Nachrichten rss

Firmen kennen Pflicht zur bAV-Prüfung oft nicht

Die hohe Inflation macht in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) die alle drei Jahre fällige Prüfung laufender Betriebsrenten zu einer potenziell teuren Angelegenheit für Unternehmen. Sie sollten diese Pflicht nicht auf die leichte Schulter nehmen. Betriebsrentner können ihren Anspruch auch nachträglich geltend machen, sagte der Anwalt für Arbeitsrecht Sven Jürgens in einer Online-Diskussion des von Zurich und Deutscher Bank getragenen Deutschen Instituts für Altersvorsorge. Allerdings kennen viele Firmen die Prüfpflicht gar nicht, sagte Alexander Brix vom Maklerpool Netfonds. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Starkregen führt zu Schäden in Milliardenhöhe

Hitze, Dürre, Stürme und Starkregen: Die durch den Klimawandel verursachten Extrem-Wetterereignisse treiben sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch die Versicherungswirtschaft um. Laut dem Gesamtverband der Versicherer (GDV) hat allein Starkregen in den vergangenen 20 Jahren bundesweit für 12,6 Mrd. Euro Schäden an Wohngebäuden gesorgt. Das geht aus der aktuellen Starkregenbilanz des GDV von 2002 bis 2021 hervor. Angesichts dieser Krisen stellt sich für Versicherer die Frage, ob sie langfristig alle Schäden durch Naturgefahren versichern können. GDV-Chef Jörg Asmussen fordert eine konsequentere Klimafolgenanpassung sowie mehr Präventionsmaßnahmen seitens der Politik. … Lesen Sie mehr ›

Scor sieht Rückkehr zur Normalität

Nach turbulenten Monaten mit Chefwechseln und dem Tod des dominierenden Verwaltungsratschefs Denis Kessler versucht der Rückversicherer Scor, in die Normalität zurückzukehren. Unternehmenschef Thierry Léger (Bild) lobte die „starke Leistung“ des Rückversicherers im zweiten Quartal und kündigte an, dass der neue strategische Plan am 7. September 2023 vorgelegt wird. Léger erläuterte auch, was die Unruhen in Frankreich die Gruppe kosten und wie gering der Risikoappetit in der Cyberversicherung aktuell ist. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: „Hitzewellen für Versicherer sekundär“

Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr 110 Mrd. Dollar Gesamtschäden und versicherte Schäden in Höhe von 43 Mrd. Dollar verursacht. Beide Werte liegen über dem Zehn-Jahresschnitt. Ernst Rauch, Chef-Klimatologe beim führenden Rückversicherer Munich Re, spricht im Interview mit dem Versicherungsmonitor über die aktuelle Hitzewelle in Südeuropa, die humanitäre Katastrophe durch das verheerende Erdbeben in der Türkei und die Rolle des Klimawandels in der Katastrophenbilanz. … Lesen Sie mehr ›

Da steht ein Pferd auf dem Flur

Von Fragen des Berufshaftpflichtversicherers zur Anzahl der Ponys im Büro bis zum Bau der Unternehmensstrategie aus Lego – in zehn Jahren Versicherungsmonitor hatten wir auch viele absurd-komische Sachverhalte aus der Branche zu berichten, über die wir unsere Leser in unserer Rubrik „Nachschlag – der aktuelle Kommentar“ auf dem Laufenden gehalten haben. Auch unsere April-Scherze hatten es in sich. Lesen Sie einen Rückblick auf zehn Jahre Klamauk. … Lesen Sie mehr ›

Großschaden durch Feuer auf Autotransporter

Ein Feuer an Bord des Autofrachters „Fremantle Highway“ wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem massiven Versicherungsschaden von über 100 Mio. Euro führen. Das Schiff geriet am Dienstagabend nördlich der niederländischen Insel Ameland in Brand. Ein Mitglied der 23-köpfigen Besatzung starb bei der Notevakuierung. Das Schiff war mit knapp 3.800 Autos von Bremerhaven nach Port Said in Ägypten unterwegs, darunter 350 Fahrzeuge der Marke Mercedes. Es gehört der japanischen Reederei Shoei Kisen und ist an die Reederei K Line verchartert. Den Rettungskräften machen besonders die 25 Elektrofahrzeuge Sorgen, die an Bord sein sollen. … Lesen Sie mehr ›

