gewinnrückgang

Inflation, geringere Kapitalanlageergebnisse und der Verkauf von Geschäftsbereichen ließen den Nettogewinn der Schweizer Zurich im vergangenen Jahr zwar deutlich einbrechen, der Versicherer erreichte aber Ziele seines im vergangenen Jahr abgelaufenen Dreijahresplans, verkündete Unternehmenschef Mario Greco. In den kommenden drei Jahren will Zurich jetzt noch ambitioniertere Werte schaffen. Besonders gut lief es im vergangenen Jahr in der Schadenversicherung. Hier konnte Zurich von den gestiegenen Preisen in der Industrieversicherung profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Talanx: Haken hinter 2022, erstmals IFRS 17/9-Ausblick

Die Talanx hat ihre Ziele für 2022 erfüllt. Der Gewinn liegt mit 1,17 Mrd. Euro eine Schippe über der angepeilten Marke, auch hinter die Beitragseinnahmen in Höhe von über 53 Mrd. Euro können die Hannoveraner einen Haken setzen. Der Versicherer hat gleichzeitig seine Ambitionen für 2023 vorgelegt, die erstmals nach den neuen internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS 17/9 berechnet sind. Die Umstellung wirkt sich positiv auf den Gewinn aus. … Lesen Sie mehr ›

US-Trend: Insolvenz als Rettung vor der Sammelklage

In den USA verbreitet sich aktuell ein neuer Trend: der Texas Two-Step. Dabei wird ein Unternehmen in zwei Teile getrennt, um Klageansprüche auszulagern. Im zweiten Schritt wird der abgetrennte Teil des Unternehmens in Texas oder einem anderem unternehmensfreundlichen Bundesstaat in die Insolvenz geschickt. Für D&O-Versicherer könnte sich das als Katastrophe erweisen. In Deutschland wird es diesen Trend so nicht geben, sagen Fachanwälte. Allerdings werden Teilaspekte des Vorgehens auch hierzulande zunehmen, glauben sie. … Lesen Sie mehr ›

Trübe Aussichten für Schiffsversicherer

Der russische Angriff auf die Ukraine hat den Transportversicherern ein schwieriges Jahr 2022 beschert. Die Schiffs- und Transportversicherer gerieten durch die Sanktionen gegen Russland ungewohnt stark ins öffentliche Interesse. Der Branche drohen außerdem hohe Schäden aus den in der Ukraine festsitzenden Schiffen. Auf ihrem Winter-Meeting diskutierte die Internationale Transportversicherervereinigung IUMI auch die zunehmenden Spannungen zwischen dem Westen und China. … Lesen Sie mehr ›

Scor lässt Federn in der Erneuerung

Weil sich der Rückversicherer Scor bei Naturkatastrophenrisiken und bei von der Inflation heftig betroffenen Sparten stark zurückgehalten hat, mussten die Franzosen trotz Rekord-Preissteigerungen in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar Einbußen beim Prämienvolumen hinnehmen. Der Konzern, der kürzlich seinen Chef ausgetauscht hat, sieht sich allerdings auf gutem Weg, die Profitabilität seines Portfolios zu verbessern. … Lesen Sie mehr ›

D&O: VOV kooperiert mit Data Analytics-Experten

 Exklusiv  Schadenfälle in der D&O-Versicherung sind immer auch ein Papierkrieg. Lastwagenweise werden Akten hin- und hergefahren oder in Garagen bereitgestellt. Diesen Aufwand will der Kölner D&O-Spezialist VOV durch eine Kooperation mit dem Legaltech Eagle Lsp verringern. Das soll Kosten sparen, aber auch helfen, schneller zu einer Einschätzung der Haftungslage zu kommen, erwartet VOV-Chef Alexander Probst. Außerdem erhofft er sich aus der Datenanalyse Erkenntnisse über angemessene Preise und Limits. … Lesen Sie mehr ›

