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VKB zu Provisionsdeckel und Blumengießen

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) ist mit dem kürzlich vorlegten Entwurf des Bundesfinanzministeriums für einen Provisionsdeckel sehr unzufrieden. Konzernchef Frank Walthes sieht vor allem bei Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag Nachbesserungsbedarf, für die Policen hätte er – wie schon beim Lebensversicherungsreformgesetz – eine Ausnahme von den Deckelungsvorschriften erwartet. Die Forderung ist nicht ganz uneigennützig, die VKB hat in dem Geschäft stark zugelegt. Das konzerneigene Start-up Uptodate, vormals DaHome, testet derzeit ein erstes Produkt. Damit können Kunden während des Urlaubs die Wohnung überwachen, aber der Versicherer gießt auch die Blumen und leert den Briefkasten. … Lesen Sie mehr ›

Ottonova geht mit neuen Tarifen auf Vergleichsportale

Der digitale Krankenversicherer Ottonova kann sich der Marktwirklichkeit nicht mehr entziehen und wird künftig seine Tarife auch über Vergleichsportale anbieten. Bisher waren die Policen nur über die eigene Webseite des Insurtechs abschließbar. Die neuen Zahnzusatztarife des Versicherers sind seit April bei Verivox gelistet, weitere Vergleichsportale könnten folgen. Der Schritt erfolgt wenige Monate, nachdem Ottonova mit David Kannenberg einen neuen Vertriebsvorstand eingestellt hat. … Lesen Sie mehr ›

Zurich will Schadenbearbeitung digitalisieren

Die Zurich Deutschland entwickelt zurzeit neue Lösungen für ihr Schadenmanagement in der Kfz-Versicherung. Gemeinsam mit dem Informations- und Kommunikationstechniker T-Systems und dem Insurtech Spearhead will sie gleich mehrere Arbeitsschritte digitalisieren. Mithilfe einer Hardware im Auto und einer internetbasierten Software sollen Schäden gemeldet, erfasst und kalkuliert werden. Die Ergebnisse erhält der Kunde anschließend über das Schadenportal der Zurich. Durch den Einsatz moderner Technik will der Versicherer das Schadenmanagement erkennbar beschleunigen. … Lesen Sie mehr ›

Insurlab und Koelnmesse planen Branchenkongress

Das Insurlab Germany und die Kölner Messegesellschaft planen eine neue jährliche Fachmesse für die Versicherungswirtschaft. Die Veranstaltung soll zum ersten Mal im April 2020 und danach im jährlichen Turnus stattfinden. Das haben das Insurlab und die Koelnmesse GmbH am Dienstagabend bekannt gegeben. Mit der Koelnmesse und fünf weiteren Unternehmen ist die Zahl der Insurlab-Mitglieder auf 77 gestiegen. Im laufenden Jahr steht beim Insurlab ein Projekt für das digitale Identitätsmanagement im Fokus. … Lesen Sie mehr ›

Start-up Emil tüftelt an KI-Schadenprognose

Das Berliner Start-up Emil entwickelt ein Prognosemodell, das mithilfe von künstlicher Intelligenz das Risiko von Kfz-Schäden genauer einschätzen soll. Emil erhält dafür über ein Förderprojekt der Investitionsbank Berlin Gelder der Europäischen Union. Mithilfe von Machine Learning soll das System das Schadenrisiko von Autofahrern besser einschätzen können, als bisherige Modelle es zulassen. Die Projektleitung übernimmt Martin Burger, Head of Data bei Emil. Von ihm entwickelte Prognose-Systeme sind bereits bei Rewe und dem Versandhändler Home24 im Einsatz. … Lesen Sie mehr ›

Felske verlässt Generali

 Leute – Aktuelle Personalien   Die Generali Deutschland verliert ihren langjährigen Vertriebsexperten Bernd Felske. Der Maklervertriebschef ist überraschend aus dem Unternehmen ausgeschieden. Der Versicherer führt private Gründe für den Weggang an. Seine Nachfolge tritt Stefanie Schlick an. Zudem hat der Dienstleister Omnius den Versicherungsexperten Joost Heideman als strategischen Berater gewonnen. Chief Risk Officer Hilary Weaver verlässt den Versicherungsmarkt Lloyd’s of London. … Lesen Sie mehr ›

Guidewire: Kooperationen nötig für Erfolg

Versicherer sollten mit Insurtechs zusammenarbeiten, um ihren Kunden neue Lösungen und besseren Service zu liefern, rät Niels Zijderveld, Vertriebschef für Nordeuropa beim Softwarehersteller Guidewire. Unternehmen könnten in Zukunft auf Dauer alleine nicht mehr erfolgreich sein. Das gelte auch für sein Unternehmen. Guidewire baut deshalb einen Marktplatz auf, über den Versicherer, die die Software des Unternehmens nutzen, die Dienstleistungen von kooperierenden Insurtechs nutzen können. Der Versicherer Aviva hat in Italien auf Basis von Guidewire-Software eine neue Police für Gewerbekunden entwickelt, bei der die Kunden nach Netflix-Vorbild monatlich Leistungen ändern können. … Lesen Sie mehr ›

