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Eiopa rügt Reiseversicherer

Etliche Reiseversicherer in Europa zahlen zu hohe Provisionen an Vermittler. Zu diesem Ergebnis kommt die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa in einer aktuellen Untersuchung. In einigen Fällen lägen die Provisionen deutlich über 50 Prozent. Als problematisch sieht die Behörde es an, dass hohe Provisionen oft mit niedrigen Schadenquoten einhergehen. Das lasse auf einen geringen Mehrwert für den Kunden schließen. Sie drängt Versicherer und Vermittler darauf, ihre Vertriebsvereinbarungen zu überdenken. Insbesondere sind Eiopa Annexvertriebe ein Dorn im Auge, die Reisepolicen als Zusatzgeschäft betreiben. … Lesen Sie mehr ›

PSD-Bank Hannover ersetzt Clark durch Wilhelm

Die genossenschaftliche PSD-Bank Hannover und der Online-Makler Clark gehen getrennte Wege. Ein Ersatz ist bereits gefunden: Der vom genossenschaftlichen Versicherer R+V gegründete digitale Makler Wilhelm wird künftig Bankkunden seinen Dienst anbieten. Nutzer können darüber ihre Verträge verwalten und ihren Versicherungsbedarf analysieren. Der Wechsel kommt laut Clark nicht überraschend und schmerzt auch wenig, denn die Lösung von Wilhelm fußt auf der Technologie des von Finleap aufgebauten Insurtechs. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia verstärkt sich erneut in den Niederlanden

Die kirchennahe Maklergruppe Ecclesia hat zum 1. Oktober 2019 die Employee Benefits Consultants Nederland B.V. übernommen. Das in der Nähe von Rotterdam ansässige Unternehmen betreut mit 25 Mitarbeitern rund 450 Unternehmen mit insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigten in den Bereichen Altersvorsorge, Krankenversicherung und Einkommensabsicherung sowie bei der Vermögensanlage. Zur Ecclesia gehören in den Niederlanden bereits zwei Spezialmakler in Rotterdam und ein Kreditversicherungsmakler in Amsterdam. Das Detmolder Unternehmen setzt damit seine Strategie fort, nach dem Wegfall von JLT als Kooperationspartner für Märkte außerhalb Deutschlands selbst im Ausland zu wachsen. … Lesen Sie mehr ›

Kliniken übernehmen vermehrt selbst Risiken

In der Krankenhaushaftpflichtversicherung spielen Lösungen, in denen die Kliniken einen Teil der Risiken selbst tragen, eine immer größere Rolle. Nach Angaben von Mathias Lenschow, Geschäftsführer von Funk Hospital-Versicherungsmakler, sind Modelle mit einer Self Insured Retention dabei die jüngste Entwicklung. Kliniken müssten sehr genau überlegen, welches Modell dabei zu ihnen passt, empfahl er auf einer Veranstaltung in Frankfurt. Nach Einschätzung von Johannes Jaklin vom Makler Ecclesia machen vor allem Faktoren wie das Spätschadenrisiko, die lange Abwicklungsdauer, das Veränderungsrisiko und die hohen Schadenkosten die Klinikhaftpflicht zu einer besonderen und schwierigen Sparte. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re startet erstes virtuelles Lloyd’s-Syndikat

Die Munich Re wird der erste Betreiber eines sogenannten „Syndicate-in-a-Box“ auf dem Spezialversicherungsmarkt Lloyd’s of London. Das neue Munich Re Innovation Syndicate (MRI) soll ab dem 1. Januar 2020 ohne physische Präsenz am Londoner Versicherungsmarkt Risiken zeichnen und neue Produkte entwickeln, beispielsweise parametrische Wetterpolicen. Das MRI wird an das bestehende Munich Re Syndicate des Münchener Rückversicherers angeschlossen. Lloyd’s will mit den virtuellen Syndikaten Neueinsteigern und Start-ups die Möglichkeit geben, einen leichteren Zugang zum Londoner Versicherungsmarkt zu erhalten und sich dort schneller zu etablieren. … Lesen Sie mehr ›

Bayerische gibt Kfz-Rabatt bei eingebauten Dashcams

Installieren Kunden der Bayerischen eine Dashcam in ihren Autos, können sie dafür künftig bis zu 15 Prozent Rabatt bei der Kfz-Versicherungsprämie erhalten. Dazu hat der Münchener Versicherer eine Kooperation mit dem Kamerahersteller Nextbase geschlossen. Die Bayerische erhofft sich dadurch ein umsichtigeres Fahren ihrer Kunden, weniger Betrugsversuche und eine schnellere Schadenregulierung. Allerdings sind die Aufzeichnungen von Dashcams in Deutschland nur in begrenztem Umfang vor Gericht verwertbar. … Lesen Sie mehr ›