Leue: „Cyber nicht zu früh abschreiben“

Der Cyberversicherungsmarkt leidet unter geringen Kapazitäten und hohen Preisen. Torsten Leue, Chef des Talanx-Konzerns, warnt aber davor, ihn frühzeitig abzuschreiben und zu glauben, das Risiko als Unternehmen nur noch in Eigentragung via Captive oder gar nicht mehr versichern zu können. Der Markt brauche einfach noch ein bisschen Zeit, um sich zu entwickeln. Auch die Realisierung anderer Branchentrends lasse noch auf sich warten. … Lesen Sie mehr ›

Finlex kritisiert Preispolitik der Versicherer

 Exklusiv  Quersubventionierung, Intransparenz und fehlende Standards – der Plattformbetreiber Finlex geht hart ins Gericht mit den Versicherern. Mitgründer und CEO Sebastian Klapper moniert im Interview mit dem Versicherungsmonitor die Preispolitik vieler Anbieter. Um günstige Prämien in der Cyberversicherung anbieten zu können, hätten sie die Preise in anderen Sparten deutlich angehoben. Die Preisgestaltung sei oftmals uneinheitlich und intransparent. … Lesen Sie mehr ›

Clyde & Co: Cyberfälle sind eine Black Box

Die Rechtslage bei Schadenersatzansprüchen im Zusammenhang mit Cybervorfällen ist aktuell sehr unsicher. Jan Spittka, Partner der Kanzlei Clyde & Co, spricht von einer Black Box. Doch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs könnte noch in diesem Jahr Klarheit bringen – auch darüber entscheiden, ob Massenklagen in Deutschland erfolgreich sein werden oder nicht. Aus versicherungstechnischer Sicht werden allerdings einige Fragen offenbleiben, Streitigkeiten sind vorprogrammiert. Die Situation werde ähnlich wie bei D&O-Fällen werden, sagte Paul Malek, Counsel bei Clyde & Co. … Lesen Sie mehr ›

D&O: Wie der Krieg Haftungsrisiken verschärft

Die sich durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine verschärfende und stark ändernde Risikolage, der sich Unternehmen aktuell gegenübersehen, hat große Auswirkungen auf die Managerhaftung. Die Haftungsrisiken seien enorm gestiegen, erläuterte Sandra Dammalacks vom Makler Deas auf der Haftpflichtkonferenz von Euroforum. Unternehmen müssten viele schwerwiegende Entscheidungen treffen und eine ganze Bandbreite an Pflichten beachten. Wichtig sei auch die Prüfung des eigenen Versicherungsschutzes auf mögliche Einschränkungen. … Lesen Sie mehr ›

Léger-Ernennung zeigt erste Erfolge für Scor

Das dürfte Scor-Verwaltungsratschef Denis Kessler sehr freuen: Die Ernennung von Thierry Léger zum neuen Chief Executive Officer bringt dem Rückversicherer erste Vorschusslorbeeren ein – bevor Léger sein Amt überhaupt angetreten hat. Analysten von J.P. Morgan stufen die Ernennung als sehr positiv ein, weil Léger eine gute Erfolgsbilanz bei Problemlösungen habe. Für den ehemaligen Arbeitgeber von Léger, Swiss Re, hingegen ist die Nachricht gar nicht gut. Der Aktienkurs fiel am Freitag ins Minus. … Lesen Sie mehr ›

„Miris ist ein exklusiver Club“

Der neue Cyberversicherer Miris, den mehrere Industrieunternehmen gemeinsam gegründet haben, will die Cybersicherheit hochhalten. „Miris ist ein exklusiver Club von Unternehmen, die hervorragend beim Cyberschutz aufgestellt sind“, sagte Mark Pollard, operativer Chef von Miris, bei der Feier der Versicherungslizenz des Gegenseitigkeitsversicherers in Brüssel. Das soll auch so bleiben. Unternehmen, die mitmachen wollen, müssen sich ordentlich ins Zeug legen. … Lesen Sie mehr ›