NRW verteidigt Elementar-Pflichtversicherung

Angesichts der „herausfordernden“ Situation in der Versicherung von Wohngebäuden gegen Elementargefahren – eine zu geringe Verbreitung der Policen und regelmäßig einspringende staatliche Schutzprogramme im Schadenfall – macht eine Pflichtversicherung Sinn. Davon ist die nordrhein-westfälische Landesregierung überzeugt. Wichtig wären dem schwarz-grünen Kabinett bei der Ausgestaltung die Berücksichtigung der individuellen Risiken und gestaffelte Tarife, wie die Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP deutlich macht. … Lesen Sie mehr ›

Riskante Öl-Bergung aus Tanker vor Jemen angelaufen

Die Bergung des Öls aus dem vor der jemenitischen Küste liegenden Tanker unter Ägide der UN ist angelaufen. Auf Druck der Versicherer hin stehen mit Chemikalien beladene Flugzeuge bereit, um auf ein mögliches Leck bei der Aktion zu reagieren. Der Einsatz ist nicht nur deshalb riskant, weil das Schiff seit Jahren nicht gewartet wurde, es ankert auch vor einem Kriegsgebiet. Läuft das Öl aus, droht eine Katastrophe. … Lesen Sie mehr ›

Risk Manager ungeduldig bei ESG und Digitalisierung

Ferma, der Dachverband der europäischen Risikomanager und Versicherungseinkäufer, hat einen dringenden Appell an die spanische Regierung gerichtet, die seit Anfang Juli die Präsidentschaft in der EU innehat. Europa müsse Fortschritte machen bei den grünen und digitalen Transformationen, um konkurrenzfähig zu bleiben, schreibt Deutsche Bank-Manager und Ferma-Präsident Dirk Wegener. Ferma beklagt, dass private Versicherer nicht ausreichend innovative und bezahlbare Deckungen für die Transformationen bieten, und will Erleichterungen für Captives unter den geänderten Solvency II-Regeln. … Lesen Sie mehr ›

LBBW sorgt sich um Banken-Exposure der Versicherer

Die Versicherer im europäischen Wirtschaftsraum haben zum Jahresende 2022 Kapitalanlagen im Wert von 5,9 Billionen Euro verwaltet, 15,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Anlage-Mix hat sich in den vergangenen Jahren spürbar geändert, stellt die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in einer aktuellen Analyse fest. Sorge bereitet Analyst Werner Schirmer das Banken-Exposure der Versicherer. Es ist zwar laut offiziellen Zahlen rückläufig, aber vollkommen intransparent. Mit Blick auf künftige Bankenkrisen sei das fatal. … Lesen Sie mehr ›

Heitmann: Autoversicherer machen „historische Erfahrung“

 Exklusiv  Hohe Preise für Ersatzteile und Reparaturen, aber auch die Notwendigkeit, Schadenreserven aufzustocken, führen zu erheblichem Druck auf die Kfz-Versicherer. HUK-Coburg-Chef Klaus-Jürgen Heitmann sagt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, dass es marktweit auch 2024 und 2025 rote Zahlen geben könne, selbst wenn die Unternehmen für das Jahr 2024 die Preise erhöhen. Er beantwortet auch Fragen zur Marktentwicklung angesichts steigender Preise. Der HUK-Coburg könnte das nützen. … Lesen Sie mehr ›

HDI startet mit Gewerbe-Cockpit

Die HDI Versicherung erweitert ihre Online-Gewerbeplattform. Wenn das bestehende System Firmen Digital bislang eine Eingabe fand, die nicht zu ihren Kriterien passte, brach sie den Prozess ab. Der Vermittler musste alle Angaben konventionell bei dem Versicherer einreichen. Künftig soll das automatisch gehen. Die Gesellschaft denkt auch über den Einsatz von künstliche Intelligenz in der Gewerbeversicherung nach. … Lesen Sie mehr ›

Bundesregierung bewegt sich bei PKV nicht

Die Bundesregierung sieht im Bereich der privaten Krankenversicherung (PKV) offenbar keinen Handlungsbedarf. Weder bei der Beitragsentwicklung im Alter noch beim Rechnungszins oder dem Basistarif planen die Ampel-Koalitionäre irgendwelche Maßnahmen. Das zeigt die Antwort von Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion. Zum Vorschlag einer verpflichtenden Pflege-Zusatzversicherung für Jüngere nimmt er nicht Stellung. … Lesen Sie mehr ›