Industrieversicherung rss

Covid-19: Industrie verlangt EU-Maßnahmen

Ferma, die Vereinigung der europäischen Risikomanager und Versicherungseinkäufer, drängt die EU-Kommission zur Förderung neuer Deckungsformen für die Betriebsunterbrechung ohne vorhergehenden Sachschaden. Dafür soll die Kommission ein mehrstufiges System unterstützen, bei dem Risiken in der Spitze durch einzelstaatliche Lösungen übernommen werden, die von Brüssel koordiniert werden. Die Covid-19-Pandemie zeigt der Industrie, dass sie für solche Fälle kaum Versicherungsschutz hat. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Allianz Care, Peugeot, Eiopa

Internationale Krankenversicherungspolicen sind in dieser Zeit besonders gefragt. Allianz Care, das zu Allianz Partners gehört, hat seit Ausbruch der Pandemie in Deutschland mehr als doppelt so viele Einzelverträge verkauft wie sonst üblich. Außerdem: Restschuldversicherungen werden für immer mehr Autohersteller zum Marketinginstrument. Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa veröffentlicht wichtige Zinsinformationen nicht mehr wöchentlich, sondern künftig nur noch alle 14 Tage. Und das US-amerikanische Insurance Information Institute startet eine Informationskampagne und begegnet so Forderungen nach nachträglicher Deckung von Betriebsunterbrechungsschäden. … Lesen Sie mehr ›

Cat Bonds hui, Rückversicherer pfui

Die Aussichten für Rückversicherer sind düster: Ihre Schaden- und Kostenquote wird 2020 oberhalb von 100 Prozent liegen, glaubt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Den Ausblick für die Branche setzen die Analysten deshalb auf negativ. Optimistischer sind sie bei Katastrophenanleihen: Sie seien von der Pandemie kaum getroffen. Aufgrund der geringen Korrelation mit anderen Bereichen des Finanzmarktes ist das ein Argument für die Anleihen als Investment. … Lesen Sie mehr ›

Corona beschleunigt Sanierung der Industriesparte

In der globalen Industrieversicherung wird die Corona-Krise die Entwicklungen erheblich verstärken, die sich bereits bei der vergangenen Vertragserneuerungsrunde gezeigt haben. Die Preise, die global und über alle Sparten hinweg zuletzt um zehn Prozent gestiegen sind, dürften sich weiter erhöhen, sagte Fabian Desch, Head of Broking beim Makler und Berater Willis Towers Watson, bei einer Online-Konferenz. Gleichzeitig könnten die Versicherer ihre Kapazitäten weiter zurückschrauben. Das zeigt sich bereits in der D&O-Versicherung, in der es immer mehr Kapazitätsgeber braucht, um die gewünschten Deckungssummen zu erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Wegweisendes Urteil zu Betriebsschließungsschäden

Das Landgericht (LG) Mannheim hat sich als erstes Gericht in die durch die Corona-Pandemie entstandene Debatte um die Betriebsschließungsversicherung eingeschaltet. Eine Unternehmerin, die insgesamt drei infolge der Corona-Krise geschlossene Hotels betreibt, wollte mit einer einstweiligen Verfügung Leistungen aus ihrer Betriebsschließungsversicherung durchsetzen. Auch wenn ihre Klage abgewiesen wurde, hat sich das Gericht insgesamt auf die Seite der Versicherungsnehmer gestellt. Fachanwälte gehen davon aus, dass viele weitere Urteile dieser Art folgen und die Gerichte überwiegend zugunsten der Kunden urteilen werden. Der Rechtsstreit vor dem LG Mannheim an sich ist allerdings höchst untypisch, ist in Juristenkreisen zu hören. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: GVNW, Kreditversicherer, Airmic

Nachdem schon etliche Großveranstaltungen wie das Rückversicherungstreffen in Monte Carlo abgesagt worden sind, hat jetzt auch der Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft sein Symposium Anfang September in München gestrichen. Stattdessen will er virtuelle Vorträge und Diskussionen anbieten. In Großbritannien hat die Regierung unterdessen eine staatliche Rückversicherungslösung für Kreditversicherer angekündigt. Die britische Risikomanagervereinigung Airmic fordert derweil Industrieversicherer nachdrücklich zu einem kundenfreundlicheren Verhalten auf. Hintergrund ist die Weigerung, Betriebsschließungsschäden zu übernehmen. Das erhitzt auch anderorts die Gemüter. … Lesen Sie mehr ›

