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Scheinbare Ruhe an der Cyberfront

Bisher sind die prognostizierten Hackerangriffe auf westliche Unternehmen im Zuge des Ukraine-Kriegs größtenteils ausgeblieben. Das ist aber kein Grund für Firmen, sich zurückzulehnen. Die Generali Deutschland beobachtet, dass sich die externen Scans von automatisierten Anwendungen auf Schwachstellen in den Systemen des Versicherers verdoppelt haben, sagte COO Rainer Sommer bei einer virtuellen Veranstaltung. Obwohl es momentan vergleichsweise wenig tatsächliche Angriffe mit Ransomware gebe, bleibe Erpressungs-Software doch eine „Geißel der Menschheit“, betonte Andreas Könen, Abteilungsleiter Cyber- und IT-Sicherheit im Bundesinnenministerium. … Lesen Sie mehr ›

Liebig steigt bei der Gothaer ein

 Leute – Aktuelle Personalien  Nach zwei Jahren im Vorstand der Haftpflichtkasse und einer kurzen Pause geht Stefan Liebig (Bild) zum 1. Juli 2022 zur Gothaer. Er wird die Leitung der Partnervertriebe verantworten und Mitglied der Geschäftsführung der Gothaer Beratungs- und Vertriebsservice GmbH. Außerdem: Der Aufsichtsrat des IT-Dienstleisters Adesso hat die Verträge der Vorstände Andreas Prenneis und Jörg Schroeder um fünf Jahre verlängert, und das von ADAC und der Versicherungskammer Bayern gegründete Werkstattnetz SPN bekommt eine neue Chefin. Zudem: Greco, HDI Global und Miller. … Lesen Sie mehr ›

D&O: Der Ehevertrag vor der Hochzeit

Geschäftsführer stehen heute stärker denn je unter Beobachtung. Jede Entscheidung ist nur so gut wie das wirtschaftliche Abschneiden des Unternehmens. Die Klagefreudigkeit seitens Dritter oder des eigenen Arbeitgebers steigt. Eine D&O-Versicherung kann da helfen, allerdings gilt es einige Dinge zu beachten – wie etwa eine klare Klausel im Arbeitsvertrag. Darin waren sich die Referenten auf der achten Kurzkonferenz des Versicherungsmonitors einig. Ein Betroffener sprach über seinen eigenen D&O-Fall und wie er diesen für sich entscheiden konnte. … Lesen Sie mehr ›

MLP kauft weiteren Industriemakler

 Exklusiv  Der Finanzvertrieb MLP baut sein Industriegeschäft mit einer weiteren Übernahme aus. Über die RVM-Gruppe haben die Wieslocher 100 Prozent an dem Industrieversicherungsmakler Dr. Schmitt GmbH Würzburg erworben. Mit dem Zukauf holt sich MLP Expertise im Bereich Heilwesen und Gesundheit in seine Maklergruppe und steigert den jährlichen Umsatz des Segments auf rund 30 Mio. Euro. Die Übernahme hat sich MLP einiges kosten lassen. … Lesen Sie mehr ›

Hiscox: Cyber wird schwieriger

 Exklusiv  Markus Niederreiner (Bild) ist seit Herbst 2021 Chef der deutschen Hiscox-Niederlassung, sein Vorgänger Robert Dietrich seit dem vergangenen Jahr als Europachef des Spezialversicherers mit Sitz München tätig. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor berichten die beiden Manager, wie das Jahr 2021 gelaufen ist und was das Unternehmen 2022 vorhat. Das Geschäft in der Cybersparte wird immer herausfordernder. Um das Risiko versicherbar zu halten, stehen auch Preiserhöhungen und die Kündigung von Verträgen im Raum, berichtete Dietrich. … Lesen Sie mehr ›

Russland-Krieg überschattet Erneuerungsrunde

Der Rückversicherungsmakler Gallagher Re zeigt sich zufrieden mit der aktuellen Erneuerungsrunde zum 1. April. Sie sei grundsätzlich ruhig und geordnet mit leichten Preissteigerungen in fast allen Sparten verlaufen. Doch die Ereignisse in der Ukraine gingen nicht spurlos an den Rückversicherern und ihren Kunden vorbei. Die wachsende Inflation fordert mehr Risikomanagement von den Erstversicherern, auch unklare Deckungssituationen müssen aufgelöst werden. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Rückzug, Schiffe, Spenden

Die nächsten Sanktionen der EU gegen Russland treten am 15. April in Kraft, doch die Ratingagenturen A.M. Best und S&P greifen diesem Datum vor. Sie haben ihre Aktivität in Russland komplett eingestellt. Auch der französische Versicherer Axa zieht sich aus dem Land zurück, inklusive personeller Konsequenzen. Außerdem: Noch immer stecken Schiffe in den Häfen der Ukraine fest. Das ist ein Problem für Reeder und Versicherer. Der polnische Versichererverband PIU hat eine spezielle Spendenaktion gestartet. … Lesen Sie mehr ›