Hendricks mit neuer Vertrauensschadenpolice

In vielen Cyberpolicen sind zusätzliche Dienstleistungen wie die Suche nach IT-Schwachstellen im Unternehmen und IT-Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter enthalten. Solche Services machen aber auch in der Vertrauensschadenversicherung Sinn, um Schäden etwa durch Fake President-Attacken zu vermeiden, glaubt der Makler Hendricks. Zusammen mit dem IT-Dienstleister Perseus und dem Beratungs- und Softwarehaus PPI AG hat das Unternehmen jetzt ein neues Leistungspaket aus Vertrauensschadenpolice und Services geschnürt. Auch der Industrieversicherer Axa XL hat sich in der Cyberversicherung Unterstützung durch den Berater Accenture geholt. … Lesen Sie mehr ›

BVK: Kostensenkung bei Versicherern statt Deckel

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sieht die Gesellschaften in der Pflicht, die Kosten in der Lebensversicherung zu senken. Dafür gebe es bei den Verwaltungskosten noch Spielraum, sagte Vizepräsident Ulrich Zander. Den geplanten Provisionsdeckel, der die Abschlusskosten senken soll, hält der Verband dagegen für überflüssig und kontraproduktiv. Präsident Michael Heinz gab sich sicher, dass die Obergrenze nicht kommen wird. Der Verband kritisiert seinerseits variable Vergütungen an Vermittler. … Lesen Sie mehr ›

Gossmann: Ähnliches Potenzial wie klassischer Run-off

Im Jahr 2017 sind in Deutschland Altbestände aus der Schaden- und Unfallversicherung mit einem Prämienvolumen von 400 Mio. Euro an Run-off-Spezialisten übertragen worden. Arndt Gossmann hält es für realistisch, dass sein neues Run-off-Angebot Expro auf ähnlich hohe Resonanz stößt. Dabei geht es nicht um die Übernahme kompletter, geschlossener Bestände, sondern die fortlaufende Übertragung von gekündigten Policen mit einer gewissen Restlaufzeit aus aktiv betriebenem Geschäft. Gossmann schätzt das Marktpotenzial in Deutschland auf jährlich rund 340 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Streit um die Provision

Die Gegner des geplanten Provisionsdeckels bei Lebensversicherungen waren in einer Diskussion zwischen Politikern, Vertretern aus der Assekuranz sowie Verbraucherschützern in Berlin klar in der Mehrheit. Das lag allerdings auch daran, dass nur Vertreter von CDU und FDP mit am Tisch saßen. Der CDU-Finanzexperte Carsten Brodesser sagte, der Deckel habe in der vorliegenden Form keine Chance. Britta Langenberg von der Bürgerbewegung Finanzwende warb für eine Abschaffung des Provisionssystems. Statt der Vermittlung müsse die Beratung vergütet werden. Michael Heinz vom BVK hielt dagegen, dass die Menschen keine Honorarberatung wollten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherern fehlt eine Cyber-Richterskala

In der Cyberversicherung muss sich noch einiges tun, damit die Sparte künftig Erfolge liefert. Zu dem Schluss kommt eine Untersuchung der Ratingagentur Assekurata und der Strategie- und Kommunikationsberatung Instinctif Partners. Die Anbieter bräuchten dringend verlässliche Zahlen über Cyberbedrohungen und Schäden. Die Analysten sprechen sich für eine Art Cyber-Richterskala aus, die ähnlich wie bei Erdbeben die Schwere von Cybervorfällen anzeigt. Während die Anbieter im Vertrieb und bei Silent Cyber dazulernen müssen, sollten Privat- und Unternehmenskunden ihre Vorkehrungen in Sachen Cybersicherheit verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Weiler: „Gehen davon aus, dass der Deckel kommt“

Viele Deutsche mittleren Alters fürchten um ihr Auskommen im Alter, auch weil sie aus ihrer Sicht zu wenig privat vorsorgen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag des GDV. Verbandspräsident Wolfgang Weiler forderte die Politik auf, die Ergebnisse ernst zu nehmen. Er machte sich für Nachbesserungen bei der Riester-Rente und für eine Entlastung der Betriebsrente stark. Die geplante säulenübergreifende Renteninformation begrüßte er angesichts der Unsicherheit der Menschen über ihr voraussichtliches Zusatzeinkommen. Weiler sagte zum geplanten Provisionsdeckel, dass die Assekuranz mit einer Umsetzung rechnet. An der kritischen Einstellung des Verbands zu dem Regierungsprojekt habe sich allerdings nichts geändert. … Lesen Sie mehr ›

PKV prüft Erstattungsfähigkeit von Apps

Die Digitalisierung wird auf lange Sicht die Kosten in der privaten Krankenversicherung (PKV) senken, erwartet Marcus Kremer, Vorstand der Continentale. Er betonte beim PKV-Forum des Versicherers, dass die Branche eine aktive Rolle in der Entwicklung spielt. Dazu gehöre auch, sich Gedanken über die Erstattungsfähigkeit von Gesundheits-Apps zu machen. Dabei müssen laut Kremer die ärztliche Verordnung und der medizinische Nutzen im Vordergrund stehen. Ferdinand Gerlach, Vorsitzender des Gesundheits-Sachverständigenrates, warnte davor, dass es bei den Gesundheitsakten eine Beliebigkeit bei den eingestellten Daten geben könnte. Dann würden Ärzte sie nicht nutzen. … Lesen Sie mehr ›