Markel-Kunden können Perseus-Trainings nutzen

Der auf gewerbliche Haftpflichtversicherungen spezialisierte Versicherer Markel arbeitet künftig mit dem Berliner Cybersicherheits-Start-up Perseus zusammen. Das Unternehmen bietet IT-Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter an. Neukunden und die rund 30.000 Bestandskunden von Markel in Deutschland können ab Anfang April die Dienstleistungen von Perseus nutzen – unabhängig davon, ob sie eine Cyberversicherung abgeschlossen haben oder nicht. … Lesen Sie mehr ›

Warum die Wüste Israel zur Start-up-Nation machte

Israel ist ein Land mit viel Wüste, wenig natürlichen Rohstoffen und einem berühmten Militär. Genau diese Umstände sind der Grund, warum die kleine Nation zu einem Vorreiter in Sachen Digitalisierung und Technologie geworden ist. Das sagten Experten am Dienstag auf der Global Insurtech Roadshow in Frankfurt am Main. Weil das Land wenige natürliche Ressourcen habe, sei Grips die wichtigste Ressource, sagte Yuval Zimerman vom israelischen Start-up Air Doctor. Das fördere die Entstehung von Insurtechs und Versicherern. Auch die israelische Versicherungsaufsicht unterstützt die Digitalisierung der Assekuranz. Sie will künftig selbst die Blockchain-Technologie nutzen, um Rentengeldern in Israel zu managen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Life baut digitale Finanzplattform

Der Lebensversicherer Swiss Life Deutschland baut eine digitale Plattform, auf der Kunden neben ihren Versicherungen auch ihre Bankkonten verwalten können. Dazu kooperiert der Versicherer mit Banksapi. Das Start-up hat sich auf Banking-Schnittstellen spezialisiert. Bislang beschränkt sich die Kooperation auf den digitalen Kontenzugang. Mit Banksapi könnte Swiss Life auch Kontodaten analysieren, um den Versicherungsbedarf zu bestimmen – vorausgesetzt, der Kunde stimmt dieser Analyse zu. Rechtlich möglich wurden derartige Konto-Analysen durch die EU-Richtlinie PSD II. Sie wird der Bancassurance eine neue Dynamik verleihen, sagt Banksapi-Mitgründer Jan Wichmann. … Lesen Sie mehr ›

Insurtechs werden erwachsener

Einige Jahre nachdem die ersten Insurtechs auf den Markt gekommen sind, ist die Stimmung gelassener geworden. Das zeigt sich auch auf der Konferenz Digisurance in Berlin. Zwar haben sich die neuen Wettbewerber zusätzliche Geschäftsfelder erschlossen, doch stehen die Zeichen zunehmend auf Kooperation, waren sich die Teilnehmer einer Diskussionsrunde einig. Außerdem lasse sich eine Fokussierung beobachten, was Zielgruppe und Geschäftsmodell der Digitalunternehmen angeht. … Lesen Sie mehr ›

Element versichert Gebrauchtwagenhändler

Element, der von Finleap gegründete White Label-Versicherer, hat eine Versicherung für Gebrauchtwagenhändler auf den Markt gebracht. Autohändler können die Police auf der Plattform Carbee des Kfz-Dienstleisters Intec kaufen und so finanzielle Risiken aus Garantien auf Gebrauchtwagen verringern. Weitere Policen in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister sollen folgen, der bei Abschlüssen eine Provision erhält. Erstmals nennt Element eine Zielvorgabe für die erwarteten Verkaufszahlen. Es ist die zweite Versicherung des digitalen Risikoträgers im Autobereich in kurzer Zeit. … Lesen Sie mehr ›

Gen Re: Mit Gesichtsanalyse schneller zur Police

Die Kölner Tochter des US-Rückversicherers Gen Re will mit Gesichtsanalyse-Technologie den Antragsprozess bei Policen für Privatkunden deutlich verkürzen. Sie bietet Erstversicherern dazu eine Smartphone-App an, die sie gemeinsam mit dem amerikanischen Softwarehersteller Lapetus entwickelt hat. Für den Abschluss müssen Kunden nur ein Foto ihres Gesichts in die App laden und wenige Risikofragen beantworten, verspricht Gen Re. Im Gegenzug erwartet die zu Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway gehörende Gesellschaft, dass die Unternehmen sie als Rückversicherer an ihrem über die App abgeschlossenen Geschäft beteiligen. … Lesen Sie mehr ›

Axa: Sicherheit statt Versicherung

Die Axa Deutschland verordnet sich einen technologischen und kulturellen Umbau, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Den Kunden gehe es nicht um den Kauf einer Versicherung, sondern um die Erfüllung ihres Bedürfnisses nach Sicherheit, sagte Vorstandschef Alexander Vollert auf einer Veranstaltung an der Universität Leipzig. Das könne über zusätzliche Dienstleistungen gelingen. Außerdem müssten die Policen einfacher werden, so Vollert. Investitionen in Technologie und neue IT seien wichtig, reichten aber nicht aus. Bei allen Änderungen sei es notwendig, auf die Ängste der Mitarbeiter einzugehen. … Lesen Sie mehr ›