Leasingflugzeuge können Versicherer Milliarden kosten

Am Mittwoch hat die irische Flugzeugleasinggesellschaft Aercap Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Dabei erklärte das weltweit größte Unternehmen der Branche auch, dass sich sein Schaden aus dem Verlust zahlreicher Flugzeuge in Russland auf rund 2,5 Mrd. Dollar belaufen könnte, dass es aber bereits 3,5 Mrd. Dollar an Schäden bei den Versicherern angemeldet hat. Langwierige juristische Auseinandersetzungen sind sehr wahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›

Claudia Pott rückt in Hendricks-Geschäftsführung auf

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Makler Hendricks erweitert seine Geschäftsführung um das Ressort Rechts- und Schadenangelegenheiten. Die Leitung übernimmt Claudia Pott, Head of Legal & Claims, die dafür zum 1. April 2022 in das Führungsgremium aufsteigt. Außerdem: Sollers Consulting hat einen Chef für die neue US-Niederlassung und einen Country Manager für Japan gefunden, Swiss Re Corporate Solutions einen Schadenchef für die EMEA-Region und Willis Towers Watson eine Europachefin. … Lesen Sie mehr ›

Ferma-Chef sorgt sich um die D&O-Versicherung

Die Akteure in der D&O-Versicherung sollen sicherstellen, dass sich die Sparte nicht zu weit von dem entfernt, wofür sie konzipiert wurde, warnte Dirk Wegener, Versicherungschef der Deutschen Bank und Vorsitzender der Risikomanagervereinigung Ferma, auf einer Fachveranstaltung des GVNW. D&O dürfte nicht zur Auffanglösung für Cyberrisiken und Risiken durch den allgemeinen gesellschaftlichen Wandel werden. D&O-Expertin Jutta Berger von der Zurich dämpfte die Hoffnung auf wieder steigende Kapazitäten. … Lesen Sie mehr ›

Keese: „Ich halte das für Quatsch“

 Exklusiv  Einige Experten wie die Ratingagentur Fitch prophezeien ein baldiges Ende der starken Preissteigerungen in der Industrieversicherung durch zunehmenden Wettbewerbsdruck. Burkhard Keese, Finanz- und operativer Chef von Lloyd’s of London, ist da anderer Meinung. Die steigenden Inflationsraten werden für weiter steigende Preise sorgen, glaubt er. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er zudem über die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den Versicherungsmarkt. … Lesen Sie mehr ›

„Die Cyberversicherung muss überleben“

Sandra Dammalacks, Cyberexpertin bei der Ecclesia-Tochter Deas, macht sich große Sorgen um die Zukunft der Cyberversicherung. Die Sparte galt vor wenigen Jahren noch als aufstrebendes Wachstumssegment, inzwischen sind knappe Kapazitäten, massive Preiserhöhungen und ein immer aufwendigerer Weg zur Deckung an der Tagesordnung. „Ein so wichtiges Produkt wie die Cyberversicherung muss überleben“, betonte Dammalacks auf der Cyber- und Financial Lines-Tagung des Risikomanager-Verbands GVNW. Dafür brauche es eine Harmonisierung von Mindeststandards sowie Prämien- und Kapazitätsanpassungen mit Augenmaß. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: D&O und Moody’s

Weil Fehlentscheidungen mit finanziellen Folgen zu Haftungsansprüchen führen können, müssen Manager in der aktuellen Kriegssituation besonders umsichtig agieren, warnt die Versicherungsplattform Finlex. Auf ihren D&O-Schutz können sie sich zwar grundsätzlich verlassen, allerdings gibt es Einschränkungen im Zuge der sogenannten Embargo-Klausel. Die Ratingagentur Moody’s hat unterdessen eine Schätzung für die drohenden Schäden aus den gestrandeten Flugzeugen in Russland abgegeben, von wo in der Sache zuletzt versöhnlichere Töne kamen. … Lesen Sie mehr ›

Fitch: Industrieversicherer vor schlechteren Zeiten

Die großen europäischen Industrieversicherer konnten im vergangenen Jahr gute technische Ergebnisse abliefern – das Ergebnis einer langen Phase steigender Preise. Die Lage in der Branche könnte sich laut der Ratingagentur Fitch aber schon bald wieder verschlechtern. Die Analysten erwarten, dass die Industrieversicherer bis 2023 bessere Ergebnisse abliefern werden. Danach geht es aber wieder abwärts. Dazu kommen steigende Risiken aus Inflation, Cyberangriffen und Klimawandel. … Lesen Sie mehr ›

Cyberversicherung: Wann der Kriegsausschluss greift

Wegen des Krieges in der Ukraine haben europäische und US-amerikanische Organisationen und Firmen derzeit ein hohes Risiko, von russischen Hackern angegriffen, ausgespäht und lahmgelegt zu werden. Davon gehen Experten aus. Der Schaden kann immens sein, doch einige Cyberversicherer berufen sich bereits jetzt auf den Kriegsausschluss. Sie könnten damit Erfolg haben, denn Kriegsführung sieht heutzutage anders aus, glauben Juristen. … Lesen Sie mehr ›