Google und Brit gründen Lloyd’s-Syndikat

Der Londoner Spezialversicherer Brit entwickelt zusammen mit Google Cloud ein vollständig digital arbeitendes Lloyd’s-Syndikat, das 2021 an den Start gehen soll. Mithilfe der von Google und Brit entwickelten Algorithmen werde sich das Syndikat mit dem Namen Ki vollautomatisch an Risiken beteiligen, teilte der Versicherer mit. Syndikate sind die Risikoträger, die zusammen den Versicherungsmarkt Lloyd’s ausmachen. … Lesen Sie mehr ›

Preise für Industriedeckungen steigen weiter

Industriekunden müssen derzeit mehr für ihren Versicherungsschutz bezahlen, zeigt der aktuelle globale Preisindex des Großmaklers Marsh. Weltweit sind die Preise über alle Sparten der Industrieversicherung im ersten Quartal 2020 um durchschnittlich 14 Prozent gestiegen, obwohl die Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem Zeitraum noch kaum zu spüren waren. Die Preiserhöhungen werden sich mindestens für den Rest des aktuellen Jahres fortsetzen, so Marsh. … Lesen Sie mehr ›

Covid-Krise trifft Allianz mit 700 Mio. Euro

Die Krise schlug bei Deutschlands größtem Versicherer Allianz im ersten Quartal mit 700 Mio. Euro zu Buche. Davon entfallen 300 Mio. Euro auf die Lebens- und Krankenversicherung und 400 Mio. Euro auf die Schaden- und Unfallversicherung. „Insgesamt war das erste Quartal 2020 kein normales Quartal, aber ich würde sagen, wir haben uns in einem schwierigen Umfeld ganz gut behauptet“, sagte Finanzchef Giulio Terzariol. Mit erheblichen Schäden rechnen die Münchener durch Betriebsschließungen und Veranstaltungsausfälle. Die abgesagte Olympiade falle hingegen nicht schwer ins Gewicht. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherung: Rote Zahlen bis 2021

Industriekunden müssen sich auf weiter steigende Preise für ihren Versicherungsschutz einstellen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Die Anbieter hatten schon in den vergangenen zwei Jahren die Prämien erhöht, insbesondere in der Sachversicherung. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen, denn die Corona-Pandemie wird die Industrieversicherer schwer treffen. Erst im zweiten Halbjahr 2021 können sie wieder mit technischen Gewinnen rechnen, so die Fitch-Analysten. Für den nordamerikanischen Markt hat der Makler und Berater Willis Towers Watson eine ähnliche Prognose. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Allianz, R+V, Wirth

Eine Londoner Crêperie klagt gegen die Allianz. Sie ist der Ansicht, dass pandemiebedingte Schäden von der Betriebsschließungspolice gedeckt sein müssten. Die R+V hat das Neugeschäft ihrer 2014 auf den Markt gebrachten privaten Arbeitslosen-Versicherung geschlossen, weil das Risiko von Arbeitslosigkeit durch die Corona-Krise gestiegen ist. Die Anwaltskanzlei Wirth bietet die Zusammenarbeit mit dem Prozessfinanzierer Omni Bridgeway an, wenn es um die Durchsetzung von Zahlungen bei Betriebsschließungsschäden geht. Die HDI Versicherung bietet Bestandskunden, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, ab sofort bis Ende Juni kostenlose Zusatzleistungen bei einer bestehenden Kfz-Police oder einer privaten Unfallversicherung an. … Lesen Sie mehr ›

Talanx: Eingeschränkte Sicht

Der Versicherer Talanx verzichtet bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen auf einen Gewinnausblick für 2020. Der Grund sind die schwer abzuschätzenden Folgen der Corona-Krise. In der Erstversicherung rechnet Talanx aktuell mit einem versicherten Schaden von 93 Mio. Euro, hinzu kommen die 220 Mio. Euro, von denen die Rückversicherungstochter Hannover Rück aktuell ausgeht. Das Netto-Ergebnis des Konzerns sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,1 Prozent auf 223 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›